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Presseerklärung Joachim Hunold zur "Bild am Sonntag"-Recherche Markenbotschafter Air Berlin

ID: 1545619

(ots) - Als Anwalt von Joachim Hunold bittet mich dieser,
seine nachfolgende Stellungnahme zu einer "Bild am Sonntag"-Recherche
über die Rolle ehemaliger Markenbotschafter für Air Berlin Ihnen
vorab zur Kenntnis zu geben. In aller Kürze zum Hintergrund:

Prominente aus Wirtschaft, Film und den Medien waren, wie längst
bekannt ist, für einen gewissen Zeitraum Markenbotschafter für Air
Berlin und Inhaber einer so genannten Counter Card Premium Plus mit
100 % Ermäßigung. Für die von den Prominenten genutzten Tickets gab
es eine Pauschalversteuerung seitens Air Berlin. Besonders
erfolgreich wurde dieses Programm auch von Journalisten genutzt. Die
Recherche der "Bild am Sonntag" zu dem Marketingprogramm verwundert
umso mehr, als dass es bereits 2011 Gegenstand umfangreicher
Berichterstattung war, ohne dass final eine Beanstandung festgestellt
werden konnte. Hintergrund des Marketingprogramms war es, dass für
Testimonials, wie Herr Hunold in seiner Erklärung schreibt, faktisch
kein Geld vorhanden war und man daher dieses sehr erfolgreiche
Markenbotschaftersystem entwickelte, um die Marke Air Berlin bekannt
zu machen.

Da bereits in der letzten Woche Sachverhalte von der "Bild am
Sonntag" skandalisiert worden sind, die sich einfach aufklären
lassen, haben wir uns entschlossen, der Berichterstattung der "Bild
am Sonntag" durch diese Erklärung vorzugreifen und gehen davon aus,
dass Sie im Falle einer etwaigen Berichterstattung in der "Bild am
Sonntag" unsere Stellungnahme insofern bereits zur Kenntnis bekommen
haben.

Professor Dr. Christian Schertz
Rechtsanwalt

Presseerklärung Joachim Hunold zum Partnerprogramm Air Berlin:

Die Air Berlin war bis 1987 eine reine Charterfluggesellschaft,
die nur über Reiseveranstalter die Sitze der Flugzeuge verkauft hat.
Mit dem Eintritt in den Einzelplatzverkauf 1998 und dem Beginn des




Mallorca Shuttles musste ein Marketingkonzept entwickelt werden, um
die Marke Air Berlin bei den Endkunden bekannt zu machen. Der erste
Schritt - und neu für die Branche - war, dass die Tickets vom
Endkunden per Lastschrift oder Kreditkarte bezahlt wurden. Somit
konnten alle Reisbüroagenturen, die wollten, Partner von Air Berlin
werden, ohne dass Air Berlin die Bonität prüfen musste. Die Provision
wurde dann nach Ablauf der Reise den Agenturen gutgeschrieben.

Um jetzt vielen Partnern die Möglichkeit zu geben, das Produkt
kennenzulernen, wurde die Counter Card entwickelt, die drei Gruppen
zur Verfügung gestellt wurde.

1. Den Reisebüroagenturen wurden je nach Jahresumsatz Counter
Cards zur Verfügung gestellt:

Counter Card 25 = 25% Ermäßigung Ok Buchung
Counter Card 50 = 50% Ermäßigung OK Buchung
Countercard Premium Plus = 100% Ermäßigung OK Buchung

2. Die nächste Gruppe waren die Journalisten, die bei Vorlage
eines Journalistenausweises inklusive Begleitperson eine Ermäßigung
von 50% für eine OK Buchung bekommen haben.

Die Anzahl der Journalisten und die Menge der Buchungen führte
dann im Laufe der Jahre dazu, dass die Ermäßigung auf 25% reduziert
wurde.

3. Da das Marketingbudget begrenzt war, ist für Testimonials kein
Geld vorhanden gewesen. So wurde dann ein Kreis von
Markenbotschaftern und Meinungsmachern (heute würde man Influencer
sagen) aus den Bereichen Sport, Film, Fernsehen und PR gewonnen.
Diese Botschafter haben die Marke Air Berlin aufgewertet. Bei Air
Berlin- und anderen Veranstaltungen, bei denen Air Berlin Sponsor
oder mit einer Lounge (z.B. Bambi) vertreten war, wurden unter
anderem PR Fotos vor dem Air Berlin Logo veröffentlicht.

Diese Markenbotschafter waren alle im Besitz einer Counter Card
Premium Plus mit 100% Ermäßigung. Für die genutzten Tickets gab es
eine Pauschalversteuerung seitens Air Berlin. Das Marketingprogramm
wurde 2011 eingestellt.



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Schertz Bergmann Rechtsanwälte
Prof. Dr. Christian Schertz
Kurfürstendamm 53
10707 Berlin
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Datum: 27.10.2017 - 12:26 Uhr
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