PresseKat - Wirtschaftliche Anreize für ein sicheres Internet sind derzeit nicht vorhanden! / Sicheres Internet

Wirtschaftliche Anreize für ein sicheres Internet sind derzeit nicht vorhanden! / Sicheres Internet nur mit neuem Wertschöpfungskonzept realisierbar (FOTO)

ID: 1467108

(ots) -
Eine kleine Geschichte zur Veranschaulichung, um die derzeitige
Situation des Internets zu erklären:

"In einem abgelegenen Dorf wohnen alle tausend Einwohner in einem
großen Haus. Geschützt werden sie von einem einzigen Wachmann. Fast
täglich bricht ein Dieb durch eines der über tausend Fenster ein.
Wenn er einen Einwohner sieht, grüßt er ihn freundlich. Alle
Wertsachen nimmt der Einbrecher mit. Kein Einwohner wehrt sich.
Schließlich hat der Wachmann allen eingetrichtert, dass er der
einzige Spezialist im ganzen Haus für Einbrecherbekämpfung sei. Er
ist auch nicht untätig. Erst kürzlich hat ihm der Hausbesitzer
tausend Kameras bewilligt, für jeden Einwohner eine. In den Wachraum
passen allerdings nur 10 Monitore. Den ganzen Tag schaltet der
Wachmann jetzt zwischen den Kameras um. Der Dieb kommt weiterhin
jeden Abend.

Verzweifelt wendet der Wachmann sich an den Hausbesitzer.
Daraufhin bekommt er eine Software, die automatisch Bewegungen von
allen Kameras aufzeichnet. Nun ist der Wachmann glücklich. Nur
wundert er sich ein wenig, dass der Hausbesitzer auch gleichzeitig
eine Standleitung zu seinem Büro verlegen lässt.

Der Einbrecher lässt sich nicht stören. Jeden Abend öffnet er ein
anderes Fenster und entnimmt alle Wertsachen.

Das hindert den Hausbesitzer nicht daran, glücklich zu sein. Er
kann im einzigen Supermarkt am Platz genau das anbieten, was die
Einwohner brauchen. Er weiß auch genau, was ihnen gestohlen wurde!?"

Sicher ist diese Geschichte etwas überspitzt dargestellt. Aber
ähnliche prekäre Abhängigkeiten hat es in der Vergangenheit zuhauf
gegeben, ob in der Sklaverei oder auch in den Firmensiedlungen großer
Industrieunternehmen. Verbesserungen wurden von Bürgerinitiativen,
später auch in Form von Gewerkschaften und Parteien durchgesetzt. In




unserer Geschichte wäre die Lösung ganz einfach. Die Einwohner würden
die Kameras abmontieren und sich in Bürgerwehren selbst beschützen.
So ähnlich funktionieren dezentrale IT-Konzepte. Sie stellen Tools
zur Verfügung, damit jeder sich selbst schützen kann.

In unserer Realität wäre es sehr komplex, sich von den sehr
prekären Abhängigkeiten vom Internet schnell wieder zu trennen. Im
Gegensatz zu der Geschichte gibt es nicht einen Hausbesitzer, sondern
eine Vielzahl von Datenverwertern, die an einem sicheren Internet
derzeit nicht verdienen würden. Auch Parteien und Gewerkschaften
geraten immer mehr unter Verdacht, ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen
zu können.

Man muss den Datenverwertern also ein Konzept anbieten, womit sie
ihre Wertschöpfung verbessern können, wenn sie gleichzeitig die
Datensouveränität der Nutzer berücksichtigen. Dezentralisierung lebt
von der Beteiligung vieler. Um bei unserer Geschichte zu bleiben, die
Einwohner müssen dem Hausbesitzer klar machen, dass sie mehr
erwirtschaften könnten, wenn ihnen nicht permanent die
Lebensgrundlage gestohlen würde. Sie wären dann auch bereit, mehr
Waren im Supermarkt zu kaufen.

An eine ähnliche Lösung tastet sich der
Dezentralisierungsspezialist Olaf Berberich in seinem "Bauplan für
die digitale Gesellschaft" heran.

Berberich meint: "Zugegeben, die Beziehungen zwischen
Gesellschaft, Wirtschaft und Technik im Rahmen der Digitalisierung
sind komplex. Ãœberschaubarer wird es, wenn man sich meinen Blick aus
der Perspektive der Dezentralisierung und Anonymisierung aneignet."

Sie finden
- Informationen zum Bauplan für die digitale Gesellschaft unter
http://gisad.eu/der-bauplan/ .

- das Global Institute for Structure relevance, Anonymisation and
Decentralisation i.G. unter http://gisad.eu .

- Das GISAD Grundsatzprogramm unter http://dl.gisad.eu/wg.pdf .

- die aktuellen Blogartikel unter http://www.finders.de .

- die Vita von Olaf Berberich unter
https://www.xing.com/profile/Olaf_Berberich2 .

Folgen Sie dem neuen GISAD Twitter Account unter
https://twitter.com/Olaf_Berberich .



Pressekontakt:
Olaf Berberich
Initiator Global Institute for Structure relevance, Anonymisation and
Decentralisation
47708 Krefeld, Postfach 100852
Tel. 02151-3872601
Web: http://gisad.eu
Mail: vip(at)gisad.eu

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Datum: 14.03.2017 - 09:48 Uhr
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