PresseKat - Mediation macht mündig

Mediation macht mündig

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Diese, betrachtet man den Ausgang der Bundestagswahlen vom 22. September und die darauf folgenden Koalitionsgespräche - pardon Sondierungen -, sollten ja eigentlich darin geschult sein, professionelles Konfliktmanagement zu betreiben und zu benutzen, nicht nur im Interesse machtpolitischer Frage, sondern auch dafür, ihr Mandat im Sinne der Wählerinnen und Wähler ausüben zu können. Schließlich korrelieren und kollidieren Interessen nicht nur, sondern konkurrieren bisweilen auch - bis zum Konflikt und darüber hinaus.

(firmenpresse) - Mediation macht mündig

am 27. und 28. September 2013 fand er wieder statt, der Konfliktmanagement-Kongress in Hannover. Dieses Mal feierte das Aufeinandertreffen von Politik und Mediation sein 10jähriges Jubiläum. Ein Grund zu jubeln? Gewiss, lief die Veranstaltung diesmal doch unter dem Motto „Mehr Mediation wagen“ und befasste sich zudem vorwiegend mit der Frage danach, wie es in der Politik um die Bürgerbeteiligung steht, wie diese weiter ausgebaut werden kann und wo die Chancen für Mediatorinnen und Mediatoren liegen, Partizipation (vor) zu leben. Für alle Bürgerinnen und Bürger. Vielleicht auch für die Politikerinnen und Politiker?

Diese, betrachtet man den Ausgang der Bundestagswahlen vom 22. September und die darauf folgenden Koalitionsgespräche - pardon Sondierungen -, sollten ja eigentlich darin geschult sein, professionelles Konfliktmanagement zu betreiben und zu benutzen, nicht nur im Interesse machtpolitischer Frage, sondern auch dafür, ihr Mandat im Sinne der Wählerinnen und Wähler ausüben zu können. Schließlich korrelieren und kollidieren Interessen nicht nur, sondern konkurrieren bisweilen auch - bis zum Konflikt und darüber hinaus.

Bei all diesen Kollisionen und Kollateralschäden in der Politik sollte das Konfliktmanagement aber dennoch nicht als Aufräumdienst verstanden, sondern als Präventive für mehr Miteinander fungieren - im Sinne einer Mediation, die mündig macht, also den Betroffenen und ihren Anliegen eine Stimme verleiht.

Auch Betriebspolitik ist Machtpoker

Bisweilen bedarf es nicht einmal der großen politischen Bühne, um zu sehen, wie Koalitionen geschmiedet werden, Konflikte entstehen und diese aber durch ein professionelles Management noch vor eventuellen Kollisionen im Sinne aller Beteiligten gelöst werden können.

So geschehen in einer meiner letzten Schulungen. Hier kam die Teamleiterin eines Unternehmens aus dem Gesundheitswesen zu mir - und ich sah, sie "kränkelt" ein wenig. Mit einer Last, die ihr Herz bedrückt, weil sie selbiges nicht ausschütten kann. Tatsächlich aber tat sie dies dann doch, und zwar bei mir.





Als Teamleiterin ist sie nicht nur fachliche, sondern eben auch persönliche Ansprechpartnerin für alles, was das Team bewegt oder eben auch lähmt. Lähmungserscheinungen schien ihr Team dadurch zu verspüren, dass viele schwelende Konflikte die Produktivität, Effizienz und die Innovationskraft der Mannschaft hemmten. Wir alle wissen (um im Bild des Gesundheitswesens zu bleiben), dass offene Wunden bisweilen schwer verheilen - vor allem dann nicht, wenn die Suche nach einem Verband behindert wird.

In diesem speziellen Fall war es die Teamleiterin selbst, die sich als jene Barriere verstand. So kamen regelmäßig Teammitglieder zu ihr, um ihr über Probleme, Konflikte und Missverständnisse mit Kollegen aber auch mit anderen Vorgesetzten zu berichten. Das Problem dabei: Der Mantel der Verschwiegenheit sollte über all diesen Beschwerden liegen. Das wiederum stürzte die Teamleiterin selbst in einen lähmenden Konflikt: Einerseits wollte sie unter keinen Umständen das in sie gesteckte Vertrauen missbrauchen und andererseits aber spürte sie, dass sie handeln musste, um die eigene Blockade und auch die im Team aufzulösen.

Gruppendynamit oder Gruppendynamik?

Ziemlich viel "Sprengstoff" also, der nötig war, um diesen Konflikt aufzulösen. Oder besser doch einen sanfteren Weg wählen und das Management dieses Konfliktes dorthin zurückbringen, wo der Ärger eigentlich begann, also ins Team? Ich entschloss mich zu zweiter Lösung und brachte das Thema in die Gruppenarbeit unserer Schulung ein. Die Lösung indes war genauso einfach wie einfach effizient: Das Team einigte sich unter meiner Moderation darauf, ein Team-Meeting einzuberufen. Hier sollte ein Streitschlichter aus dem Team heraus gewählt werden.

Dem Streitschlichter (m/w) würde dann die Aufgabe des Postboten obliegen. Postboten?, werden Sie jetzt fragen. Ja, Postbote, weil der Streitschlichter den ebenso in dieser Gruppenarbeit beschlossenen Kummerkasten für die (anonym deponierten) Nöte und Sorgen der Mitarbeiter/innen regelmäßig leeren, die Post sichten und die darin beschriebenen Vorkommnisse und Vorstellungen bei regelmäßig stattfindenden Meetings besprechen sollte - gemeinsam mit allen. Nur im Falle schwieriger Konflikt sollte die Teamleiterin oder eventuell ein weiterer Vorgesetzter hinzugezogen werden. Zudem war meine Empfehlung, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Konflikt – und Teamtraining weiter schulen zu können, um Fragen, die im Zuge der Meetings auftreten, noch besser klären und in die Gruppendynamik integrieren zu können.

Konfliktmanagement mit (Bau)-Plan

Die Gruppe war mit diesem Lösungsvorschlag nicht nur sehr einverstanden, sondern praktiziert ihn bereits erfolgreich. Ich wiederum war ebenso zufrieden und widmete mich auf der Rückfahrt der Lektüre meines momentanen Lieblingsbuches: Kosten senken mit Kopf von Hans Grote. Da geht es eigentlich um Kybernetisches Baumanagement, aber einige Sätze, das habe ich erkannt, beziehen sich in jedem Fall auf die Architektur des menschlichen Miteinanders - auch und vor allem in Zeiten von Konflikten. So schreibt Grote von Selbststeuerungseffekten, von komplexen, dynamischen Prozessen, die nicht linear gesteuert werden können.

Er spricht von mechanischem Führungsstil, der Produktivität kostet und davon, dass systemhafte Zusammenarbeit die Teamdynamik steigert - und damit auch die Produktivität. Natürlich schreibt Grote noch viel mehr, doch scheinen mir vor allem diese Schlagworte bestens zu beschreiben, was ich bei dieser Schulung erlebt habe: Konfliktmanagement ist eine Führungsaufgabe, bei der man der Kraft der Gruppe und deren Fähigkeit zur Selbstorganisation vertrauen muss. Entscheidend ist, dass die Gruppe die richtigen Tools erhält, um die in Konflikten bestehenden Potenziale zugunsten eines besseren Miteinanders und für mehr Produktivität nutzen kann. Oder anders gesagt: Man muss Mediation mündig machen, den an Konflikten Beteiligten eine Stimme geben und gleichzeitig gewährleisten können, dass sie gehört, aber nicht unbedingt gesehen und identifiziert werden müssen.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Ein Coaching im Bereich Qualitätsmanagements basierend auf und im Einklang mit DIN ISO 9001:2008 löst den uns allen bekannten Knoten, so dass das höchste Ziel - die Zufriedenheit der Kunden - erreicht werden kann. Jeden Tag, bei jedem Auftrag und in jeder Phase der Wertschöpfung. Denn ein Qualitätsmanagement, das eingeführt, aber nicht benutzt wird, ist gleichzusetzen mit der Verschwendung wertvoller Ressourcen. Dann lieber doch den Zauberstab schwingen, als vom Zauder-Stab und dessen Lethargie erschlagen zu werden, natürlich nur im übertragenen Sinne. Und übertragen lässt sich vom Qualitätsmanagement viel:

- der Zweck und die Ausrichtung des Unternehmens auf das gemeinsame Ziel

- das Führen des Unternehmens und die Arbeit der Angestellten auf die Grundsätze des Qualitätsmanagements

Qualität heißt handeln

Tatsächlich steckt in Qualität nicht nur Qual, sondern eben auch tät, was man mit etwas Fantasie vom Verb tun ableiten kann. Tun wiederum entspricht machen, also handeln. Und genau hier liegt die eigentliche Wurzel von Qualität: Es ist das Anpacken - mit Plan, System und Knowhow. Doch andererseits bedarf das Machen neben dem Plan auch einer Strategie, die die Umsetzung sichert, auch und gerade dann, wenn etwas nicht nach Plan läuft oder laufen könnte.

So können Zweck und die Ausrichtung des Unternehmens auf das gemeinsame Ziel - die Wertsteigerung durch Effizienz in jeder Phase der Entwicklung und Produktion - gemeinsam erreicht werden. Das Einschwören aller Beteiligten auf die grundlegenden Kriterien des Qualitätsmanagements ist dabei ebenso notwendig wie das konsequente Fortführen und verbessern.
Strukturen schaffen und Qualität sichern

Sobald ein ganzheitliches Qualitätsmanagement ins Zentrum der Performance-Steuerung und Performance-Evaluierung rückt, wird schnell klar, wie groß die Potentiale dieses Tools sind. Denn die Stelle der Kundenzufriedenheit kann schnell an jene der Kundenbegeisterung rücken. Und betrachtet das Qualitätsmanagement auch alle Mitarbeiter als interne Kunden, wird auch die Mitarbeiterzufriedenheit effizienter sichergestellt.

Dabei begleitet das Qualitätsmanagement die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktes oder einer Dienstleistung und ist an jeder Station eine Brücke zwischen allen Anspruchsgruppen - involviert und gleichzeitig mit dem richtigen Abstand, um sowohl fester Bestandteil wie auch autonomes "Eingreifzentrum" zu sein.

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