PresseKat - Der Deutsche Kulturrat ist Partner desöffentlich-rechtlichen Rundfunks

Der Deutsche Kulturrat ist Partner desöffentlich-rechtlichen Rundfunks

ID: 1460617

(ots) - Die Digitalisierung bietet für die
Kulturberichterstattung Chancen für mehr Vielfalt. Das ist die
Erkenntnis aus einem Fachgespräch mit Vertretern des Deutschen
Kulturrats und der Kulturchefs der ARD zum Thema "Chancen der
Kulturberichterstattung in der Digitalen Welt" am 22. Februar in
Leipzig.

"Der ARD liegt die Kultur in ihrer ganzen Vielfalt besonders am
Herzen", so die ARD-Vorsitzende, MDR-Intendantin Karola Wille. Als
öffentlich-rechtlicher Medienverbund habe die ARD eine besondere
gesellschafts-politische Verantwortung, um zum sozialen Zusammenhalt
und zur Stabilität in einer verunsicherten Gesellschaft beizutragen.
"Kunst und Kultur haben die Kraft Brücken zu bauen, decken aber auch
schonungslos die existierenden Spannungen in einer Gesellschaft auf",
so Wille. Eine Herausforderung für die gesamte ARD sei nun, für die
Kultur im digitalen Zeitalter publizistische Ideen weiter zu
entwickeln, die neue darstellerischen Möglichkeiten wie Virtual
Reality und 360 Grad-Videos kreativ einzusetzen und Plattformen wie
Youtube, Facebook & Co. zum Dialog mit dem kulturell interessierten
Publikum zu nutzen, sagte Wille. Wichtig sei dabei eine zeitgemäße
Ausgestaltung des Telemedienauftrags für den öffentlich-rechtlichen
Rundfunks.

Der Präsident des Deutschen Kulturrats, Christian Höppner, betonte
die wichtige Rolle der ARD als Auftrag- und Arbeitgeber für den
Kulturbereich: "Wir sehen uns als zivilgesellschaftlicher Partner des
öffentlichen-rechtlichen Rundfunks, der unverzichtbar für unser
demokratisches Gemeinwesen und den Schutz und die Beförderung unserer
einzigartigen kulturellen Vielfalt ist", so Höppner: "Wer, wenn nicht
der öffentlich-rechtliche Rundfunk, kann die gesellschaftliche
Kommunikation herstellen, wenn der Blick für Zusammenhänge verloren
zu gehen droht?" Allerdings müsse die ARD ihre kulturellen Schätze




offensiver kommunizieren. "Wir verfügen mit den Orchestern und Chören
oder den Archiven über ein weltweit einmaliges Angebot, das die ARD
stärker für ihre eigene Profilbildung nutzen sollte", sagte Höppner.
Generell sei die ARD gut beraten, die Unverwechselbarkeit ihrer
Angebote weiter zu stärken: "Authentizität ist der Goldstaub im
digitalen Zeitalter", so Höppner, daher sei ein zeitgemäßer
Telemedienauftrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
unerlässlich

Auf Einladung der ARD und des Deutschen Kulturrats diskutierten im
Anschluss der Medienrechtler Prof. Dieter Dörr (Universität Mainz),
die VR-Journalistin Christiane Wittenbecher, der Netzpolitiker und
Unternehmer Nico Lumma und Florian Hager, Programmgeschäftsführer von
funk, dem jungen Angebot von ARD und ZDF im Netz, mit den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern.



Pressekontakt:
Deutscher Kulturrat:
Gabriele Schulz
Tel.: 030 226 05 28 18
E-Mail: g.schulz(at)kulturrat.de

ARD:
Steffen Grimberg
Tel.: 0341/300-6431
E-Mail: steffen.grimberg(at)mdr.de

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Datum: 24.02.2017 - 14:00 Uhr
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