PresseKat - Keine Produktionsausfälle durch Lasttests

Keine Produktionsausfälle durch Lasttests

ID: 92511

Stabile IT-Systeme sind in einer weltweit agierenden Branche wie der Automobilindustrie unabdingbar. Die ständige Verfügbarkeit von Systemen – wie beispielsweise die zentralen Stücklisten der OEM – sind existentiell, denn ohne den Zugriff hierauf können die Hersteller nicht liefern und die Produktion verzögert sich. So genannte Lasttestverfahren beugen vor.

(firmenpresse) - Bedingt durch die Globalisierung steht auch die IT-Infrastruktur der Automotive Konzerne vor neuen Herausforderungen. Es wird zwar alles getan, um das geistige Eigentum der Hersteller zu schützen und sensible Daten zu sichern, doch andere Auswirkungen dieser Entwicklungen werden oft nicht bedacht. Beispielsweise müssen aufgrund der Zeitverschiebung in dieser weltweit tätigen Branche die IT-Systeme im 24-Stunden-Betrieb der Belastung standhalten. Wenn Anwendungsumgebungen dies nicht leisten, kann das für Hersteller fatale Folgen haben. Ein Beispiel: Wenn eine große Anzahl an Benutzern zur selben Zeit auf die Systeme zugreift und diese gleichzeitig mit neuen Daten befüllt werden, droht deren Belastung oder gar Zusammenbruch. Die Folge: Die Produktion ist gestört.

Dieses Katastrophen-Szenario ist durchaus realistisch. Kommt es zu solch einem „worst case“, muss schnell gehandelt werden: Die Hardware muss aufgestockt, ein besserer Load-Balancer als Verteiler der eingehenden Anfragen beschafft, die Planung überprüft und der Zugriff auf die Systeme eingegrenzt werden – bis der Fall erneut eintritt.

Proaktives IT-Management
Doch die Reaktion ist auch in der IT die schlechteste Form des Krisen-Managements. Besser wäre, vorzubeugen. Zumal das oben beschriebene Problem oft in der Anwendung selbst liegt. Die Frage der Stabilität und der Verfügbarkeit der IT-Systeme ist zwar in den Service Level Agreements geregelt, doch die für einen Systemausfall verantwortlichen nicht-funktionalen Qualitätsmerkmale, wie beispielsweise der konkrete Prozentsatz der Verfügbarkeit, werden hier nicht berücksichtigt. Hätte man die Risiken der zusätzlichen Belastung bereits im Vorfeld ermittelt, wäre es gar nicht so weit gekommen. Die Frage lautet folglich, wann ist ein System überfordert? Wo liegen die Grenzen der Anwendung? Denn diese können schon bei ‚kleinen’ Änderungen überschritten werden. Hier schaffen Lasttest-Verfahren Abhilfe.




Der Funktionsweise von Lasttests
Ein Lasttest wird kurz vor Produktions-Einführung durchgeführt, um eine Einschätzung zu erhalten, wie stabil sich die Anwendung unter Last, also starker Beanspruchung, verhält. Diese Tests helfen, Anforderungen systematisch und nach internationalen Standards zu verifizieren. Sie überprüfen, ob ein System unter realistischen Bedingungen leistungsfähig genug ist und den Belastungen auch bei einer zu erwartenden Maximallast gewachsen ist. Auf diese Weise können Risiken erkannt und reduziert werden, die durch funktionale Tests, beispielsweise Integrationstests, nicht abgedeckt werden können. Im Fokus steht also die Untersuchung, ob die Grundstabilität der Systemarchitektur unter der geforderten Beanspruchung gegeben ist.

Der Test erfolgt weitgehend automatisiert. Es wird eine Testumgebung aufgebaut, die exklusiv für die Durchführung der Lasttests zur Verfügung steht. Nach Auswahl der geeigneten Werkzeuge für die Lasterzeugung und Testauswertung wird eine Last definiert und der Test über einen zuvor festgelegten Zeitraum gestartet. Die anspruchsvollste Aufgabe bei einem guten Lasttest ist die Ermittlung eines realistischen Lastprofils, d.h. einer wahrscheinlich auftretenden Arbeitssituation. Dieses in der Vergangenheit kaum oder nur schwer lösbare Problem stellt heute für Experten keine Schwierigkeit mehr dar. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Simulation von Szenarien unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren. Hierfür werden repräsentative Anwendungsbeispiele aus den Arbeitsabläufen der Automobilindustrie herangezogen. Aufgrund der Zusammenarbeit erfahrener Lasttestexperten und konzerninterner Fachleute können Nutzungsprofile von Anwendungen betrachtet werden, die es noch gar nicht gibt. So lassen sich eine Vielzahl von Szenarien durchspielen.

Ergebnisse von Lasttests:

Ermittlung der Leistungsfähigkeit:
Messwerte liefern statistische Angaben, beispielsweise die durchschnittliche Antwortzeit, den Datendurchsatz, die maximale Prozessanzahl, die Prozessor-Auslastung oder den verbrauchten Hauptspeicherplatz.
Darstellung der Laufzeitperformance:
Die Dauer, die eine Anwendung für die Durchführung der Aufgaben benötigt, wird ermittelt.

Fazit: Das alles Entscheidende ist jedoch, dass der Lasttest hilft, den operativen Betrieb der Hersteller zu schützen und einem möglichen Produktionsstopp vorbeugt.

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Datum: 28.05.2009 - 11:21 Uhr
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