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Bessere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung
ID: 1385018
Hochschule Heilbronn und IHK Heilbronn-Franken kooperieren
(PresseBox) - Die IHK Heilbronn-Franken und die Hochschule Heilbronn haben es sich zum Ziel gesetzt, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Aus- und Weiterbildung und akademischer Bildung zu verÂbessern. Dazu wurde am 29. Juli 2016 eine entsprechende Kooperations- vereinbarung unterzeichnet. ?Die angestrebte Durchlässigkeit in beide Richtungen ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung der Leitidee des lebenslangen Lernens und entspricht dem GrundÂgeÂdanken der Gleichwertigkeit allgemeiner und beruflicher Bildung?, sagt IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach und betont weiter: ?Jugendlichen, die eine duale Ausbildung absolvieren, soll eine Perspektive geboten werden, bei entsprechender QualifikaÂtion und Neigung, später eine akademische Weiterbildung anhänÂgen zu können.?
Die angestrebte Durchlässigkeit zielt auf die formale Zulassung zu Bildungsgängen und die verlässliche Anrechnung von Kenntnissen und Kompetenzen ab. Dabei geht es um bessere ZugangsmögÂlichkeiten beruflich Qualifizierter ohne eine schulisch erworbene Hochschulzugangsberechtigung zu einem Studium (sog. ?dritter Bildungsweg?) sowie um die Anrechnung von beruflichen BilÂdungsgängen und Berufspraxis. Außerdem soll die Anrechnung der an einer Hochschule erbrachten Studienleistungen auf eine duale Ausbildung sowie auf die Zulassung bei AufstiegsfortbildunÂgen, wie z.B. zum/zur Betriebswirt/in (IHK) für kaufmännische BeÂrufe oder zum/zur Technischem/n Betriebswirt/in (IHK) für die geÂwerblich-technische Seite, realisiert werden. Insbesondere StudiÂenabbrechern kann mit eiÂner Ausbildung eine attraktive Alternative zum Studium angeboten werden.
?Stellvertretend für die Hochschule Heilbronn freue ich mich, dass wir uns aktiv in die Entwicklung dieser zukunftsweisenden ErkläÂrung über eine künftige gemeinsame Zusammenarbeit einbringen konnten. Ich bedanke mich daher für die offenen Gespräche und die hervorraÂgend Diktion der Vereinbarung. Mit dieser KooperatiÂonsvereinbaÂrung wird der Weg geebnet für eine systematische ZusammenarÂbeit zum Wohle der jungen Menschen in der Region Heilbronn-Franken?, sagt Prof. Dr. Rainald Kasprik, Prorektor StuÂdium und Lehre an der Hochschule Heilbronn.
Die Kooperationsvereinbarung umfasst die folgenden HandlungsÂfelder.
ZentÂrales Anliegen ist die Entwicklung und Implementierung berufsbeÂgleitender Bachelor-Studienangebote für beruflich Qualifizierte. Die Kooperationspartner streben in einem PilotverÂsuch die modellhafte Umsetzung eines berufsbegleitenden sechsÂsemestrigen Bachelor-Studienganges für beruflich Qualifizierte mit einer Anrechnung von 50 Prozent der außerhalb von Hochschulen erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten an.
Aber auch die Chancen von Studienaussteigern in der Dualen Ausbildung sollen aufgezeigt werden. Studierende, die aus dem Studium an der Hochschule Heilbronn aussteigen, sollen über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Karrieremöglichkeiten informiert werden.
Zudem sollen hybride Modelle zwischen HochschulausbilÂdung und beruflicher Qualifizierung neu- oder weiterentwiÂckelt werden. DaÂbei kann auf die Erfahrungen aus dem kooperaÂtiven Studium, das die Hochschule Heilbronn seit 2000 anbietet, aufgebaut werden.
Die Kooperationspartner werden jährlich prüfen, ob die vereinÂbarÂten Ziele und Maßnahmen zu den gewünschten Ergebnissen fühÂren.
Die Kooperationspartner:
Hochschule Heilbronn
Mit nahezu 8.300 Studierenden ist die staatliche Hochschule HeilÂbronn die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. 1961 als Ingenieurschule gegründet, liegt heute der Kompetenz-Schwerpunkt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. Angeboten werden an den drei StandÂorten Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall und in sieben Fakultäten insgesamt 46 Bachelor- und Masterstudiengänge. Die enge Kooperation mit Unternehmen aus der Region und die entÂsprechende Vernetzung von Lehre, Forschung und Praxis spielen in Heilbronn eine maßgebliche Rolle. Nach dem LandeshochÂschulgesetz zählt auch der Bereich der Weiterbildung zu den Kernaufgaben der Hochschule. Die Hochschule hat deshalb mit dem::: Heilbronner Institut für Lebenslanges Lernen gemeinnützige GmbH eine Einheit gegründet, die Weiterbildungsangebote der Hochschule bündelt und in enger Abstimmung mit der regionalen und überreÂgionalen Wirtschaft neue Angebote konzipiert und umÂsetzt.
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Die IHK Heilbronn-Franken ist kraft Gesetz eine SelbstverwalÂtungskörperschaft, die in Eigenverantwortung von den in der ReÂgion Heilbronn-Franken ansässigen Gewerbetreibenden getragen wird. Die IHK Heilbronn-Franken vertritt die Interessen ihrer MitÂglieder gegenüber Politik und Verwaltung. Sie erfüllt orts- und wirtÂschaftsnah die ihr vom Staat in über 50 Einzelvorschriften, GesetÂzen und Verordnungen übertragenen Aufgaben. Ihren MitgliedsÂunternehmen bietet die IHK zahlreiche Serviceleistungen an.
Die IHK Heilbronn-Franken ist kraft Gesetz eine SelbstverwalÂtungskörperschaft, die in Eigenverantwortung von den in der ReÂgion Heilbronn-Franken ansässigen Gewerbetreibenden getragen wird. Die IHK Heilbronn-Franken vertritt die Interessen ihrer MitÂglieder gegenüber Politik und Verwaltung. Sie erfüllt orts- und wirtÂschaftsnah die ihr vom Staat in über 50 Einzelvorschriften, GesetÂzen und Verordnungen übertragenen Aufgaben. Ihren MitgliedsÂunternehmen bietet die IHK zahlreiche Serviceleistungen an.
  
  
  
Datum: 29.07.2016 - 17:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1385018
Anzahl Zeichen: 5149
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Heilbronn
Kategorie:
Bildung & Beruf
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