PresseKat - Hühnereier zu Ostern erlaubt!

Hühnereier zu Ostern erlaubt!

ID: 19645

(firmenpresse) - Hühnereier sind gesünder als der Griff zur Kalorienfalle Schokoladenei, da sie den Cholesterinspiegel im Körper nicht belasten, berichtet heute Diplom Ernährungswissenschaftlerin Irina Baumbach von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen. Wer dem traditionellen Brauch folgen will, zu Ostern gefärbte Hühnereier zu verspeisen, der kann diesem Genuss auch ohne Angst vor überschiessenden Cholesterinwerten frönen. Bislang stufte die Wissenschaft das echte Osterei als Cholesterinbombe ein und drückte dem Eiweisspaket den Stempel "gesundheitsschädigend" auf. Dabei gehört es zu den wertvollsten Lebensmitteln. Hühnereier enthalten hochwertiges Eiweiss und lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, E, K, Folsäure und Biotin sowie Eisen und Zink. Zwar weist ein Hühnerei mit durchschnittlich 250 Milligramm einen hohen Cholesteringehalt auf, jedoch ergaben wissenschaftliche Studien, dass der Lecithingehalt im Ei die Aufnahme des Cholesterins in den Körper hemmt (1). Auch für andere Substanzen, die sowohl im Ei als auch in Milch und grünem Tee vorkommen, stellten Wissenschaftler eine verminderte Cholesterinaufnahme in den Körper fest (2, 3, 4). Zudem weist das weisse Kraftpaket eine günstige Fettsäurezusammensetzung auf (Tabelle 1). Milchschokolade dagegen ist wesentlich kalorienhaltiger, enthält mehr Fett und kaum Vitamine oder Mineralstoffe. Über die Osterfeiertage können auch Menschen mit einem erhöhten Cholesterinspiegel mit ruhigem Gewissen täglich ein bis zwei Hühnereier verzehren. Um die Cholesterinwerte effektiv schrumpfen zu lassen, ist der Austausch von schlechten gegen gute Fette die wirksamste Methode. Statt Fertiggerichten, Süsswaren und tierischen Fetten gehören pflanzliche Öle sowie Nüsse und Samen auf den Tisch. Auch die körperliche Bewegung hilft beim Abbau erhöhter Cholesterinwerte, so Irina Baumbach abschliessend. Weitere Informationen zu diesem Thema und die Broschüre "Cholesterinspiegel schonend senken" sind unter www.ernaehrungsmed.de erhältlich. Die Broschüre kann auch gegen Einsendung von drei Euro in Briefmarken bei der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik, Mariahilfstrasse 9 in 52062 Aachen angefordert werden.







Fettsäurezusammensetzung von Hühnerei im Vergleich zur Milchschokolade
1 Hühnerei (60g): 89 kcal, 230 mg Cholesterin, 1,7 g gesättigte Fettsäuren, 2,2 g einfach ungesättigte Fettsäuren, 0,8 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Milchschokolade (60g): 322 kcal, 143 mg Cholesterin, 12,5 g gesättigte Fettsäuren, 1,1 g einfach ungesättigte Fettsäuren, 0,8g mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Eine Grafik zum Thema kann unter presse(at)ernaehrungsmed.de angefordert werden.

Quellen:
1)Jiang Y et al.: Egg phosphatidylcholin decreases the lymphatic absorption of cholesterol in rats. J Nutr 2001;131:2358-2363.
2)Noh SK & Koo SL: Egg sphingomyelin lowers the lymphatic absorption of cholesterol and alpha-tocopherol in rats. J Nutr;2003;133(11):3571-3576.
3)Noh SK & Koo SL: Milk sphingomyelin is more effective than egg sphingomyelin in inhibiting intestinal absorption of cholesterol and fat in rats. J Nutr 2004;134(10):2611-2616.
4)Loest SB et al.: Green tea extract inhibits the lymphatic absorption of cholesterol and alpha-tocopherol in ovariectomized rats. J Nutr 2002;132(6):1282-1288.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Gesundheitsreform soll neue Geldquellen erschliessen Aktueller Schlankheitsmittelvergleich 2006
Bereitgestellt von Benutzer: Sonntag
Datum: 10.04.2006 - 16:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 19645
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


Meldungsart: bitte
Versandart: eMail-Versand
Freigabedatum: 10.04.2006

Diese Pressemitteilung wurde bisher 319 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Hühnereier zu Ostern erlaubt!"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Riesentrend Glyxdiäten ...

Der GI beschreibt den Anstieg des Blutzuckers nach dem Verzehr kohlenhydrathaltiger Lebensmittel. Glucose dient dabei als Ausgangswert. Dieser bezieht sich auf die Erhöhung des Blutzuckers nach dem Verzehr von 50 Gramm Glucose. Der GI liegt hier bei ...

Mandeln – Neues Schutzschild gegen Diabetes? ...

Die Zahl der Typ 2 Diabetes Erkrankungen nimmt in der Bevölkerung stetig zu. Die früher als Altersdiabetes bezeichnete Erkrankung betrifft heute vermehrt auch die jüngere Generation. Derzeit sind etwa acht Prozent der Deutschen an Diabetes Typ 2 e ...

Alle Meldungen von Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V.