Aufforstung in Lateinamerika

Global Forest, eine Abteilung der Haranni Consulting GmbH, forstet Flächen in Paraguay - Lateinamerika - mit Tropenholz, nachhaltig wieder auf. Ein Reisebericht

(firmenpresse) - Warme Kleidung und einen Schlafanzug kann man in der Regel vergessen, wenn man nach Paraguay reist. Aber heute Nacht war mir kalt. Um 2.30 Uhr wurde ich wach und suchte instinktiv mit der rechten Hand nach der Bettdecke während der Decken- ventilator fleißig vermeintlich kalte Luft ins Gesicht blies. Ein Blick aufs Thermometer zeigte mir, dass es immer noch 23 Grad war. Aber ab 20 Grad laufen die Paraguayer mit Handschuhen und Pudelmütze rum. So hatte auch ich das Recht zu frieren. Also schaltete ich den Ventilator aus, kroch unter meine Bettdecke und schlug meine Augen erst wieder auf, als der Hahn auf dem Nachbar- grundstück mir signalisierte, dass es Zeit aufzustehen war.
Schnell wurde das Frühstück zubereitet, denn heute sollte es noch nach Filadelfia gehen, wo ein Treffen mit Herrn Harold Klassen, der für das Holzzentrum in Loma Plata arbeitet, und einige Grundstücksbesichtigungenanstehen. Wir denken darüber nach geeignete Flächen zu erwerben, die für die geplanten Feldversuche als auch die bestehenden Aufforstungs- vorhaben geeignet sind. Angeboten wurden uns kleinere Grundstücke, in der Größe zwischen 120 und 1000 Hektar, die aufgrund Ihrer Lage interessant erschienen.

Begleiten wird uns dieses Mal Herr Thomas Roeh, vom Touristikunternehmen Pitogue, dessen Banner unsere Internetseite schmückt. Herrn Roeh kennen wir schon seit vielen Jahren und können sowohl seine Übersetzungs- dienste als staatlich zugelassener Übersetzer als auch den Einwanderungs- service wärmstens empfeh- len. Beide Geschäftsbe- reiche, mit Büros in Villarica und Aregua, sind für Ihren prompten Service und die fairen Preise bekannt, wie auch die von ihm und seiner charmanten Frau organisierten Ausflüge und mehrtägigen Reisen durch Paraguay und nach Brasilien bzw. Argentinien sowie der dazugehörige Autoverleih. Bereits drei Stunden nach dem Frühstück machen wir bei Buffalo Bill halt, einer rustikalen Raststätte, etwa auf dem halben Weg nach Filadelfia. Bekannt für die gute Verpflegung und die Lagune, die vor Krokodilen wimmelt und ein absoluter Touristenmagnet ist. Nach einem starken Kaffee und zwei empanadas geht es weiter. Wir wollen noch heute die Firma Syopar aufsuchen, bei der wir einen 30 m3 Wassertank zu bestellen gedenken.

Und die Technik im Zusam- menhang mit der Erstellung und des Betriebs eines australischen Tanks wollen wir uns auf dem Weg nach Filadelfia auch noch ansehen. Ein Unternehmen, das kostengünstig Wind räder erstellt hatten wir schon zuvor ausfindig gemacht. Als wir um 16.OO in Filadelfia, vor dem Hotel Florida, aus dem Auto steigen, bläst uns der Wind wie ein warmer Föhn ins Gesicht und uns wird wieder Mal bewusst, wie anders das Klima hier im Chaco ist. Das Thermometer zeigt 40 Grad und binnen weniger Minuten sind wir nassgeschwitzt. Umso besser schmeckt uns das eiskalte cerveza, dass uns wenige Minuten nach dem Einchecken, am glasklaren Pool des Hotels serviert wird. Auch Arbeit darf Spaß machen und die zwei Stunden im Pool, bis wir uns mit Herrn Klassen treffen, sind gut investierte Zeit. Da sind wir einmal der gleichen Meinung. Um punkt 18.30 Uhr sitzen wir mit Herrn Klassen am Tisch. Man freut sich immer wieder, wenn mal jemand pünktlich ist. Herr Klassen will das gesamte bei unsanfallende Astholz und geringwertiges Holz für die Ziegelei ankaufen und sich um den zukünftigen Holzverkauf bemühen. Er hat internationale Erfahrung und Kontakte und will gerne mit uns zusammenarbeiten. Zusammen wollen wir uns während der nächsten Monate um den Erwerb eines mobilen Sägewerks kümmern. Wenn wir Kanthölzer aus den Bäumen schneiden können, dann minimieren wir damit unsere Transport- kosten und steigern damit unsere Erlöse, weil wir damit auch den nächsten Schritt der Wertschöpfungs kette in unserer Hand haben. Noch Stunden später sitzen wir an einem Tisch diskutieren über Vor- und Nachteile einzelner Baumarten, berichten über Erfolge und die neue Feldstudie. Das neue Projekt wird ein Erfolg, da sind sich alle sicher, die wir darüber informiert haben. Und Global Forest ist der Erste, der damit beginnen wird, in Paraguay. Die Informationen zu dem neuen Projekt werden wir in den nächsten Tagen in einem Password geschütz-ten Bereich der Internet-seite von Global Forest bereitstellen. Die Infos und die Beteiligungsmöglichkeit daran bleiben zunächst unseren Investoren vorbe- halten. Um 23.00 Uhr verabschiedet sich Herr Klassen und eine halbe
Stunde später sind auch wir im Bett. Die Nacht ist kurz und schwül warm. Es hat geregnet und ohne die Klimaanlage hat man das Gefühl in der Sauna zu schlafen. Um 7.00 Uhr sitzen wir schon wieder im Gelände-wagen und sind nach dem Auftanken bereits auf dem Weg, der zur Estanzia führt. Wir wollen uns einen Eindruck vom Fortschritt der Arbeiten verschaffen, bevor wir am Samstag die anderen Grundstücke besichtigen wollen. Die Fahrt durch den Nationalpark ist nach dem Regen beschwerlich und zieht sich wie Gummi. Aber rechtzeitig zum Mittag stehen wir auf dem Gelände der Estanzia Ultima Esperanza. Einer der Arbeiter hat schon den Grill angeschmissen und wenig später riecht es schon nach Gegrilltem. Wir fragen besser nicht nach, was denn heute auf dem Grill liegt. Aber es schmeckt gut. Nachdem wir die Fortschritte in Augenschein genommen haben und Herr Heinecke die Proviant-bestellung aufgenommen und die Arbeiten der nächsten Tage und Wochen mit dem Vorarbeiter besprochen hat, machen wir uns wieder auf den Weg. Ich wäre gerne noch ein paar Tage geblieben aber der Zeitplan gibt dies einfach nicht her. Vielleicht beim nächsten Mal. Herr
Roeh fährt und so können wir uns auf der Holperstrecke, zurück nach Filadelfia, ein Nickerchen gönnen. Samstagmorgen, um punkt 9.00 Uhr stehen wir wie vereinbart in Mariscal Estigarribia, an der Gemeinde, und warten auf Herrn Schneider vom Im- mobilienbüro Dr. Warner. Doch Herr Schneider kommt nicht. Nur das Telefon klingelt und Herr Schneider berichtet, dass wir den Besichtigungs- termin leider verschieben müssen. Die Eigentümer könnten heute nicht, .... Das ist uns mit dem Immobilienbüro Dr. Warner nun schon zum zweiten Mal wiederfahren und ich teile Herrn Schneider mit, dass wir auf eine weitere Zusammenarbeit keinen Wert legen. Fünf Stunden und 30 Minuten später fahren wir über die Brücke, von der man schon die Skyline von Asuncion sehen kann und die Chacoreise geht ihrem Ende zu.

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Bereitgestellt von Benutzer: Global-Forest
Datum: 14.04.2010 - 17:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Kersten Kopp
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Herne

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Kategorie:

Wirtschaft (allg.)

Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 15.04.2010
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Wir freuen uns über wirklich jede Anfrage

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