(firmenpresse) - Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kälter werden, sind die Planungen für die Winterferien meist in vollem Gange. Die Verbindung zwischen der Türkei und Winterurlaub mag hierbei erst einmal ungewöhnlich erscheinen – doch die Türkei ist mehr als nur ein Sommerziel. Ob Wintersport, Fashion in der Metropole Istanbul, eine Reise zum Ursprung des Nikolaustages oder das spirituelle Mevlana Festival in Konya: Auch im Winter hat das Reiseland für Aktive und Kulturbegeisterte Einiges zu bieten.
++ Wintersport in der Türkei: gute Schneeverhältnisse in wunderschöner Landschaft ++
Es mag zunächst überraschen, doch die Türkei ist ein echter Skisport-Geheimtipp. Auf der anatolischen Halbinsel, durchschnittlich auf 1.000 Meter gelegen, sind weite Teile des Landes gut für den Ski- und Wintersport geeignet. Sichere Schneeverhältnisse, abwechslungsreiche Pisten und traumhafte Landschaften – türkische Wintersportorte wissen Skisportler zu begeistern. Zu den bekanntesten Wintersportzentren gehört Uludag in der Provinz Bursa, der mit 2.543 Meter höchste Berg Westanatoliens. Das moderne Skigebiet ist gleichzeitig ein Nationalpark und die etwa 30 Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade sind über Sessel- und Gurtlifte sowie über eine Seilbahn zu erreichen. Die lange Saison zwischen November und Mai bietet neben Snowboarden und den nordischen sowie alpinen Disziplinen auch zahlreiche Extremsportarten, wie Heliskiing oder Schneemotorrad. Auch Wanderer kommen zum Beispiel bei Big Foot-Touren auf ihre Kosten.
Weitere Wintersportzentren sind unter anderem Kartalkaya bei Bolu, Erciyes bei Kayseri, Palandöken bei Erzurum und Sarikamis bei Kars.
++ Fashion Film Fest Istanbul: bringt Farbe in den tristen November ++
Istanbul, einzigartige Weltstadt auf zwei Kontinenten, verfügt nicht nur über große kulturelle Vielfalt und einzigartige kulinarischen Köstlichkeiten sondern auch über ein unvergleichliches Shopping-Angebot. Hier treffen der Osten und der Westen immer wieder aufeinander: historische Basare reihen sich an Shopping Malls und daran fügen sich kleine Geschäfte mit Stücken lokaler Designer. Fashion ist ein wichtiger Teil der jungen und wandelbaren Metropole, die nun am 28. und 29. November 2015 Gastgeber des ersten Fashion Film Fests Istanbul wird. An zwei Tagen werden im Zorlu Performing Arts Center Art- und Fashionfilme präsentiert und der Sieger des internationalen Wettbewerbs wird mit dem FFFIstanbul Award ausgezeichnet. Zudem gibt es Vorträge und Gespräche mit zahlreichen Designern, Filmemachern und Künstlern. Das Festival ist kostenfrei und auch für Besucher geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter http://fashionfilmistanbul.com/.
++ Heimat des Nikolaus: St. Nicholas Kirche in Antalya ++
Die Adventszeit rückt näher und damit auch der Nikolaustag. Wenn in freudiger Erwartung vor dem 6. Dezember nachts wieder Stiefel vor die Tür gestellt werden, erinnern Groß und Klein an den Bischof Nicholas von Myra. Der heiliggesprochene Bischof hatte den Ruf, heimlich Geschenke zu verteilen, vor allem an Kinder und Menschen in Not. Weniger bekannt ist hingegen die Tatsache, dass St. Nicholas, der in der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts wirkte, aus der Türkei stammt. Myra liegt in dem heutigen Landkreis Demre, in der türkischen Provinz Antalya. Hier befindet sich noch heute die byzantinische St. Nicholas Kirche, in der die Grabstätte des großzügigen Bischofs liegt und die jedes Jahr tausende Wallfahrer anlockt. Der Heilige Nicholas von Myra wurde mit der Zeit zu Nikolaus und sein heimliches Schenken Tradition auf der ganzen Welt.
++ Alljährliches Mevlana Festival in Konya: Tanz der Derwische ++
Kulturbegeisterte lockt auch in diesem Winter das Mevlana Festival, vom 10. bis 17. Dezember 2015, nach Koya. Der Tanz der Derwische ist ein Kommunikationsmittel zu Gott und kulturell sehr bedeutsam.
Philosoph Rumi führte poetische, musikalische und meditative Rituale als Form des Gottesdienstes ein: eine Derwisch Meditation mit dem rechten Arm ausgestreckt zum Himmel, um Gottes Güte zu empfangen, während der linke Arm zur Erde reicht, um Gottes Schöpfung zu huldigen. Die Drehungen im Tanz symbolisieren das Universum und zielen darauf, die Quelle aller Vollkommenheit zu erreichen. Der Tanz der Derwische mit ihren wirbelnden weißen Gewändern, schwarzen Mänteln und konischen Kopfbedeckungen, wurde von der UNESCO zu einem der Meisterwerke des immateriellen Erbes der Menschheit ernannt. Die hypnotische Zeremonie ist ein einzigartiges Erlebnis für Tänzer und Zuschauer – Vorstellungen gibt es während des Festivals täglich um 14 Uhr und 19 Uhr im Mevlana Kultur Zentrum. Eine Anmeldung ist erforderlich und der Eintritt kostet zwischen 20 Türkische Lira (6,37 Euro*) und 30 YTL (9,55 Euro*). Weitere Informationen unter: http://vuslat.konyakultur.gov.tr/
Für Besucher auf den Spuren des Philosophen und Poeten Jalal ad-Din Muhammad Rumi, der die letzten 45 Jahre seines Lebens in Konya verbrachte, ist das Mevlâna Museum ebenfalls ein Besuch wert. Hier wurde Rumi nach seinem Tode beigesetzt. Das Mausoleum, Wahrzeichen von Konya, ist ein mystischer Ort, der einzigartige Einblicke in den Sufismus gewährt und bis heute ein Wallfahrtsort für viele Gläubige darstellt.
*Stand der Währungsumrechnung: 9.11.2015.
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