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Studie: Social Media Security kommt zu kurz

ID: 1539701

(ots) - 86 Prozent der Unternehmen und Einrichtungen der
öffentlichen Verwaltung in Deutschland sind mit mindestens einem
Auftritt in sozialen Netzwerken vertreten. Jedes dritte (36 Prozent)
von ihnen führt allerdings keine so genannten
Data-Leakage-Prevention-Maßnahmen durch, um einen ungewollten
Datenabfluss über Social Media zu verhindern. Fast ebenso viele
Firmen mit Social-Media-Präsenzen (30 Prozent) verzichten auf
regelmäßige Awareness-Kampagnen für ihre Mitarbeiter. Das sind
Ergebnisse der Studie "Potenzialanalyse Digital Security" von Sopra
Steria Consulting.

Socia Media ist heute Standard in der Unternehmenskommunikation,
spezifische Maßnahmen zur Absicherung der unterschiedlichen
Plattformen wie Facebook, Youtube, Twitter sowie Xing und WhatsApp
dagegen nicht immer. Basics wie eine Social Media Policy gibt es in
rund jedem zweiten befragten Unternehmen (56 Prozent). "Die gute
Nachricht daran ist, dass deutlich mehr Unternehmen praktische
Maßnahmen durchführen und sich nicht auf das Erstellen von
Regelwerken beschränken. Einen wirklich wirksamen Schutz erreichen
Unternehmen allerdings nur, wenn Social Media Policy, wiederkehrende
Schulungen und technischer Schutz ineinandergreifen", sagt Dr. Gerald
Spiegel, Leiter Information Security Solutions von Sopra Steria
Consulting.

Vor allem Finanzdienstleister, Energieversorger und
Telekommunikationsunternehmen setzen bereits auf ein breites Set an
Schutzinstrumenten. Öffentliche Verwaltungen fokussieren sich dagegen
eindeutig auf Social-Media-Trainings und Kampagnen zur
Sensibilisierung der Mitarbeiter. Nur 39 Prozent nutzen auch
technische Hilfsmittel, um unerwünschten Datenabfluss speziell über
soziale Netzwerke zu verhindern. Social Media ist für Behörden ein
recht junger Kommunikationskanal. Allerdings wächst die Zahl der




Auftritte, beispielsweise die Twitterkanäle bei Polizei und
Feuerwehr. Selbst Netzwerke wie Instagram werden von Kommunen wie der
Stadt Nürnberg für das Stadtmarketing eingesetzt. "Mit jedem neuen
Auftritt wird das Informationssicherheitsmanagement komplexer und der
Bedarf an technischer Unterstützung größer", erklärt Dr. Gerald
Spiegel.

So genannte Data Leakage Prevention Tools (DLP Tools) können
beispielsweise protokollieren, welche sozialen Netzwerke im
Unternehmen am häufigsten auch beruflich genutzt werden. Theoretisch
können sie auch prüfen, ob Mitarbeiter für unterschiedliche
Nutzerprofile jeweils dieselben Zugangsdaten verwenden und dem Nutzer
automatisch darauf hinweisen. "Wichtig ist beim Einsatz von
technischen DLP-Maßnahmen, die Mitarbeiter zu informieren, was diese
Tools prüfen und welche Reaktionen auf Verstöße gegen das Regelwerk
vorgesehen sind, sagt Dr. Gerald Spiegel von Sopra Steria Consulting.

Das Tückische an Plattformen wie Facebook und Co. ist zudem, dass
die private Welt unweigerlich mit der beruflichen vermischt wird.
Private Profile werden auch im Job genutzt. Es besteht damit eine
besondere Gefahr, dass ein im privaten Umfeld eher sorgloser Umgang
mit Zugangsdaten ungewollt zur Bedrohung für das Netzwerk des
Arbeitgebers wird. Wirtschaft und öffentliche Verwaltung sind sich
zwar bewusst, dass der Mensch eine der zentralen Schwachstellen im
IT-Sicherheitsmanagement darstellt. Fast alle Unternehmen (98
Prozent) führen generelle Maßnahmen zur IT Security Awareness durch.
Spezialmaßnahmen zum Umgang mit den sozialen Netzwerken sind jedoch
seltener (70 Prozent).

Weiterlesen:
Potenzialanalyse "Digital Security: https://goo.gl/i5uSjc

Über die Studie: Für die "Potenzialanalyse Digital Security"
wurden im Auftrag von Sopra Steria Consulting im April 2017 mehr als
200 (n=205) IT-Entscheider aus Unternehmen ab 500 Mitarbeitern aus
den Branchen Banken, Versicherungen, sonstige Finanzdienstleister,
Energieversorger, Automotive, sonstiges Verarbeitendes Gewerbe,
Telekommunikation und Medien, Öffentliche Verwaltung befragt.
Explizit ausgeschlossen wurden Beratungsunternehmen und Anbieter von
IT-Lösungen.

Ãœber Sopra Steria Consulting

Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business
Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender
europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria
eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am
Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung,
Infrastrukturmanagement und Business Process Services. Unternehmen
und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra Steria, komplexe
Transformationsvorhaben, die geschäftskritische Herausforderungen
adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im Zusammenspiel von Qualität,
Leistung, Mehrwert und Innovation befähigt Sopra Steria seine Kunden,
Informationstechnologien optimal zu nutzen. Mit mehr als 40.000
Mitarbeitern in über 20 Ländern erzielte Sopra Steria 2016 einen
Umsatz in Höhe von 3,7 Mrd. Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext
Paris (Compartment A) - ISIN: FR0000050809.

Weitere Informationen finden sich unter www.soprasteria.de



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