PresseKat - Interkulturell fit - gute Umgangsformen für die Security

Interkulturell fit - gute Umgangsformen für die Security

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Ob für die Bewachung von Flüchtlingswohnheimen oder für Großveranstaltungen wie dem Oktoberfest - ein interkulturelles Deeskalationstraining bereitet Security-Mitarbeiter bestens vor & erspart Stress.

(firmenpresse) - Mit Stil deeskalieren

Security-Mitarbeiter haben in Bezug auf Umgangsformen nicht den besten Ruf. "Und das wollen wir ändern", meint Hanna Heimkes von der Unternehmensberatung ITO. Gerade bei Sicherheitsfirmen wird zu wenig in die Weiterbildung investiert, obwohl die Mitarbeitenden von in einem enorm fordernden und stressigen Umfeld eingesetzt werden. "Die Teams müssen sich dennoch angemessen verhalten können, egal ob sie mit Deutschen oder mit Menschen aus Syrien, Australien oder China zu tun haben. Wir wollen auch die Nerven der Security-Leute schonen und so Eskalationen vermeiden.", meint Dr. Kundri Böhmer-Bauer, die auch Bundeswehrsoldaten interkulturell schult. "Deshalb bieten wir für Sicherheitsfirmen ein Deeskalationstraining mit Fokus auf interkulturelle Kommunikation an."

Vorteile eines multikulturellen Sicherheitsteams

Durch Übungen unter Anleitung von Böhmer-Bauer reflektieren die Teilnehmer ihre eigenen Kulturen. Da die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Ländern kommen, gibt es schnell die ersten Aha-Erlebnisse. Die Deutschen kapieren, dass es bei Ehre im arabischen Raum um mehr geht, als um testosteron-gesteuertes Recht haben: Die ganze Familie kann dort vom Verlust der Ehre eines Familienmitglieds betroffen sein, wenn z. B. eine Frau von einem fremden Mann berührt wird. Und die Teilnehmer, die nicht in Deutschland geboren wurden, verstehen jetzt, warum Zeit den Deutschen so wichtig ist: Sie sind seit Geburt auf Pünktlichkeit gedrillt. Bei jedem Training lernen die Teilnehmer eine Menge voneinander. So werden in asiatischen und afrikanischen Ländern oft vertrauenswürdige Personen als Vermittler eingesetzt, um Konflikte im Stillen zu schlichten, statt diese öffentlich zu eskalieren. Die "direkte Art" der Deutschen ist eher kontraproduktiv. Zum interkulturellen Konfliktpotenzial zählen auch Macht, Hierarchie und unterschiedliche Kommunikationsmuster.

Aus der Eskalation aussteigen

Am zweiten Tag trainiert Hanna Heimkes die Truppe. Sie erklärt, was grundsätzlich bei einer Eskalation passiert. Wer verstanden hat, wie und warum Situationen eskalieren, kann bewusst gegensteuern. An konkreten Alltagsfällen üben die Teilnehmer, wie sie aus laufenden Konflikten aussteigen. Der Methodenkoffer von Heimkes reicht von Atemtechnik bis deeskalierende Rhetorik.





Die Uniform wirkt

Heimkes verdeutlicht auch den Zusammenhang von Deeskalation und Raum, Körper und Körpersprache. Sie bittet einen Teilnehmer, seine Uniform mit kompletter Ausstattung anzuziehen. Es geht ein Ruck durch die Anwesenden, als der Kollege, der eben noch leger gekleidet auf seinem Stuhl saß, plötzlich in voller Montur vor ihnen steht. "Wir machen uns beim Arbeiten wirklich zu wenig Gedanken über unsere Wirkung. Dafür geht es oft viel zu schnell heiß her. Das Training hat definitiv unsere Aufmerksamkeit geschärft. Ich bin froh über die neuen Strategien," bedankt sich ein Teilnehmer. Nach zwei Tagen Training haben alle nicht nur viel über andere Kulturen und Deeskalation gelernt, sondern auch über sich selbst in brenzligen Situationen.

Weitere Infos

Dr. Kundri Böhmer-Bauer ist interkulturelle Trainerin und Dozentin. Sie schult Ausbilder und Ausbilderinnen und bereitet Techniker und Ingenieure, die weltweit tätig sind, für ihre Einsätze (auch in Krisengebieten) vor. www.boehmer-bauer.de

Hanna Heimkes ist Beraterin und Trainerin bei ITO. Die Unternehmensberatung mit Sitz in München, hat ihren Schwerpunkt auf Vertrieb, Führung und Personalentwicklung. Neben diesen Kernthemen führt Hanna Heimkes Trainings zum Thema "interkulturelle Kommunikation" und "Deeskalation" im deutschen und internationalen Kontext durch. http://www.ito-bc.com

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Datum: 29.08.2017 - 16:50 Uhr
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