(PresseBox) - Mit derzeit 106 französischen Niederlassungen und Tochtergesellschaften hat die IHK erstmals eine dreistellige Zahl französischer Repräsentanzen im Saarland registriert. Bei der letzten Erhebung im August 2012 waren es noch 96. "Der Anstieg unterstreicht, dass das Saarland für die französische Wirtschaft nach wie vor eine wichtige Brückenfunktion für den deutschen Markt übernimmt", kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch.
Michelin, St. Gobain und Alstom sind die größten Arbeitgeber unter den französischen Niederlassungen. Insgesamt stellen die französischen Firmen laut IHK gut 3.000 Arbeitsplätze an der Saar. Das Branchenspektrum reicht vom Einzel- und Großhandel von Konsum- und Investitionsgütern über die Gesundheitswirtschaft, Software bis zu Automobilzulieferern.
Auch die Aktivitäten saarländischer Unternehmen in Frankreich haben zugenommen: Nach der neuesten IHK-Erhebung haben sich 67 (2012: 63) Unternehmen mit zusammen 119 französischen Niederlassungen für diese intensive Form der Marktbearbeitung im Nachbarland entschieden (2012: 113 Niederlassungen). Besonders die saarländische Lebensmittelindustrie (Lebensmittelgrundstoffe, Fleischwaren, Getränke), aber auch Stahlhersteller, Metallverarbeiter sowie der Maschinen- und Anlagenbau haben Niederlassungen für Vertrieb oder Produktion in Frankreich. Daneben setzen auch die Kunststoffverarbeitende Industrie und der Dienstleistungssektor (IT und Software, Übersetzungsdienste) zunehmend auf eine eigene Präsenz.
Weitere Informationen:
Listen mit den Niederlassungen im jeweiligen Nachbarland können auf der Homepage der IHK Saarland (www.saarland.ihk.de), Kennzahl 118, heruntergeladen werden.