PresseKat - Rezepte für den „Dahoam-Advent“ in der Silberregion Karwendel

Rezepte für den „Dahoam-Advent“ in der Silberregion Karwendel

ID: 1523318

(firmenpresse) - Migala, Thomasradeln, Weihnachtsbraten oder Ofenleber: Ausschließlich
rund um Allerseelen, Advent und Weihnacht liegt der Duft dieser „Charakterspeisen“ in der Silberregion Karwendel in der Luft.

In der retronovativen Silberregion Karwendel tickt das Leben eine Spur leiser und im Rhythmus der Jahreszeiten. Geht das Jahr dem Ende zu, besinnt man sich auf alte Traditionen und mitunter streng gehütete Kochrezepte. Erinnerungen werden wach oder neu geprägt – und verleihen der Zeit der Stille einen besonders köstlichen Geschmack.

Migala: Streng gehütete „Zeilen mit Korinthen“

An dem süßen Schwarzbrot mit Rosinen und einer speziellen, streng geheimen Gewürz-Mischung kann man sich nur kurz erfreuen. Die „Migala“ gibt es nämlich nur rund um die Allerseelenzeit, von Anfang Oktober bis Anfang Dezember. Wenn es diese Schwazer Besonderheit mit Korinthen aufgetischt werwird, rinnt einem gleich das Wasser im Munde zusammen. Gegessen werden sie traditionell mit Butter und Kaffee zum Frühstück oder einfach als Jause zwischendurch. Sie haben die Form von Zeilen, wodurch einzelne Stücke einfach abgebrochen werden können. Das Rezept wird gehütet wie ein Schatz und von Generation zu Generation weitergegeben. Bäckermeister Peter Bathelt zählt zu den „Geheimnisträgern“, der das Rezept von seinem Großvater übernommen hat. Um den eigentlichen Ursprung der Migala ranken sich viele Geschichten – von armen Schwazern, die Brot für die Winterzeit erbettelten, bis zum Missgeschick eines Bäckerlehrlings, der versehentlich Zeltengewürz und Korinthen in einen Teig mischte.

Thomasradeln: Gegengleich Gerolltes zum Nikolaus

Den Advent in der Region Weerberg versüßen schon seit jeher die so genannten „Thomasradeln“. Früher wurden sie am Thomastag (21. Dezember) gegessen, Irgendwann sind sie nach vorne „gewandert“, bis sie zwischen Lebkuchen, Nüssen und Mandarinen im Nikolaussack landeten. Christl Höger vom Nockhof über Terfens weiß noch, dass die „Migala“ früher den Advent nicht erleben sollten und dann von den Thomasradeln abgelöst wurden. Der Thomasradel-Teig ist ein Germteig, verfeinert mit Anis, Zitronenschalen und ein wenig Topfen, damit die Radeln länger saftig bleiben. Aus zwei Strängen werden kleine Stücke abgeschnitten, zu 30 Zentimeter langen Nudeln und danach zu zwei gegengleich gerollten Schnecken geformt. Zwei dieser Doppelschnecken werden übereinandergelegt, in der Mitte auseinandergezogen – und ab in den Ofen. Noch heiß werden sie dick mit Zuckerwasser bestrichen, damit sie noch mehr Glanz in den Advent bringen.





Weihnachtsbraten und Ofenleber: Genuss in aller Gemütlichkeit

Der typische Festtagsbraten für den ersten Weihnachtsfeiertag, den 25. Dezember, ist in der Silberregion Karwendel eine Kalbsbrust, gefüllt mit Gemüse-Serviettenknödeln und Karfiol als Beilage. Sie kommt auf den Tisch, wenn alle Aufregung rund ums Christkind der Gemütlichkeit Platz gemacht hat. Für Andreas Mair, Obmann vom Verein Tiroler Wirtshauskultur, Küchen- und Hauschef von Schloss Mitterhart in Vomp, ist die Kalbsbrust der perfekte Braten. Er lässt sich gut vorbereiten, kommt schon am Morgen in den Ofen und wird dann zu Mittag in geselliger Runde in aller Ruhe verspeist. Ein ähnlich feierliches Mahl ist für Toni und Christiane Kirchner vom Gasthof Rieder in Jenbach die Ofenleber. Ofenleber wird immer in großer Runde oder im Kreis der Familie gegessen: In der Silberregion Karwendel kennt man sie als Weihnachtsschmaus, im Zillertal kommt sie bei Hochzeiten auf den Tisch. Kartoffeln, Eier, Zwiebel, harte Semmeln, Knoblauch, Mehl und ein paar Gewürze – und natürlich die Hauptzutaten Schweinsleber, Herz, Lunge sowie ein Schweinsnetz: sind die Zutaten vorbereitet, geht es schnell. Wie und warum sich Herz und Lunge in die Ofenleber „eingeschlichen“ haben, weiß Toni Kirchner selbst nicht so genau. Aber das Ergebnis bleibt als kulinarische Glückseligkeit in Erinnerung.

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Datum: 24.08.2017 - 13:24 Uhr
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