IHK zum Spitzengespräch mit Bahnvorstand DB Fernverkehr Berthold Huber
(PresseBox) - "Die Anbindung des Saarlandes im Schienenfernverkehr muss dauerhaft gesichert und möglichst verbessert werden. Insbesondere gilt es, die Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Frankfurt über Saarbrücken noch wettbewerbsfähiger zu machen sowie die bestehenden Direktverbindungen nach Frankfurt, Heidelberg und Stuttgart zu erhalten und mit besserem Wagenmaterial auszustatten." Diese Erwartungen äußerte IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch vor dem anstehenden Spitzengespräch zwischen den Verkehrsministern Anke Rehlinger (Saarland) und Roger Lewentz (Rheinland-Pfalz) mit Berthold Huber, Bahnvorstand von DB Fernverkehr.
Die Ausweitung des Regionalverkehr-Angebots im Saarland ab Dezember ist zu begrüßen. Sie stärkt grundsätzlich die Anbindung des Wirtschaftsstandortes im Schienenverkehr. Aus Sicht der IHK dürfen die zusätzlichen Direktverbindungen im Regionalverkehr nach Mannheim aber nicht dazu führen, dass die bestehenden überregionalen IC-Züge ausnahmslos wegfallen. "Wir appellieren deshalb an die Landesregierungen im Saarland und in Rheinland-Pfalz, gemeinsam mit DB Fernverkehr eine langfristig tragfähige und intelligente Verknüpfung zwischen dem Regional- und dem Fernverkehr herzustellen. Das Saarland darf nicht abgehängt werden", so Giersch.