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"Liebe Koalitionäre, es muss sich JETZT etwas für Frauen ändern!" / Große Allensbach-Befragung zur EMOTION-Aktion #wasfrauenfordern (FOTO)

ID: 1543247

(ots) -
71 % der Frauen unter 60 Jahre empfinden keine Gleichberechtigung
+++ 88 % haben persönlich schon Nachteile als Frau erfahren +++ Für
91 % sind ungleiche Löhne Hauptproblem +++ 85 % fordern
selbstbewussteres Verhandeln

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland sind Frauen - insgesamt
rund zwei Millionen mehr als Männer. Doch die meisten von ihnen
fühlen sich in politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Fragen benachteiligt. Das hat das Frauenmagazin EMOTION in einer
großen Umfrage im Rahmen seiner Aktion #wasfrauenfordern unter mehr
als 10.000 Teilnehmerinnen ermittelt - online bei
www.wasfrauenfordern.de, über die App "Appinio" und in einer
repräsentativen Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Die zentrale Aussage: "Es muss noch einiges getan werden, damit
Mann und Frau bei uns gleichberechtigt sind" - das sagen 71 Prozent
aller Frauen in der großen repräsentativen EMOTION-Umfrage. Die
Befragten unter 60 Jahre halten insgesamt 18 Forderungen für
besonders wichtig: Auf Platz 1 rangiert die Angleichung der Löhne von
Frauen und Männern (84 %, im Osten sogar 92 Prozent). Die weiteren
Ergebnisse:

"Endlich her mit Equal Pay!" / Frauen sind sehr unzufrieden mit
ihrer schlechteren Bezahlung

88 Prozent der unter 60-jährigen Frauen in Deutschland kennt das
Gefühl, gegenüber Männern diskriminiert worden zu sein, aus eigenem
Erleben. Nur jede Zehnte hat das Problem noch nie gehabt (11 %).
Gefragt nach den Bereichen, in denen in Deutschland eine
Benachteiligung besteht, gibt fast jede Frau unter 60 Jahre (91 %)
das Thema Verdienst an.

"Schluss mit sexueller Belästigung und Gewalt!" / Ein härteres
Vorgehen dagegen ist für viele Frauen ein wichtiges Anliegen Dieses
aktuelle Thema liegt auf Platz zwei der Forderungen: 76 Prozent der




befragten Frauen wünschen sich ein härteres Vorgehen gegen sexuelle
Belästigung.

"Flexiblere Jobs, flexiblere Kinderbetreuung!" / Die angebotenen
Modelle sollen sich an wechselnde Lebenssituationen anpassen lassen
Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexiblere
Arbeitszeiten oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung liegt auf
dem dritten Platz (72 %) der von Frauen gewünschten
gesellschaftlichen Veränderungen. Kitas und Ganztagsschulen sollen
ausgebaut (66 %), die Betreuungsmöglichkeiten flexibler werden (64
%).

"Mehr Frauenförderung!" / Bisher gibt es immer noch zu wenig
Engagement der Unternehmen

69 Prozent der Frauen unter 60 Jahre sind der Meinung: Unternehmen
müssten mehr tun, um Frauen zu fördern (in der Altersgruppe der 45-
bis 59-Jährigen sogar 77 %). Insgesamt ist nur jede Zehnte (11 %) der
Meinung, dass in der Wirtschaft "genug getan wird" (in den neuen
Bundesländern: nur 6 %). Dabei wünscht sich über die Hälfte der
Frauen (55 %) bessere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten.

"Selbstbewusst sein!" / Frauen finden, dass sie auch selbst für
sich eintreten müssen

Gefragt wurde auch nach Möglichkeiten der Frauen selbst, ihre
Gleichberechtigung voran zu bringen. 85 Prozent halten es dabei für
wichtig, in Verhandlungen und Diskussionen selbstbewusst aufzutreten.
Auf Platz zwei und drei folgen eine stärke Eigenverantwortlichkeit
bei Bankgeschäften und Altersvorsorge (71 %) sowie die Forderung,
selbst für ein auskömmliches Einkommen und Rente zu sorgen (65 %).
Die Hälfte aller befragten Frauen möchte die Männer bei Haushalt und
Kindererziehung mehr in die Pflicht nehmen.

Für die repräsentative Allensbach-Umfrage wurden in der Zeit vom
22. August bis 21. September 2017 über 2.000 Personen ab 16 Jahren
face-to-face befragt, darunter rund 700 Frauen unter 60 Jahren.

Die Umfrage-Ergebnisse sind bei Quellen-Nennung von EMOTION und
der Aktion #wasfrauenfordern zur redaktionellen Berichterstattung
frei verwendbar.

Weitere Informationen und Ergebnisse der großen EMOTION-Umfrage
unter www.emotion.de/wasfrauenfordern. Der komplette Tabellenband
kann per E-Mail angefordert werden: presse(at)emotion.de. Dr. Katarzyna
Mol-Wolf, Chefredakteurin EMOTION, Franziska von Lewinski, Vorstand
fischerAppelt, Mia Florentine Weiss, Künstlerin, sowie Yasha Young,
Direktorin Berliner Urban Nation Museum, stehen für Interviews zur
Verfügung.

Zur Veröffentlichung der Umfrage-Ergebnisse hat am Samstag die
Konzept- und Performance-Künstlerin Mia Florentine Weiss
(www.mia-florentine-weiss.com, www.galeriefriedmann-hahn.com/de) eine
eigens für EMOTION im Rahmen der Aktion #wasfrauenfordern gestaltete
Skulptur mit dem etwa zwei Meter hohen Schriftzug "NOW" vor dem
Bundestag inszeniert. Damit möchte sie gemeinsam mit EMOTION die
sondierenden Parteien "jetzt" an ihre Verantwortung für eine
frauenfreundlichere Politik für Frauen erinnern und Frauen motivieren
sich auch selbst für ihre Gleichberechtigung stark zu machen. Das
Kunstwerk wird ab dem 24.10.2017 im Berliner Urban Nation Museum für
urbane zeitgenössische Kunst (www.urban-nation.com/de/) zu sehen
sein.

Das Frauenmagazin EMOTION hatte seit Frühjahr 2017 bis zur
Bundestagswahl in der Aktion #wasfrauenfordern Frauen gefragt, was
sie sich von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erwarten, um
gleichberechtigt ihren Weg gehen zu können. Über 10.000 Frauen haben
an dieser Umfrage teilgenommen, zahlreiche weitere Menschen die
gesamte Aktion durch Meinungsäußerungen (auf www.wasfrauenfordern.de)
unterstützt.

Partner der großen EMOTION-Aktion #wasfrauenfordern sind
fischerAppelt, Appinio, Springup und sygns GmbH.



Pressekontakt:
EMOTION Verlag GmbH
Simone Lönker
Hoheluftchaussee 95, 20253 Hamburg
Tel: 040 / 600 288 772
E-Mail: simone.loenker(at)emotion.de

Original-Content von: EMOTION Verlag GmbH, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 22.10.2017 - 10:10 Uhr
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