PresseKat - Conti: Schaeffler und Seehofer basteln an neuem Fusionsmodell

Conti: Schaeffler und Seehofer basteln an neuem Fusionsmodell

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Conti: Schaeffler und Seehofer basteln an neuem Fusionsmodell

(pressrelations) - Alternative zum Rettungskonzept der Gläubigerbanken

Die Schaeffler KG arbeitet gemeinsam mit der bayerischen Staatsregierung an einem neuen Rettungskonzept. Eng begleitet von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und einer Gruppe externer Berater, bastelt der Autozulieferer an einem Plan, Schaeffler mit dem Konkurrenten Conti zu fusionieren. Das berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 29. Mai). Die beiden angeschlagenen Unternehmen sollen nach Informationen aus Finanzkreisen in eine neue Gesellschaft mit Sitz in Herzogenaurach eingebracht werden.

Schaeffler baut sich damit eine mögliche Alternative zu einem von den Gläubigerbanken entwickelten Rettungskonzept auf. Danach würde das operative Schaeffler-Geschäft komplett in die Continental AG integriert.

Schaeffler hält 49,9 Prozent an Conti und hat weitere 40 Prozent der Anteile bei Banken geparkt. Der Konzern ist durch die Übernahme allerdings in akute Finanznot geraten und verhandelt mit den Gläubigerbanken, dem Bund und den beteiligten Ländern über ein Rettungskonzept. Gemeinsam kommen Schaeffler und Conti auf eine Verschuldung von mehr als 20 Milliarden Euro.

Indessen muss Continental-Aufsichtsratschef Rolf Koerfer eine neue Klage überstehen. Christian Strenger, Aufsichtsrat der Investmentgesellschaft DWS und Mitglied der Corporate-Governance-Kommission, ficht darin die Wahl des Aufsichtsrats auf der Hauptversammlung am 23. April an. "Herr Koerfer ist nicht nur aus pekuniären Gründen als wirtschaftlich von Schaeffler abhängig anzusehen", sagte Strenger dem manager magazin. "Eine ausreichend unabhängige Wahrnehmung der Interessen aller Continental-Aktionäre dürfte daher ausscheiden."

Strenger zufolge kassierte Koerfer 2008 von Schaeffler ein Honorar in zweistelliger Millionenhöhe. Das Unternehmen und Koerfer selbst könnten sich aus rechtlichen Gründen nicht zu dem Honorar äußern, heißt es bei Schaeffler. Auch auf der Hauptversammlung hatte Koerfer Fragen nach der Höhe seines Honorars nicht beantwortet.





Koerfer ist Partner der Kanzlei Allen
Overy. Er berät die Schaeffler KG seit Jahren in wichtigen Rechtsfragen und gehört zum engsten Kreis um Geschäftsführer Jürgen Geißinger und Konzernchefin Maria-Elisabeth Schaeffler. Auch in die geplante Übernahme des Automobilzulieferers Conti war er führend involviert.


Autor: Michael Freitag
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Datum: 27.05.2009 - 17:32 Uhr
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