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WKZ Wohnkompetenzzentren zur Forderung der Verbände einer geänderten Wohnungspolitik nach der Bundestagswahl

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Umdenken gewünscht und gefordert

(firmenpresse) - Ludwigsburg, 05.10.2017. „Der Bevölkerungszuwachs, die Urbanisierung, die steigende Anzahl an Singlehaushalten und ein zunehmender Anspruch im Hinblick auf die eigenen vier Wände sind Gründe, warum im Wohnungsbau hierzulande gerade in den Metropolen das Angebot den Bedarf schon lange nicht mehr decken kann“, erklärt Jens Meier, im Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren. Daher sei es nur konsequent, wenn die Immobilienverbände nun eine geänderte Wohnungspolitik nach der Bundestagswahl fordern. Dass sich dabei immer weniger Haushalte das Wohnen in den Metropolen leisten können, zeigen wiederholt jüngste Erhebungen. „Dies gilt sowohl für das Mieten wie auch das Kaufen, denn beides ist in den vergangenen Jahren - insbesondere im Hinblick auf das verfügbare Einkommen - immer teurer geworden“, so der Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren. Da helfe auch eine Studie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) nur wenig, wonach der Preisauftrieb in den Big-7-Städten bis 2030 leicht abgeschwächt wird.

Deutliche Preissteigerungen
Bislang sind laut einer Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) die durchschnittlichen Baulandpreise für Eigenheime in Deutschland zwischen 2011 und 2016 um 27 Prozent auf 164 Euro/qm gestiegen. In den Großstädten gab es sogar eine Teuerung um 33 Prozent (auf rund 350 Euro/qm). Andere Zahlen sind der Immobilienplattform Immoscout24 zu verdanken. Deren Fachleuten fiel besonders der Preisanstieg von Eigentumswohnungen auf. Danach stiegen im Bundesdurchschnitt zwischen März 2007 und März 2017 die Quadratmeterpreise für Neubau- und Bestandswohnungen um knapp 70 Prozent. „In diesem Zeitraum erhöhte sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis von Neubauwohnungen von 1.443 Euro auf 2.436 Euro“, erklärt der Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren. Kaufpreise, die von vielen Bürgern einfach nicht mehr aufgebracht werden könnten. Meier weiter: „Es scheint daher nur zu verständlich, dass laut einer aktuellen Befragung durch die BHW Bausparkasse inzwischen mehr als 80 für eine direkte oder indirekte Förderung von Familien sind. Der Druck ist einfach zu groß.“





Verbände der Immobilienwirtschaft fordern Erneuerung
Die Immobilienverbände fordern die Bundesregierung daher auf, bei der Arbeit im Bereich der Immobilienwirtschaft vorrangig auf Anreize für weitere Investitionen in den Neubau und Bestand zu setzen. Dr. Andreas Mattner, der Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss ließ sich in der Fachzeitschrift Cash. wie folgt zitieren: „Unsere Branche muss große Herausforderungen meistern. Bezahlbares Wohnen und Bauen, die Energiewende im Gebäudesektor, der digitale Wandel unserer Branche. Politischer Stillstand ist gerade vor diesem Hintergrund der falsche Weg.“ Es fehlten weiterhin rund 1,5 Millionen Wohnungen. Und IVD-Präsident Jürgen Michael Schick meint: „Es muss nun eine grundlegend erneuerte Wohnungspolitik umgesetzt werden. Der Wohnungsmarkt braucht jetzt nicht mehr Regulierungen, sondern die Förderung des Wohnungsbaus.“ Beide Verbände fordern daher, dass der Wohnungsbau zur Chefsache wird und mit einem starken Ministerium ausgestattet gehört. Hierbei müsse man auch über das Schlachten von heiligen Kühen nachdenken, wie beispielsweise die Ralley im Bereich der Grunderwerbssteuer.

Alternative Genossenschaft
„Für uns als Wohnbaugenossenschaft wird dabei eine Alternative zu wenig berücksichtigt, die sich in Krisenzeiten, aber auch außerhalb derer immer wieder behauptet hat: die Genossenschaft“, so Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren, Jens Meier. Auch aktuell zeige sich, dass in vielen Städten, in denen wie in Hamburg oder München Wohnungsnot herrscht, viele Menschen ihre Situation in die eigene Hand nehmen und einer Wohngenossenschaften beitreten oder eine solche gründen. Medienberichte zeigen dabei, dass diese nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Genossenschaftsmodelle viele Vorteile bieten und mancherorts dazu beitragen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. „Dies sollte Teil der Diskussion werden“, meint WKZ-Vorstand Meier. So könnte der Gesetzgeber die Kommunen verpflichten, Grundstücke bevorzugt an Genossenschaften zu vergeben oder diese beim Erwerb anderweitig zu privilegieren.




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Bereitgestellt von Benutzer: WKZ-WohnKompetenzZentren
Datum: 05.10.2017 - 22:32 Uhr
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Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 05.10.2017

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