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Anhörung zur Novelle des Schulgesetzes und des Lehrerbildungsgesetzes: Viel Kritik von Experten - Auch Landkreistag gegen Verschlechterung bei den IGS

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Anhörung zur Novelle des Schulgesetzes und des Lehrerbildungsgesetzes: Viel Kritik von Experten - Auch Landkreistag gegen Verschlechterung bei den IGSen

(pressrelations) - >"Insbesondere zwei große Schwachstellen der Gesetzesnovelle von CDU und FDP sind sichtbar geworden", bewertet der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN, Mathias Wagner, die heutige Anhörung im Kulturpolitischen Ausschuss zu den geplanten Änderungen des Schul- und des Lehrerbildungsgesetzes. "Das Vorhaben, mit der Schulgesetznovelle die Rahmenbedingungen für Integrierte Gesamtschulen zu verschlechtern, hat neben der Mehrheit der angehörten Bildungsverbände und Interessenvertretungen insbesondere auch der Hessische Landkreistag deutlich abgelehnt."

"Der Verband, der für zahlreiche Schulträger spricht, hat die Auffassung vertreten, dass im ländlichen Raum kleine Integrierte Gesamtschulen mit zwei Parallelklassen pro Jahrgang eine große Chance sind, angesichts des demografischen Wandels ein wohnortnahes Schulangebot zu erhalten." Der Gesetzentwurf von CDU und FDP sieht vor, dass neue integrierte Gesamtschulen künftig mindestens drei Parallelklassen pro Jahrgangstufe haben müssten. Diese Hürde war erst im vergangenen Jahr durch den Landtag abgeschafft worden.

Dringenden Nachbesserungsbedarf sieht der bildungspolitische Sprecher zudem bei der im Lehrerbildungsgesetz geregelten Benotung des Ersten und Zweiten Staatsexamens. "Wie die Anhörung gezeigt hat, ist der Versuch von CDU und FDP, im Rahmen der Novelle des Lehrerbildungsgesetzes durch eine neue Notentabelle die bestehenden Ungerechtigkeiten zu beseitigen, gescheitert. Zahlreiche Anzuhörende haben auf weiterhin bestehende Probleme und Ungerechtigkeiten hingewiesen. Daher ist es sehr erfreulich, dass unabhängig voneinander sowohl im Amt für Lehrerbildung als auch bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft eine fast identische Alternativlösung gefunden wurde, die dem Problem Rechnung trägt."

"Wir GRÜNE werden diesen Alternativvorschlag gerne aufgreifen. Darüber hinaus fordern wir die Landesregierung auf, die in der Anhörung vorgetragene breite Kritik an der geplanten Verschärfung der Genehmigungsbedingungen für Integrierte Gesamtschulen ernst zu nehmen und auf diesen bildungspolitischen Rückschritt zu verzichten", so Mathias Wagner.






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Datum: 26.06.2009 - 17:21 Uhr
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