PresseKat - Gibt es noch Luft nach oben? Noch keine Blase auf dem Immobilienmarkt in Sicht

Gibt es noch Luft nach oben? Noch keine Blase auf dem Immobilienmarkt in Sicht

ID: 1373280

(firmenpresse) - Leinfelden-Echterdingen, 27.06.2016 - In den vergangenen sechs Jahren sind die Preise deutschlandweit um durchschnittlich 20 Prozent gestiegen, in den sieben grĂ¶ĂŸten deutschen StĂ€dten sogar um 46 Prozent. Angesichts dieser rasanten Preisanstiege fragen sich viele Kaufinteressenten, ob und wann der Trend sich umdrehen könnte. Immobilienprofis geben, zumindest mittelfristig, Entwarnung: Der Boom wird voraussichtlich nicht zur Blase.

Die Entwicklung am deutschen Immobilienmarkt sei nicht mit dem Boom des vergangenen Jahrzehnts in den USA oder in Spanien vergleichbar. Marktbeobachter sehen daher derzeit keine Gefahr fĂŒr einen Crash: "Massenhafte spekulative PreisĂŒbertreibungen, die auch noch durch riskante Kredite finanziert werden, gibt es in Deutschland nicht, erklĂ€rt Peter Czauderna von der Hypovereinsbank.

Überhitzungstendenzen erkennen die Experten lediglich in angesagten Lagen von Metropolen wie MĂŒnchen, Hamburg, Frankfurt und Stuttgart, wo die Nachfrage nach Wohnungen auf ein stetig knapperes Angebot trifft. Hier liegen die erzielbaren Renditen bereits unterhalb der Drei-Prozent-Marke.

Marktbeobachter empfehlen daher, in kleinere und mittelgroße StĂ€dte mit solider wirtschaftlicher Basis zu investieren. Also B-StĂ€dte mit positiver Bevölkerungsentwicklung und guter Infrastruktur, wie es oft bei UniversitĂ€tsstĂ€dten der Fall ist. Diese bieten Wachstumspotential bei begrenztem Risiko, stabilere Preisentwicklungen und höhere Mietrenditen. Lohnend sind auch StĂ€dte in GroßstadtnĂ€he oder auch die
B-Lagen von Metropolen, also einfache Lagen, wo die Mieten teilweise sogar schneller steigen als die Immobilienpreise.

Quartiere mit Potenzial

"KĂ€ufer sollten nicht nur die QualitĂ€t des Objekts, sondern auch das Potenzial des Quartiers genau prĂŒfen", empfiehlt Stefan Gawarecki, Vorstandssprecher des Kreditvermittlers Dr. Klein. "Es ist ratsam, sich ĂŒber die demographische und wirtschaftliche Entwicklung der Region und ĂŒber die kommunalen InfrastrukturplĂ€ne zu informieren."





PrivatkĂ€ufern, welche die historisch niedrigen Zinsen fĂŒr Wohnbaukredite nutzen, um ein Eigenheim zu finanzieren, rĂ€t Kurt Friedl, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von RE/MAX Deutschland SĂŒdwest, die persönlichen Risiken im Auge zu behalten: "GĂŒnstige Zinsen verleiten dazu, hohe Kredite aufzunehmen, was bei einer Anschlussfinanzierung mit deutlich höheren Zinsen zum Problem werden könnte." Friedl empfiehlt daher eine hohe Anfangstilgung: Insgesamt sollten Zinsen plus Tilgung bei 5 bis 6 Prozent liegen.

Wer die Immobilie als Kapitalanlage nutzen möchte, sollte auf das Kaufpreis-Miete-VerhÀltnis achten, rÀt Heike Nicodemus von der Stiftung Warentest. "Braucht es mehr als 20 Jahre, bis die Nettokaltmieten den Kaufpreis eingeholt haben, besteht die Gefahr, dass ein spÀterer Verkauf ein VerlustgeschÀft wird."

Wie geht es weiter?

"Wir rechnen weiterhin mit steigenden Mieten und vor allem steigenden Kaufpreisen", meint Rainer Braun, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Marktforschers Empirca. Angesichts eines zunehmend gesĂ€ttigten Marktes und anziehender NeubautĂ€tigkeit mĂŒsse man mittelfristig jedoch mit kleineren ZuwĂ€chsen rechnen. "Der Immobilienzyklus endet vermutlich dann, wenn die Hypothekenzinsen wieder ansteigen", prognostiziert Max Herbst, Inhaber der FMH Finanzberatung. Dann wĂŒrden alternative Anlageformen wieder attraktiv fĂŒr Verbraucher. Doch eine Anhebung des Leitzinses ist bislang nicht abzusehen.

Quellen: Expertenbefragung Handelsblatt online, welt.de, spiegel.de, zeit.de, handelsblatt.com

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

RE/MAX, gegrĂŒndet 1973 in den USA, ist das grĂ¶ĂŸte Immobiliennetzwerk der Welt. Seine Wachstumskraft beruht zum einen auf der angebotenen Dienstleistung, zum anderen auf der Organisation als Franchisesystem. In den USA und Kanada hatte RE/MAX erheblichen Anteil am Wandel des Immobilienmarktes weg vom Privatverkauf hin zur allgemeinen Akzeptanz des Immobilienmaklers als professioneller Dienstleister. RE/MAX Deutschland SĂŒdwest mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen ist eine von sechs Masterfranchise-Regionen in Deutschland und fĂŒr die Betreuung der BundeslĂ€nder Baden-WĂŒrttemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland zustĂ€ndig. GeschĂ€ftsfĂŒhrer ist seit 2005 Kurt Friedl. Rund 70 Franchisenehmer und ca. 300 Makler vermitteln Immobilien in der Region SĂŒdwest. Weltweit arbeiten derzeit bei RE/MAX etwa 104.500 Immobilienmakler in ca. 6.900 BĂŒros und mehr als 95 LĂ€ndern, in Deutschland ca. 700 Makler rund 200 BĂŒros. 2009 und 2013 wurde RE/MAX Deutschland SĂŒdwest mit dem Franchise und Cooperation Gold Award ausgezeichnet. Diese Auszeichnung steht fĂŒr eine hervorragende BeziehungsqualitĂ€t zwischen Franchisegeber und -nehmer.



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Kurt Friedl
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70771 Leinfelden-Echterdingen
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Datum: 27.06.2016 - 08:05 Uhr
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