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(PresseBox) - Aus aktuellem Anlass warnt die IHK Saarland vor so genanntem "Adressbuchschwindel". Laut IHK hat sich eine unseriöse Adressbuchfirma gezielt die "Tollen Tage" ausgesucht, um saarländische Unternehmen mit fingierten Anschreiben zu täuschen. "Die derzeit kursierenden Schreiben erwecken den Anschein, als sei bereits ein Vertrag geschlossen und lediglich eine Unterschrift für eine kleine Korrektur erforderlich. Da in der Faschingszeit viele Belegschaften nur schwach besetzt sind, hat dann schnell eine Urlaubsvertretung unterschrieben. Damit kommt dann ein Auftrag über 588,- Euro jährlich zu Stande, dem keine gleichwertige Leistung gegenüber steht", so Heike Cloß, Justiziarin der IHK Saarland.
Die IHK rät: Bei allen Schreiben, die einen kostenpflichten Eintrag in eine Veröffentlichung beinhalten - auch bei amtlich aussehenden - ist Vorsicht geboten. Wurden Unterschriften geleistet, so sollte schnellstmöglich eine Anfechtung wegen arglistiger Täuschung erfolgen. Auch sollte vorsorglich immer die Kündigung des Vertragsverhältnisses erklärt werden, um weiteren Folgerechnungen aus dem Wege zu gehen. Beides sollte unbedingt schriftlich und zum Nachweis per Einschreiben erfolgen.