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Solide Diskussionsgrundlage

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IHK zu den Empfehlungen des Wissenschaftsrates

(PresseBox) - Das Gutachten des Wissenschaftsrates bietet nach Auffassung der IHK eine solide Grundlage für die längst fällige langfristige Entwicklungsplanung für die Saar-Hochschulen, denen der Rat zu Recht ein gutes Zeugnis ausstellt. "Wir teilen die Auffassung, dass nach den vom Land beschlossenen und auch unausweichlichen Mittelkürzungen für die Saar-Hochschulen jetzt strukturelle Anpassungen dringend erforderlich sind. Zu dem vorgeschlagenen Kurs "Mehr Profil, weniger Breite" gibt es keine vernünftige Alternative - auch wenn der Verzicht auf einzelne Fachbereiche und Studiengänge schmerzhaft ist. Bei Kürzungen nach dem Gießkannenprinzip würden die beiden Hochschulen schleichend an Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Sie würden im europaweiten Wettbewerb über kurz oder lang ins Abseits geraten", so IHK-Präsident Dr. Weber. Es sei richtig und wichtig, dass die Landesregierung jetzt zügig Eckpunkte für die Hochschulplanung festlegen wolle.
Die IHK teilt ausdrücklich die Auffassung des Rates, dass die Kooperationsmöglichkeiten zwischen HTW und UdS künftig besser genutzt werden sollten als bisher. Der Vorschlag, dazu Kooperationsplattformen für die Bereiche "Mechatronik und Automatisierungstechnik" sowie "Gesundheit" zu bilden, sollte deshalb eingehend diskutiert werden. Ernsthaft zu prüfen ist auch, wie eine engere arbeitsteilige Zusammenarbeit beider Hochschulen im Bereich der Wirtschaftswissenschaften ausgestaltet werden kann. "Bei hochschulübergreifenden Studienangeboten dürfen Niveau und Attraktivität der Abschlüsse nicht leiden", so Weber. "Man wird und muss im Saarland nicht mehr alles studieren können. Aber die Abschlüsse, die noch angeboten werden, sollten überregional Beachtung und Anerkennung finden."
Mit Blick auf die Profilbildung der Hochschulen sollte aus IHK-Sicht nochmals eingehend diskutiert werden, welche Studiengänge und Forschungsschwerpunkte für die Zukunftsfähigkeit des Landes von besonderer Bedeutung sind. Mit Blick auf die produktionsorientierte Saar-Wirtschaft sollen die Ingenieurwissenschaften dabei zu den Bereichen zählen, die weiter zu stärken sind.





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Datum: 27.01.2014 - 12:01 Uhr
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