PresseKat - AENGEVELT analysiert höchsten Büroflächenumsatz in Frankfurt seit 2007

AENGEVELT analysiert höchsten Büroflächenumsatz in Frankfurt seit 2007

ID: 1444539

Jahresbilanz 2016 – Trends 2017

(firmenpresse) - Am Frankfurter Büromarkt inkl. Eschborn und Offenbach-Kaiserlei wurde 2016 nach Analysen von AENGEVELT-RESEARCH mit einem Büroflächenumsatz von rd. 546.000 m² der höchste Wert seit 2007 (rd. 560.000 m²) erzielt. Gegenüber dem Vorjahr (2015: ca. 389.000 m²) bedeutet dies einen Zuwachs um 157.000 m² bzw. rd. 40%. Auch im Vergleich zum Mittelwert der jüngsten Dekade (2006-2015: Ø 453.000 m²) ist ein Plus von 21% zu konstatieren.
Michael Fenderl, Leiter AENGEVELT-RESEARCH, kommentiert: „Das erfreuliche Ergebnis kann u. a. mit einer vergleichsweise hohen Anzahl von Abschlüssen im Flächensegment ab 5.000 m² erklärt werden: 2016 wurden 14 Mietverträge in diesem Flächensegment mit einem Gesamtmietvolumen von rd. 154.000 m² abgeschlossen. Im Vorjahreszeitraum waren es lediglich neun Mietverträge mit insgesamt 80.000 m². Aber auch im mittleren Flächensegment zwischen 3.000 m² und 5.000 m² war die Nachfrage mit aktuell insgesamt 83.000 m² vs. 45.000 m² im Vorjahr (22 vs. 12 Mietverträge) markant höher."

Prognose 2017
• Zur aktuell insgesamt guten Verfassung des Frankfurter Immobilienmarktes gesellen sich auch 2017 trotz weltpolitischer (US-Wirtschaftspolitik, Brexit) und wirtschaftlicher Unsicherheiten (Schuldenkrisen in Griechenland und Italien) weiterhin positive Aussichten: Die Stimmung bei den Unternehmen ist derzeit gut, gleichzeitig sind große zusammenhängende und kurz- bis mittelfristig bezugsfertige Neubauflächen Mangelware. Diese Faktoren sprechen für einen weiterhin regen Transaktionsmarkt und einen sukzessiven Abbau des Leerstands, der zusätzlich durch die Konversion von Büro- zu Wohnflächen beschleunigt wird. Für das Gesamtjahr 2017 prognostiziert AENGEVELT-RESEARCH entsprechend einen über dem langjährigen Durchschnitt liegenden Büroflächenumsatz um 500.000 m².

Verteilung der Büroflächenumsätze nach Branchen
• 2016 präsentierten sich die unternehmensbezo­genen und sonstigen Dienstleister mit rd. 203.900 m² bzw. einem Anteil von rd. 37% am Gesamtbüroflächenumsatz als stärkste Nachfragegruppe am Frankfurter Büromarkt (2015: 144.800 m² bzw. 37%).




• Der Marktanteil der in Frankfurt markttypisch sehr präsenten Finanzdienstleistungs­branche blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant (2016: 114.600 m²; 21%; 2015: 84.100 m², 22%). So mietete z.B. die Europäische Zentralbank rd. 17.800 m² im Japan-Center und die Commerzbank ca. 10.800 m² an der Theodor-Heuss-Allee in Frankfurt-Bockenheim. Gleichzeitig waren dies die zweit- und drittgrößten Umsätze im Jahresverlauf in Frankfurt.
• Der Flächenumsatz von Unternehmen der Kommunikations-/IT-Branche stieg zwar absolut von rd. 44.600 m² im Vorjahr auf aktuell ca. 51.000 m², der Marktanteil sank dennoch von 11% auf nunmehr 9%.
• Auch die Nachfrage aus den Bereichen Industrie, Handel und Transport erhöhte sich 2016. Die Marktquote stieg von 19% bzw. rd. 72.500 m² im Vorjahr auf rd. 21% (113.500 m²).
• Unternehmen der öffentlichen Hand sowie Organisationen ohne Erwerbszweck erzielten mit rd. 63.000 m² einen im Jahresvergleich gestiegenen Flächenumsatz (2015: 43.000 m²). Die Marktquote stieg von rd. 11% auf aktuell 12%.

Verteilung der Büroflächenumsätze nach Lagen
• Hinsichtlich der räumlichen Standortpräferenzen analysiert AENGEVELT-RESEARCH den Umsatzschwerpunkt 2016 unverändert im Central Business District (CBD). Hier wurde mit rd. 45% (245.200 m²) markttypisch der größte Anteil am gesamten Büroflächenumsatz kontrahiert (2015: 230.100 m² bzw. 59%). Die größte Anmietung des Jahres wurde durch die Deutsche Bahn mit rd. 45.000 m² in der Quartiersentwicklung "Grand Central" am ehemaligen Frankfurter Postbahnhof realisiert.
• Der Marktanteil der Bürozentren Niederrad, Eschborn und Offenbach- Kaiserlei ist mit rd. 21% im Vergleich zum Vorjahr markant gestiegen (2015: rd. 13%). Der absolute Flächenumsatz hat sich binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt (2016: 113.400 m², 2015: 49.900 m²).
Hier schlagen vor allem die Anmietungen des südkoreanischen Elektronikkonzerns “LG Electronics“ mit ca. 9.200 m² im ehemaligen Vodafone-Komplex in Eschborn, des Technologiekonzerns “SAP“ mit rd. 9.000 m² in einem Neubauprojekt in Eschborn, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit ca. 8.400 m² im Bürogebäude „Mainblick3“ in Offenbach-Kaiserlei sowie des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit ca. 6.400 m² an der Alfred-Herrhausen-Allee in Eschborn zu Buche.
• Die Umsatzanteile der anderen Bürobezirke: West (15%), Ost (8%), Nord (5%), Süd/Sachsenhausen (3%) und Flughafen (3%).

Fertigstellungsniveau
• Nachdem 2015 die Investitionstätigkeit zum Neu-, Um- oder Ausbau von Büroflächen in Frankfurt mit rd. 110.000 m² einen unterdurch­schnittlichen Wert erreichte, wurde 2016 mit rd. 130.000 m² ein leicht anziehendes Fertigstellungsniveau analysiert.
• Für 2017 rechnet AENGEVELT-RESEARCH mit einem Volumen von rd. 168.000 m² neuer bzw. sanierter Bürofläche, das somit knapp unter dem langjährigen Durchschnitt (Ø 2007-2016: 177.000 m² p. a.) läge.

Weiter sinkende Angebotsreserve
• Die kurzfristig verfügbare Angebotsreserve (bezugsfähig innerhalb von drei Monaten) hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um rd. 80.000 m² auf aktuell ca. 1,24 Mio. m² reduziert (Ende 2015: rd. 1,32 Mio. m²). Das ist der niedrigste Wert seit 2002 (rd. 895.000 m²).
• Die Leerstandsquote sank dabei auf 10,3% (Ende 2015: 10,9%).
• Ungeachtet dessen rangiert Frankfurt damit hinsichtlich des absoluten Angebotssockels unverändert an erster Position in Deutschland vor München (860.000 m² bzw. 4,4%) und Düsseldorf (850.000 m² bzw. 9,2%).

Stabil hohe Mietpreise
Bei den Mieten zeigte der Frankfurter Büromarkt im Jahresverlauf 2016 eine insgesamt stabile Entwicklung:
• Die gewichtete Spitzenmiete stellt sich im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt konstant auf EUR 39,-/m². Hier sieht AENGEVELT-RESEARCH für 2017 leichte Erhöhungsspielräume auf EUR 39,50.
• Die mittlere Miete in City-Lagen stieg binnen Jahresfrist um rd. EUR 0,10/m² an und erreichte zum Jahresende 2016 ca. EUR 24,40/m².

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:

AENGEVELT IMMOBILIEN, gegründet 1910, ist mit rd. 125 Mitarbeitern an den Standorten Düsseldorf (Stammhaus), Berlin, Frankfurt/M., Leipzig, Magdeburg und Dresden einer der größten und erfahrensten Immobilien-Dienstleister Deutschlands und bietet seinen Kunden zusammen mit seinen Partnernetzwerken DIP – Deutsche Immobilien-Partner und IPP International Property Partners bundesweit und international eine umfassende kundenindividuelle Betreuung in den Marktsegmenten Büro, Einzelhandel, Logistik, Hotel und Wohnen.

Das Unternehmen begleitet und berät seine Kunden auf Basis seines umfangreichen wissenschaftlichen Immobilien-Research auf der gesamten Wertschöpfungsstrecke ihrer Liegenschaften – vom Einkauf über Projektinitiierung/-begleitung, Vermietung etc. bis hin zum Exit/Verkauf.

Ergebnis 2016: mehr als 125.000 Kundenberatungen und Objektbesichtigungen, ein Transaktionsvolumen aus vermittelten Immobilienverläufen von mehr als € 550 Mio. sowie eine gewerbliche Vermietungsleistung von rd. 250.000 m².

Hierbei lässt AENGEVELT regelmäßig seine Dienstleistungen durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut überprüfen. Das Ergebnis der letzten Befragung sind wiederum Bestnoten hinsichtlich der Kundenzufriedenheit: So würden 99% der Befragten AENGEVELT „auf jeden Fall“ bzw. „evtl.“ wieder als Dienstleister zu nutzen, ebenfalls 99% würden AENGEVELT „auf jeden Fall“ bzw. „evtl.“ Geschäftsfreunden oder Geschäftspartnern empfehlen.

Außerdem wurde AENGEVELT in einer Studie von FOCUS-MONEY als fairster Immobilienmakler ausgezeichnet und als einziger Makler in vier von fünf Kategorien mit „sehr gut“ bewertet (FOCUS-MONEY, Ausgabe 11/2016, 09.03.2016).

Um seinen Kunden eine völlig interessenunabhängige, marktorientierte Fachberatung zu garantieren, ist und bleibt AENGEVELT absolut banken-, versicherungs- und weisungsungebunden und damit frei von Allfinanz- und Konzernstrategien und pflegt zudem ein umfassendes Wertemanagement. Außerdem ist AENGEVELT seit 2008 DIN EN ISO9001: 2008 zertifiziert und gehörte 2010 zu den ersten Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft, die von der „Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft e.V.“ (ICG) das Zertifikat „ComplianceManagement“ erhalten haben.



Leseranfragen:

AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG
Thomas Glodek
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Kennedydamm 55 / Ross-Straße
D-40476 Düsseldorf
Tel.: 02 11/83 91-307
Fax: 02 11/83 91-261
Mobil: 01 72/98 04-203
E-Mail: t.glodek(at)aengevelt.com



PresseKontakt / Agentur:

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Bereitgestellt von Benutzer: ThomasGlodek
Datum: 16.01.2017 - 09:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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