PresseKat - Von Moses bis Kant - Wie sich "Klassiker" für modernes Management fruchtbar machen lassen

Von Moses bis Kant - Wie sich "Klassiker" für modernes Management fruchtbar machen lassen

ID: 17720

(firmenpresse) - Bonn/Rossdorf bei Darmstadt - Auf den Managementseiten der Zeitungen und Zeitschriften finden sich nicht allzu viele originelle Köpfe. Oft beherrschen Unternehmensberater das Feld, die ihre mehr oder weniger originellen Bücher auf den Markt werfen. Eine Ausnahme stellt der Wirtschaftspublizist Erhard Glogowski dar, der es versteht, wirtschaftliche Themen in literarische, philosophische oder religiöse Zusammenhänge zu stellen. Pünktlich zum Weihnachtsfest erscheint jetzt sein Beitrag "Von Moses das Delegieren lernen" in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) http://www.faz.net.

Die Führung von Gruppen oder Einheiten sei so alt wie die Menschheitsgeschichte, so Glogowski. Sein biblisches Beispiel für eine Unternehmensgeschichte handelt vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten unter Moses’ Führung in das gelobte Land Kanaan. Moses habe seinem "Unternehmen" über vierzig Jahre vorgestanden und es durch Höhen und Tiefen geleitet. Die Probleme, mit denen er auf diesem Gang durch die Wüste konfrontiert wurde, klingen höchst aktuell: "Die Belegschaft war störrisch, reformunwillig, oft am Ende ihrer Kraft und wurde nur durch eine Mischung aus Einschüchterung und Verheissungen dahin gebracht, weiterzumachen. Der Vorstandsvorsitzende wurde in Notlagen von den Betriebsangehörigen angefeindet und mit Steinigung bedroht."

In der biblischen Erzählung liegt ein Trost für die heutigen älteren Menschen, die ja nach der kolportierten Auffassung des 52-jährigen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger schon ab 40 nicht mehr voll leistungsfähig sind. Moses wurde nämlich als alter Mann von 80 Jahren zum Anführer der Israeliten berufen. Zwar seien die biblischen Zeitangaben nicht immer wörtlich zu nehmen, so Glogowski, doch dürfe durchaus gefolgert werden, dass der Israeliten-Anführer bei Amtsantritt nicht mehr der Jüngste war. "Die Achtung, die dem hohen Alter und der Lebenserfahrung erwiesen wurde, prädestinierten in jenen Zeiten Greise für die obersten Ämter. Moses war kein Einzelfall. Als Stellvertreter stand ihm sein um drei Jahre älterer Bruder Aaron zu Seite. Niemand verlangte von den Senioren, gefälligst ihren Platz zu räumen", so der Autor.





Moses erwies sich aber insbesondere als ein Meister im Delegieren. Um zu verhindern, dass Moses die Organisationsprobleme über den Kopf wachsen, suchte er sich fähige Helfer und dezentralisierte. Was wichtig war, entschied Moses selbst. Minder wichtige Angelegenheiten überliess er seinen Beauftragten. Die entsprechende Fundstelle findet sich in Exodus 18, 21-23: "Du aber sieh Dich im ganzen Volk nach tüchtigen, gottesfürchtigen und zuverlässigen Männern um, die Bestechung ablehnen. Gib dem Volk Vorsteher für je tausend, hundert, fünfzig und zehn! Alle wichtigen Fälle sollen sie vor Dich bringen, die leichteren sollen sie selber entscheiden. Entlaste Dich, und lass auch andere Verantwortung tragen! Wenn Du das tust, bleibst Du der Aufgabe gewachsen, und die Leute hier können alle zufrieden heimgehen."

Glogowskis Resümee: "Moses wandte Führungsmethoden an, die zeitlos sind und daher in jedes Managementkonzept passen." Ein weiteres Beispiel für seine Kunst, scheinbar unversöhnliche Gegensätze zu vereinen, liefert Glogowski in der Winterausgabe der Zeitschrift NeueNachricht http://www.ne-na.de, die Ende 2005 erscheint. In seinem Beitrag "Kant lobt charakterfeste Unternehmer" macht der Autor den Leser mit dem lebensnahen Kant bereit, der sich als Unternehmer bewährte und für den technischen Fortschritt einsetzte. Ausserdem habe er namhafte Beiträge zur Wirtschaftsethik geliefert. "Kant war alles andere als ein Träumer. Am gesellschaftlichen Leben nahm er regen Anteil und pflegte engen Umgang mit Freunden aus der Geschäftswelt Königsbergs. Kant stellte zwar keinen Katalog von Managementpflichten zusammen. Dennoch lassen sich aus seinen Schriften für die Unternehmensführung einige Grundsätze ableiten", so der FAZ-Autor.


Der komplette Beitrag von Glogowski erscheint in der Winterausgabe des Magazins NeueNachricht.

Schwerpunktthema: Google und Co.: Die Kommunikationsrevolte?

Die Printausgabe von NeueNachricht erscheint vierteljährlich. Das Einzelheft kostet 8,20 Euro. Bestellungen per Fax unter: 0228 - 620 44 75 oder E-Mail: baerbel.goddon(at)sohn.de. Redaktionen erhalten Besprechungsexemplare kostenlos.

Redaktion
medienbüro.sohn
Ettighoffer Strasse 26a
D - 53123 Bonn
FON +49 (0) 228 - 6204474
FAX +49 (0) 228 - 6204475
medienbuero(at)sohn.de
www.ne-na.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Familiengeführte Unternehmen: Besser als viele Dax-Konzerne Internet-Portal über Polen offiziell eröffnet
Bereitgestellt von Benutzer: cklemp
Datum: 19.12.2005 - 16:43 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 17720
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Ansgar Lange

Kategorie:

Vermischtes


Meldungsart: bitte
Versandart: bitte
Freigabedatum: 19.12.05

Diese Pressemitteilung wurde bisher 416 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Von Moses bis Kant - Wie sich "Klassiker" für modernes Management fruchtbar machen lassen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

medienbüro.sohn (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Sascha Lobo und die halbautomatische Netzkommunikation ...

Facebook-Browser könnte soziale Netzwerke umpflügen Berlin/München, 27. Februar 2009, www.ne-na.de - Millionen Deutsche sind mittlerweile in sozialen Netzwerken wie XING, Wer-kennt-wen, Facebook oder StudiVZ organisiert, haben ein Profil und p ...

Alle Meldungen von medienbüro.sohn