Phoenix-Kapitalanleger fordern Bundesregierung auf, endlich für eine vollständige Entschädigung zu sorgen.
(firmenpresse) - Erfurt, 31. August 2009. Genau 3.952 geschädigte Kapitalanleger haben ihren Unmut über die Untätigkeit der Bundesregierung und der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) mit einer Massenpetition zum Ausdruck gebracht. Übergeben hat die Petition am Freitag (28. August) die Geschäftsführerin des Deutschen Verbraucherschutzrings e. V (DVS), Claudia Lunderstedt-Georgi, an die Vorsitzende des Petitionsausschusses, MdB Kersten Naumann.
"Wir fordern, gemeinsam mit den geschädigten Phoenix-Kapitalanleger, die Bundesregierung auf, endlich für eine vollständige Entschädigung der Phoenix-Anleger zu sorgen und der EdW ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen", erklärte Claudia Lundersteldt-Georgi bei der Übergabe der 7-seitigen DVS-Petition und der 3.952 einzelnen Petitionsschreiben der Phoenix-Opfer.
Die gesetzlichen Vorgaben der Einlagensicherungs- und des Anlegerentschädigungsgesetzes müssten endlich umgesetzt und die Rechte der Anleger als geschädigte Verbraucher dürften nicht weiter mit Füßen getreten werden. Die betrogenen Phoenix-Anleger sollten umgehend die gesetzlich vorgesehen Entschädigung ohne Einbehalte bekommen. Tausende Phoenix-Opfer warten seit dem Jahr 2005 auf eine finanzielle Entschädigung durch die EdW.
MdB Kersten Naumann zeigte sich erstaunt über die hohe Zahl der Petentinnen und Petenten und versprach, die Unterlagen im Petitionsausschuss für die nächste Wahlperiode einzureichen. Gleichzeitig lobte sie die Arbeit privater Verbraucherschutzorganisationen. "Wir werden uns im Petitionssauschuss intensiv mit dem Anliegen der geschädigten Phoenix-Anleger auseinandersetzen", erklärte die Petitionsvorsitzende.
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