PresseKat - Exotisches Schlösserland Sachsen: Werner Merkel und seine sächsische Kiwi-Koalition (FOTO)

Exotisches Schlösserland Sachsen: Werner Merkel und seine sächsische Kiwi-Koalition (FOTO)

ID: 1514212

(ots) -
2004 gelang es Werner Merkel, die erste »Sachsen-Kiwi« in den
Handel zu bringen. Seitdem ist »Kiwi-Merkel« im Dauereinsatz, um
seinen sächsischen Exotinnen zu überregionaler Bekanntheit zu
verhelfen. Auf den Märkten und Gartenschauen im Schlösserland Sachsen
gehört das 80-jährige Urgestein längst zu den heimlichen Stars. Dabei
reiht sich die sächsische Kiwibeere in eine Reihe weiterer
überraschender Exoten ein, die Sachsen zu bieten hat.

Merkels sächsische Vitamin-C-Bomben

Die erste Kiwipflanze fand in den 80er Jahren den Weg in Merkels
Garten bei Chemnitz: »Aus Botanischen Gärten in Osteuropa beschaffte
ich für den Obstanbau interessante Arten und Klone, darunter auch
Arten aus der großen Familie der Actinidien, zu denen die Kiwi
gehört.« 2004 wurde die erste »Merkel-Kiwi« endlich handelsreif,
heute spezialisiert sich der Sachse auf winterharte Kiwipflanzen.

Seine »Kiwibeeren« bezeichnet Merkel als Bio-Obst vom Feinsten:
»Die handelsübliche Importware kann mit den hier sonnengereiften
Kiwibeeren einfach nicht mithalten. 100 Gramm der sächsischen
Kiwibeeren enthalten bis zu 247 Milligramm Vitamin C - mehr als eine
Zitrone!« Die Baumschule Sämann in Bautzen vermehrt die
Neuentwicklungen aus Merkels Garten und liefert deutschlandweit aus.
Komplettiert wird die sächsische Kiwi-Koalition von Enkel Richard
Hamann, der sich um den Vertrieb der Exotinnen kümmert.

»Kiwi-Merkel« unterwegs im Schlösserland Sachsen

»Es ist ein schöner Beitrag, den Gartenbau der Region in
Deutschland bekannter zu machen«, führt Merkel fort. In Sachsen
selbst ist er ohnehin eine kleine Lokalberühmtheit. Auf der
traditionellen Blumen- und Gartenschau im Klosterpark Altzella baut
»Kiwi-Merkel« Jahr für Jahr seinen Stand auf. Im Wirtschaftsbereich
des ehemaligen Zisterzienserklosters mit seinem romantischen




englischen Garten bieten dann über 100 lokale und regionale
Aussteller ihre Produkte an - vor allem Floristen, Baumschulen,
Gärtnereien und Pflanzenzüchter. Die Zisterzienser waren es auch, die
den Obstanbau im 12. Jahrhundert nach Sachsen brachten. Das
nahegelegene »Sächsische Burgenland« rund um die Stadt Leisnig ist
heute Deutschland drittgrößtes Obstanbaugebiet, vor allem Äpfel,
Sauerkirschen und Erdbeeren werden hier geerntet.

Nicht nur im Klosterpark Altzella ist Werner Merkel ein gern
gesehener Gast. Während der Gartentage im Schloss und Park Pillnitz
nutzt der Kiwizüchter jede Gelegenheit, mit Erwerbsobstgärtnern und
Kleingartenbesitzern ins Gespräch zu kommen. Das Pillnitzer
Gartenwochenende erfährt alljährlich regen Zuspruch unter
Hobbygärtnern und Naturliebhabern. Begutachtet werden können im
einstigen Lustschloss an der Elbe auch die älteste im Kübel
gewachsene Zitruspflanze Mitteleuropas sowie die berühmte Pillnitzer
Kamelie, für die angesichts ihrer 11,60 Meter Höhe eigens ein mobiles
Gewächshaus kreiert werden musste. Zu den Höhepunkten im Schlosspark
gehört auch das Palmenhaus: Auf 660 Quadratmetern können Besucher
Pflanzen aus Südafrika, Australien und Neuseeland entdecken.

Sächsische Exoten: Zitrusfrüchte und Ananas

Auch im Zuge der sächsischen Orangeriekultur, die dank August dem
Starken Anfang des 18. Jahrhunderts in der Region Einkehr hielt,
gelangten tausende exotische Pflanzen in den heutigen Freistaat. Eine
der größten Sammlungen von Zitruspflanzen im deutschsprachigen Raum
beherbergt der Barockgarten Großsedlitz. Neben 130 großen
Pomeranzenbäumen finden sich dort 70 seltene Zitrussorten sowie 250
weitere Orangeriepflanzen. Nicht zuletzt kehrten unlängst 76
Orangenbäume in den Dresdner Zwinger zurück, um dessen ursprüngliche
Funktion als Orangerie zu neuem Leben zu erwecken.

Ein bekannter Liebhaber der Zitrusfrüchte war seinerzeit auch
Fürst Pückler. Im Fürst-Pückler-Park Bad Muskau kann man noch heute
seine Vorliebe für die Zitrusfrüchte entdecken, die er in einer
Orangerie verewigte. Im 19. Jahrhundert ließ Fürst Pückler sogar
Ananas anbauen, wobei die geplante Jahresproduktion von 3.000 Stück
niemals umgesetzt wurde. Seit 2012 jedoch betreiben Gärtner im
Fürst-Pückler-Park Bad Muskau wieder Ananaszucht. In den neu
instandgesetzten Gewächshäusern der Muskauer Schlossgärtnerei weist
die Dauerausstellung »Ananas! Die Königin der Früchte im Muskauer
Park« Besucher in Geschichte und Anzucht der Ananas ein.

Weitere Informationen über das Schlösserland Sachsen gibt es auf
https://www.schloesserland-sachsen.de/.



Pressekontakt:
Schlösserland Medienbüro
c/o Zucker.Kommunikation GmbH
Torstraße 107, 10119 Berlin
Tel.: 030 247 587-0, Fax: 030 247 587-77

Original-Content von: Schl?sserland Sachsen, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  RIVA WAND: Die neue Multiroom-Generation ist jetzt auch in der Schweiz erhältlich BESTEVIA(TM) Reb D Stevia-Süßstoff von SweeGen erfolgreich kommerzialisiert
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.07.2017 - 15:56 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1514212
Anzahl Zeichen: 5255

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Dresden



Kategorie:

Handel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Exotisches Schlösserland Sachsen: Werner Merkel und seine sächsische Kiwi-Koalition (FOTO)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Schlösserland Sachsen schloesserland-sachsen-werner-merkel.jpg (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Schlösserland Sachsen schloesserland-sachsen-werner-merkel.jpg