PresseKat - MDR und DOK Leipzig 2017: Gemeinsames Engagement für den Dokumentarfilm

MDR und DOK Leipzig 2017: Gemeinsames Engagement für den Dokumentarfilm

ID: 1541329

(ots) - Wenn vom 30. Oktober bis zum 5. November das 60.
Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
stattfindet, macht sich der Mitteldeutsche Rundfunk wieder als
exklusiver Medienpartner für den Dokumentarfilm stark - unter anderem
mit zwei gestifteten Preisen, Beiträgen im Internationalen Programm,
einem MDR-Tag am 1. November sowie einem umfangreichen Sonderprogramm
im Radio, Fernsehen und Online unter mdr-kultur.de.

MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi: "Seit 25 Jahren ist der
Mitteldeutsche Rundfunk auf Sendung und engagiert sich seitdem für
den Dokumentarfilm mit eigenen Beiträgen im Programm und in
Veranstaltungen. Dabei ist der MDR eine von wenigen
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit einem festen
TV-Sendeplatz für den Dokfilm. Im 60. Jahr des Bestehens von DOK
Leipzig sendet das MDR-Fernsehen unter anderem am 29. Oktober das MDR
Zeitreise Spezial '60 Jahre Dokfilmfestival Leipzig'. Die
MDR-Koproduktion 'Montags in Dresden' feiert am 1. November im Rahmen
des MDR-Tages bei DOK Leipzig ihre Weltpremiere."

Der MDR stiftet auch in diesem Jahr die mit 10.000 Euro dotierte
"Goldene Taube" in der Kategorie "Internationaler Wettbewerb langer
Dokumentar- und Animationsfilm" und den mit 3.000 Euro dotierten
Preis "Bester Osteuropäischer Film". Die Preise werden am 4. November
im Westbad Leipzig übergeben.

MDR-Tag am Mittwoch, 1. November

Am inzwischen schon zur Tradition gewordenen MDR-Tag im Rahmen von
DOK Leipzig finden unter anderem zwei öffentliche Weltpremieren mit
Filmgespräch statt.

Um 17.00 Uhr wird ins Leipziger CineStar-Kino 6 (Petersstraße 44,
04109 Leipzig) zu "Montags in Dresden" eingeladen. Der
Kinodokumentarfilm blickt hinter die Kulissen der
Pegida-Demonstrationen, fragt nach den privaten Gründen für das




Aufbegehren und zeigt absurde sowie reale Ängste der Gegenwart.
Erzählt wird von drei Protagonisten, die jeden Montag als
"Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" durch
Dresden ziehen. Sie rufen "Wir sind das Volk!" und fordern "Merkel
muss weg!". Regisseurin Sabine Michel hat sie über ein Jahr lang auf
den Demonstrationen und in ihrem Alltag begleitet.

Beim anschließenden Filmgespräch ab 18.30 Uhr beantworten die
verantwortlichen Redakteure von MDR und rbb, Produzentin Susann
Schimk und Regisseurin Sabine Michel Fragen des Publikums. Ab 19.30
Uhr findet im Hauptbahnhof Leipzig die Weltpremiere des Episodenfilms
"Filmmakers Unite" statt, in dem sich US-Filmemacher mit, dem vor
einem Jahr gewählten, Präsident Trump auseinandersetzen. Einer von
ihnen ist Jay Rosenblatt, der in den USA an Universitäten lehrt und
zudem das "San Francisco Jewish Film Festival" künstlerisch leitet.
Ihm ist auch die diesjährige Hommage bei DOK Leipzig gewidmet. Jay
Rosenblatt steht bei dieser Veranstaltung, die von MDR
KULTUR-Filmkritiker Knut Elstermann moderiert wird, Rede und Antwort
zum Film und zur Situation der Künstler in den USA.

Bereits um 11 Uhr wandelt der Dokfilm "Soviet Hippies" im
CineStar-Kino 6 auf den Spuren der russischen Hippiebewegung, die in
den späten 1960er Jahren mit "Love and Peace" auch auf die
Sowjetunion überschwappte.

Veranstaltungen für Fachpublikum runden den MDR-Tag ab, so eine
ARD-Programmwerkstatt der Zukunft, die Verantwortliche aus
ARD-Landesrundfunkanstalten und Produzenten zusammenbringt. Auch die
Highlights des ARD-Dokumentarfilmwettbewerbes "Top of the Docs" zum
Thema "Absolut sicher, grenzenlos frei?" für einen Sendeplatz im
Ersten werden im Rahmen des MDR-Tages präsentiert.

MDR-Programm zu DOK Leipzig

Das umfangreiche Sonderprogramm und die aktuelle Berichterstattung
im Radio, TV und Online bei mdr-kultur.de zeigen den Stellenwert des
Dokumentarfilms für den Mitteldeutschen Rundfunk.

Das sind die Höhepunkte im Überblick:

27. Oktober, 18 Uhr, MDR KULTUR - Das Radio: Spezial zum
Festivaljubiläum

Heutzutage klingt es seltsam aktuell: "Filme der Welt für den
Frieden der Welt". Was war dran an diesem langjährigen Festivalmotto
und Anspruch? Welche Filme sorgten für Aufsehen? Wie wurde das
Festival im Kalten Krieg instrumentalisiert? Wie überlebte es die
Wende und stellte sich neu auf? Warum vermeldet das Festival jährlich
neue Besucherrekorde? - Ein Spezial zum Festivaljubiläum versucht
Antworten zu geben.

29. Oktober, 23.10 Uhr, MDR-Fernsehen: MDR Zeitreise Spezial

MDR Zeitreise-Moderator Mirko Drotschmann lässt 60 Jahre
Festivalgeschichte Revue passieren, unter anderem mit Claas
Danielsen, über zehn Jahre Geschäftsführer und künstlerischer Leiter
des Festivals, und mit dem Dokumentarfilmregisseur Winfried Junge,
der vor allem durch das Langzeitprojekt "Die Kinder von Golzow"
bekannt wurde.

1. November, 18 Uhr, MDR KULTUR - Das Radio: Spezial zum aktuellen
Festivaljahrgang

Rechtspopulismus und Nationalismus als Reaktion auf Globalisierung
und Migration sind kein deutsches Phänomen. In den USA, Polen,
Frankreich oder Italien sind ähnliche Tendenzen auszumachen. Deshalb
lautet das Festivalmotto "Nach der Angst". Im Spezial erläutern die
Festivalmacher, wie das Motto in Filmen und Reihen konkret
ausformuliert wird und welche Filme besonders sehenswert sind. Und
nach der Zukunft des Dokumentarfilms wird gefragt. Ist "DOK Neuland"
eine Antwort?

2. November, 22.05 Uhr, MDR KULTUR: "artour"

Das TV-Kulturmagazin von MDR KULTUR widmet DOK Leipzig einen
Themenschwerpunkt.

3. November, 0.05 Uhr, MDR KULTUR: "Kino Royal spezial"

In einer TV-Sondersendung präsentiert das MDR KULTUR-Filmmagazin die
Höhepunkte der 60. Festivalausgabe.

4. November, 19.05 Uhr, MDR KULTUR - Das Radio: "Diskurs"

"Feeling Trumped" heißt es im "Diskurs". US-Filmemacher haben ein
Jahr nach der Trump-Wahl einen Film gedreht zum Thema: Was macht
Trump mit uns? Wie wirken sich seine Politik und sein Handeln auf die
Filmkunst aus? Filmemacher Jay Rosenblatt ist darüber im Gespräch mit
MDR KULTUR-Filmkritiker Knut Elstermann.

Filme im MDR-Fernsehen

Zu sehen sind "Träume der Lausitz" (1. November, 23.35 Uhr),
"Striche ziehen" (2. November, 23.35 Uhr) und "Kinder. Wie die Zeit
vergeht" (3./4. November, 00.25 Uhr).

Filme mit MDR-Beteiligung im Internationalen Programm

Die am MDR-Tag im Internationalen Programm/langer Dokumentar- und
Animationsfilm gezeigten beiden MDR-Koproduktionen (Kino CineStar 6)
sind auch am 2. November Leipzig bei DOK Leipzig zu sehen: "Soviet
Hippies" (17.30 Uhr, Cinémathèque in der "naTo") und "Montags in
Dresden" (19.30 Uhr, Hauptbahnhof Leipzig)

DOK Leipzig 2017

Über 300 Filme aus der ganzen Welt laufen während der
Festivalwoche in Leipzig. In Zeiten, wo viele politische Fundamente
ins Wanken geraten, zieht sich das diesjährige Festivalmotto "Nach
der Angst" als roter Faden durch die Sonderprogramme und nimmt in der
60. Jubiläumsausgabe auch Bezug auf die wechselvolle Geschichte des
Festivals.



Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Margit Parchomenko,
Tel.: (0341) 3 00 64 72, E-Mail: presse(at)mdr.de, Twitter: (at)MDRpresse

Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Atemberaubende Reise: ZDFinfoüber Schwarze Spezialitäten aus Sachsen-Anhalt
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.10.2017 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1541329
Anzahl Zeichen: 8177

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Leipzig



Kategorie:

Medien und Unterhaltung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"MDR und DOK Leipzig 2017: Gemeinsames Engagement für den Dokumentarfilm"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

MDR Mitteldeutscher Rundfunk (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von MDR Mitteldeutscher Rundfunk