PresseKat - Not macht erfinderisch

Not macht erfinderisch

ID: 17604

(firmenpresse) - Not macht erfinderisch
Europaweiter Schüler-Lehrer-Wettbewerb erfolgreich gestartet

In Deutschland fehlen Facharbeiter. Deshalb hilft Science on
Stage Deutschland e.V. im europäischen Kontext dem
naturwissenschaftlichen Schulunterricht mit Projekten und
Wettbewerben auf die Sprünge. Als zweitgrösster Sponsor
mischt jetzt auch das Oberhausener Technologie-Unternehmen
Lenord+Bauer mit - denn auf den Nachwuchs kommt es an.

"Ladies and Gentleman, I’m proud to be here and want to
present our project ..."
Wenn Matthias Martins technischer Sachverstand ebenso gut
ist wie sein Englisch, dann klappt´s auch mit dem
elektronischen Hampelmann. Denn der 16-jährige Schüler des
Lemgoer Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums überzeugte bei der
Auftaktveranstaltung zum Science on Stage-Projekt
"Innovative Technologien bewegen Europa" am 8. Dezember
durch eine bewundernswert flüssige und fachkundige
Präsentation der ersten Arbeitsergebnisse seines Teams. Und
diese galt es beim Oberhausener Automatisierungsspezialisten
und neuen Science on Stage-Partner Lenord+Bauer nun
einmal in Englisch zu halten. Wollten doch neben den
anwesenden 60 Schülern und Lehrern nordrhein-westfälischer
Gymnasien auch die per Videokonferenz zugeschalteten
Schulen aus Belgien und der Tschechischen Republik erfahren,
wie einfallsreich die deutschen Schüler mit Technologien
umgehen. In dieser frühen Projektphase jedoch reichte dem
selbstbewussten Jugendlichen, der später "auf jeden Fall"
Physik studieren möchte, schon ein klitzekleiner Spickzettel
mit Stichworten, um der Konkurrenz wortgewandt einen
Warnschuss vor den Bug zu verpassen. Wiewohl sich erst in
einem halben Jahr klärt, welche Erfindung 2007 bei der
Endausscheidung des ambitionierten Nachwuchsforscher-
Wettstreits im französischen Grenoble vorgestellt wird.





Praxisnahe Unterrichtskonzepte etablieren

"Bei diesem gemeinsam mit Lenord+Bauer realisierten ersten
Schüler-Lehrer-Wettbewerb, haben wir die Teilnehmerzahl in
der Pilotphase bewusst begrenzt", rechtfertigt Stefanie
Zweifel, Geschäftsführerin von Science on Stage Deutschland,
das überschaubare Tableau. "Aber es lief schon richtig gut an,
und darum werden wir das Ganze sicherlich auch weiter
ausbauen." Wobei der unmittelbare Kontakt zwischen den
wissbegierigen Talenten und der industriellen Praxis natürlich
den besonderen Reiz der neuen Kooperation ausmacht.
Dennoch geht es dem gemeinnützigen Verein vor allem
darum, ein europaweites Lehrer-Netzwerk aufzubauen, um
hierzulande gegebenenfalls innovative naturwissenschaftliche
Unterrichtskonzepte der europäischen Nachbarn zu
übernehmen und längerfristig das Hochschulstudium der
entsprechenden Fächer schmackhaft zu machen. Bis zu zehn
vergleichbare Projekte veranstaltet Science on Stage pro Jahr
und bietet daneben Lehrerfortbildungen an.
"Ich denke, dass ausserschulische Partnerschaften unheimlich
wichtig sind, um Schüler im mathematisch-
naturwissenschaftlich-technischen Kontext auf das zu
vorzubereiten, was sie in der Berufswelt erwartet", bekräftigte
auch Gastrednerin Heike Götte vom Ministerium für Schule
und Weiterbildung NRW, am Rande der Veranstaltung.
Insbesondere die länderübergreifende Kooperation sei ein
Paradebeispiel für die Notwendigkeit globaler Verständigung in
wirtschaftlichen Fragen.

Konzepte gegen den Facharbeitermangel

Der Hintergrund des gemeinschaftlichen Engagements ist
allerdings durchaus alarmierend: Einer aktuellen Studie des
Vereins Deutscher Ingenieure zufolge fehlen derzeit rund
15.000 Ingenieure in Deutschland. Und der zu erwartende
demographische Knick wird den hiesigen Technologiestandort
zweifelsohne weiter schwächen.
"Sowohl Anzahl und Qualität der Bewerber auf hochwertige
Jobs haben seit geraumer Zeit deutlich nachgelassen", sorgt
sich Hans-Georg Wilk, Geschäftsführer bei Lenord+Bauer.
Grund genug für sein Unternehmen, als stärkster
Unternehmenssponsor jährlich bis zu 20.000 Euro in die
Projekte von Science on Stage zu investieren. Und zwar
langfristig - geht es doch um die Förderung des
technologischen Nachwuchses. "Wir werden sicherlich nicht
direkt davon profitieren", so Wilk weiter. "Denn unsere
Unterstützung ist zumindest insofern idealistisch, als sie auch
anderen Unternehmen zu neuen hochqualifizierten Mitarbeitern
verhelfen könnte." Gleichwohl gehe es darum, ein positives
Signal zu setzen und auch Wettbewerber dazu zu ermutigen,
es Lenord+Bauer gleichzutun. Letztlich ziehe man ja am
selben Strick.
Zum Ende der Kick-off-Veranstaltung nutzt dann auch Karoline
Selbach vom Landrat-Lucas-Gymnasium in Leverkusen die
Gelegenheit, in die professionell-vertrackte Welt der
naturwissenschaftlichen Forschung und Wirtschaft
einzutauchen. Mit ihrem Team entwickelt die 18-jährige
angehende Studentin der Ingenieurswissenschaften derzeit ein
so genanntes Rasterkraftmikroskop, das - so viel verstehen
selbst Laien - ausgesprochen kleine Dinge auf einem
Computer-Monitor ziemlich gut sichtbar macht. Und das
möchten sie und ihre Mitstreiter demnächst auch in
abgespeckter Form den Klassenkameraden im Unterricht
präsentieren. Nur ein Beispiel, wie ausserschulische
Projektarbeit den Unterricht bereichern kann.

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Bereitgestellt von Benutzer: MelanieOehlmann
Datum: 12.12.2005 - 13:40 Uhr
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