PresseKat - Neues Windkraftwerk "Sandbank" wird von Vattenfall und den Stadtwerken München eröffnet

Neues Windkraftwerk "Sandbank" wird von Vattenfall und den Stadtwerken München eröffnet (FOTO)

ID: 1512853

(ots) -
Spektakuläres Offshore-Projekt 90 Kilometer westlich von Sylt
liefert Strom für 400.000 Haushalte // Eröffnung am 23. Juli 2017 //
Sehr gute Zusammenarbeit aller beteiligten Cluster-Mitglieder

Am 23. Juli wird das Offshore-Windkraftwerk "Sandbank" offiziell
in Betrieb genommen. In lockerer Atmosphäre wird bei einem Grillfest
mit buntem Rahmenprogramm im Hamburger Stadtpark gefeiert.
Interessierte sind herzlich einladen, bei der feierlichen
Inbetriebnahme dabei zu sein.

Es ist nach DanTysk bereits das zweite Projekt, das EEHH-Mitglied
Vattenfall und die Stadtwerke München (SWM) gemeinsam realisieren.
Vattenfall hält dabei 51 Prozent der Anteile, SWM 49 Prozent. Sowohl
"DanTysk" als auch "Sandbank" liegen beide 70 beziehungsweise 90
Kilometer westlich der Nordseeinsel Sylt. Die Windkraftwerke befinden
sich damit in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone und sind
aufgrund der Erdkrümmung vom Festland aus nicht zu sehen. Von Hamburg
aus arbeiteten über 85 Personen aus 17 verschiedenen Ländern an der
Projektentwicklung von "Sandbank" - ein Zeichen für die
Internationalität der Branche und Indikator dafür, dass Hamburg als
Standort für die Windbranche immer attraktiver und wichtiger wird.

52.000 Tonnen Stahl und Strom für 400.000 Haushalte

"Sandbank" ist bereits im Januar 2017, drei Monate vor dem
eigentlichen Zeitplan, fertiggestellt worden - Grund hierfür war die
gute Zusammenarbeit aller beteiligter Projektpartner. Vattenfall
installierte auf einer Fläche von 60 Quadratkilometern 72
Windenergieanlagen, deren Fundamente in einer Wassertiefe von 24 bis
33 Metern verankert sind. Dabei verwendete der Energiekonzern 52.000
Tonnen Stahl. Die Anlagen wurden nach und nach in Betrieb genommen.
Mit einer installierten Leistung von 288 Megawatt können die Anlagen




etwa 400.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Hervorragende Zusammenarbeit der Cluster-Mitglieder

Siemens Gamesa Renewable Energy produzierte die Windenergieanlagen
für das gesamte Projekt. Es handelt sich um Anlagen des Typs
"SWT-4.0-130". Dieser Typ besitzt beeindruckende 130 Meter große
Rotoren in Kombination mit einem leistungsstarken Generator und
steigert so die Produktion erheblich. Bereits Ende Juli 2016 wurden
die ersten Windenenergieanlagen auf hoher See aufgebaut, der Rotor
der letzten Anlage ist dann am 21. Januar 2017 installiert worden.
Ein etwas früherer Projektbeginn, optimale Wetterbedingungen sowie
Verbesserungen bei der Installation und Inbetriebnahme führten zu der
frühzeitigen Fertigstellung. So konnte das Spezialschiff Acery Viking
dank seiner Gangway beispielsweise Techniker rund um die Uhr und bei
jedem Seegang auf die Anlagen bringen. "Der Hauptgrund für den
Projekterfolg ist unsere wirklich gute Partnerschaft und
Zusammenarbeit mit Vattenfall, die sich auf allen Ebenen auszahlte:
Bei allen Schwierigkeiten haben wir uns stets auf konstruktive
Lösungen konzentriert", sagt Bent Rasmussen, Projektleiter bei
Siemens Gamesa. "So konnten wir Verzögerungen vermeiden und das
Projekt mit positivem Spirit vorantreiben."

Know-how und Erfahrung senken Kosten enorm

Während die Deutsche Windtechnik für den größten Teil der
Qualitätsüberwachung beim Bau des Windparks verantwortlich war,
übernahm Cluster-Mitglied 8.2 Consulting AG die unabhängige
Fertigungsüberwachung sowie die Qualitätssicherung der
Windenergieanlagen. Eine strenge Qualitätsüberwachung während der
Fertigungsphase ist von großer Bedeutung, denn dadurch können später
immense Zusatzkosten und Verzögerungen vermieden werden. Das Projekt
"Sandbank" profitierte vom Expertenwissen von 8.2 Consulting zu den
einzelnen Offshore-Turbinen und der langjährigen Zusammenarbeit mit
Vattenfall. "Wir wurden bis heute in 80 Prozent aller deutschen OWP
beratend und qualitätssichernd eingebunden. Über 330
Offshore-Turbinen von Siemens Gamesa wurden vollumfänglich im Rahmen
der Qualitätssicherung durch uns überwacht. Besonders in den
Ausschreibungsverfahren wird diese Expertise für einen langfristigen
Projekterfolg immer wichtiger", so Philipp Stukenbrock, Sales- und
Marketingleiter der 8.2 Consulting AG.

Hohe Anforderungen für die Zertifizierung

Hauptverantwortlicher für die Zertifizierung des neuen
Offshore-Windparks "Sandbank" war der akkreditierte Zertifizierer TÃœV
SÜD. Das Zertifikat richtet sich nach dem Standard des Bundesamts für
Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) und sichert beispielsweise zu,
dass die Anlagen die enorme Belastung durch Wind und Wellen
überstehen. Auch der Korrosionsschutz ist ein wichtiger Bestandteil
des Zertifikats.

Als weitere akkreditierte Prüfstellen für Windanlagen waren die
Cluster-Mitglieder TÃœV NORD und DNV GL an dem Projekt beteiligt, um
unter anderem die Konstruktion der Türme der Windkraftanlagen zu
prüfen.

Einmaliges Wohnkonzept für Mitarbeiter auf hoher See

Damit der Betrieb einfacher wird, investierte Vattenfall rund 100
Millionen Euro in eine Wohnplattform, die etwa 50 Betriebs- und
Servicemitarbeitern Patz bietet. Durch die benachbarten Standorte von
"Sandbank" und "DanTysk" beherbergt die Plattform Techniker beider
Windparks. Da die Arbeiter im Schichtbetrieb auf der Plattform leben,
gibt es auf sechs Stockwerken nicht nur Büros und Unterkünfte,
sondern auch Werkstätten, Kantine, Fitnessraum, Kino und ein
Bordhospital. Es entfallen lange Pendelzeiten der Mitarbeiter. Die
Wohnplattform gewährleistet so einen reibungslosen Betrieb der beiden
Windparks.

Jan Rispens, EEHH-Geschäftsführer: "Wir freuen uns sehr, dass
Vattenfall, Siemens Gamesa, 8.2 Consulting, TÃœV NORD, DNV GL und
weitere beteiligte Unternehmen aus unserem Firmennetzwerk, gemeinsam
wegweisende Projekte im Bereich Offshore-Wind realisieren. Die
Metropolregion Hamburg ist ein globales Kompetenzzentrum für
Offshore-Windenergie."

Ãœber das EEHH-Cluster

Seit der Gründung 2011 haben sich über 190 Mitgliedsunternehmen
und -institutionen aus der Metropolregion Hamburg im Cluster
Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH-Cluster) zusammengeschlossen. Ziel
ist es, in diesem Netzwerk die Kompetenzen der Unternehmen,
Forschungseinrichtungen und Institutionen zu bündeln und die
Zusammenarbeit im Bereich der Ernereubaren Energien zu stärken und zu
fördern. Ein Schwerpunkt des EEHH-Clusters bildet die Windenergie an
Land und See.

Weitere Infos zur offiziellen Inbetriebnahme unter
www.vattenfall.de/offshore-grillen



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Datum: 20.07.2017 - 12:20 Uhr
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Kategorie:

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