PresseKat - Eaton Brandschutztag-Studie: Deutsche unterschätzen die Gefahr von Bränden durch beschädigte Kabe

Eaton Brandschutztag-Studie: Deutsche unterschätzen die Gefahr von Bränden durch beschädigte Kabel

ID: 1537408

(ots) - Nur ungefähr 40 Prozent der Deutschen wissen, dass es
beim Anbohren von Leitungen oder Kabeln zu einem Brand kommen kann.
Dies ist das Ergebnis einer Umfrage*, die das
Energiemanagementunternehmen Eaton anlässlich des
Welt-Brandschutztages am 9. Oktober durchgeführt hat. Die Umfrage
zeigt jedoch, dass die Mehrheit der Deutschen beim Bohren von Löchern
in Wände an die Sicherheit denkt - allerdings keine konkreten
Vorstellungen von den potentiellen Gefahren habt.

Der Welt-Brandschutztag hat zum Ziel, mehr Aufmerksamkeit für die
Gefahren von Bränden sowie vorbeugende Maßnahmen zu erzeugen. In
diesem Jahr hat die Feuerkatastrophe im Grenfell Tower in London
gezeigt, welche Gefahren durch Feuer entstehen können. Dies hat auch
in Deutschland zu erhöhter Aufmerksamkeit geführt - so müssen in
Dortmund über 750 Mieter einen unsicheren Wohnkomplex räumen.

Brandgefahr durch Störlichtbogen

Viele Deutsche sind für das Thema Brandschutz bereits
sensibilisiert und setzen auf Rauchmelder, überprüfen regelmäßig
Kabelanschlüsse oder vermeiden offenes Feuer wie zum Beispiel Kerzen.
Allerdings gibt es auch andere Brandgefahren, denen sich wenige
Deutsche bewusst sind - zum Beispiel durch sogenannte Störlichtbögen.
Diese entstehen, wenn Kabel oder Leitungen beschädigt werden - wobei
der eigentliche Brand unter Umständen erst deutlich später entsteht.
Beschädigungen können beispielsweise aus dem Anbohren der Kabel oder
Leitungen resultieren.

Deutsche unterschätzen die Gefahr

Fast zwei Drittel der Deutschen (62,4 Prozent) sind sich der
Gefahr von Störlichtbögen nicht bewusst. Lediglich 14,5 Prozent
kennen dagegen die Risiken und wissen, wie sie vorbeugend vorgehen
können. Die Umfrage zeigt auch, dass die Befragten die langfristige
Gefahr von Störlichtbögen unterschätzen, denn über die Hälfte (52,5




Prozent) denken, es wäre alles in Ordnung, solange es unmittelbar
nach dem Bohren keine Rauchentwicklung gibt. Nur rund 40 Prozent ist
überhaupt bewusst, dass es beim Anbohren von Kabeln oder Leitungen zu
einem Feuer kommen kann. Die Mehrheit denkt eher an kleinere
Probleme, zum Beispiel, dass eine Sicherung "rausfliegen" könnte.
Auch wenn die Deutschen sich der Brandgefahren beim Bohren von
Löchern in der Wohnung oder im Haus nicht mehrheitlich bewusst sind,
sind sie doch vorsichtig: nur vier Prozent geben an, einfach ein Loch
zu bohren ohne sich vorher über den Verlauf der Leitungen zu
informieren. 25 Prozent sind dagegen ganz sicher, wo die Leitungen
verlaufen, 42,5 Prozent wissen es zumindest ungefähr. Am besten über
den Verlauf der Leitungen informiert sind Hauseigentümer (33,1
Prozent), am wenigsten Informationen dagegen haben Mieter in Häusern
(18,8 Prozent).

Geringe Unterschiede in der DACH-Region

In der DACH-Region finden sich in Bezug auf die Unterschätzung von
Brandgefahren durch Störlichtbögen nur leichte Unterschiede. In
Österreich sind sich rund 60 Prozent der Gefahren nicht bewusst, in
der Schweiz dagegen nur 51,2 Prozent. Die Schweizer sind generell
dafür unvorsichtiger beim Bohren von Löchern - über 13 Prozent bohren
einfach drauf los, ohne sich über den Verlauf der Kabel zu
informieren. In Österreich liegt die Zahl dagegen nur bei 7,8
Prozent.

Fazit

Feuer kosten pro Jahr noch immer 4.000 Europäer das Leben, 70.000
weitere landen im Krankenhaus, die materiellen Schäden belaufen sich
europaweit auf 126 Milliarden Euro. Ein Viertel aller Brände ist
dabei auf Elektrizität zurückzuführen.**

"Kabelbrände erhalten aktuell zu wenig Aufmerksamkeit, obwohl sie
eine ernstzunehmende Gefahr für Mieter und Hausbesitzer gleichermaßen
sind. Hier müssen vor allem Elektroinstallateure ihre Kunden
sensibilisieren", kommentiert Kai Zimmermann, Experte für den Bereich
Commercial und Residential Buildings bei Eaton. "Verpflichtende
Schutzmaßnahmen wie beispielsweise FI-Schalter bieten hierbei keinen
Schutz. Abhilfe schaffen AFDD-Brandschutzschalter (Arc Fault
Detection Device), die das Risiko von gefährlichen Störlichtbögen
unterbinden. Als integrierte Lösung mit Leitungsschutz- und
Fehlerstromschutzschaltern erfüllen sie höchste Sicherheitsansprüche
und sind insbesondere für Schlaf- und Aufenthaltsräumen sowie Räume
mit einem erhöhten Brandrisiko empfehlenswert."

Für weitere Informationen rund um das Thema Brandschutz und zum
kostenlosen Download des 24-seitigen Whitepapers, besuchen Sie
www.eaton.com/de/livesafe.

* Durchgeführt unter 500 Deutschen über 18 Jahre.

** Whitepaper Fire Safe Europe (Dez. 2014): "Europe is Playing
With Fire - A Call to Action on Fire Safety in Buildings"

Ãœber Eaton

Eatons Geschäftsbereich Elektrotechnik ist weltweit führend bei
Produkten und Engineering-Dienstleistungen zur Energieverteilung,
sicheren und unterbrechungsfreien Stromversorgung, Maschinen- und
Gebäudeautomatisierung, Anlagen- und Motorschutz, Beleuchtungs-,
Sicherheits- und Kabelmanagement sowie Komponenten für raue
Umgebungsbedingungen und explosionsgefährdete Bereiche. Mit seinen
globalen Lösungen ist Eaton bestens aufgestellt, um Antworten auf die
derzeit wichtigsten Herausforderungen im Energiemanagement zu geben.
Eaton ist ein Energiemanagement Unternehmen und erzielte im Jahr 2016
Umsätze in Höhe von 19,7 Mrd. US-Dollar. Eaton bietet
energieeffiziente Lösungen, die seinen Kunden dabei helfen,
elektrische, hydraulische und mechanische Energie effizienter,
sicherer und nachhaltiger zu nutzen. Eaton beschäftigt etwa 96.000
Mitarbeiter und beliefert Kunden in mehr als 175 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie unter www.eaton.com.



Pressekontakt:
Hotwire für Eaton
EatonDE(at)hotwireglobal.com
+49 69 25 66 93 41

Original-Content von: Eaton Industries GmbH, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Unwetterwarnung: Was zahlt die Versicherung? Prof. Dr. Matthias Thomas startet bei der GIG Unternehmensgruppe
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.10.2017 - 15:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1537408
Anzahl Zeichen: 6490

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Bonn



Kategorie:

Bau & Immobilien



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Eaton Brandschutztag-Studie: Deutsche unterschätzen die Gefahr von Bränden durch beschädigte Kabel"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Eaton Industries GmbH (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Eaton Industries GmbH