(PresseBox) - Nach einem umfangreichen Anhörungsverfahren ist die Weiterbildungsverordnung für den "Physician Assistant / Arztassistent" nach Veröffentlichung im Gesetzblatt für Baden-Württemberg in Kraft getreten.
Der erfolgreiche Abschluss berechtigt, neben dem akademischen Grad (Bachelor of Science) die Weiterbildungsbezeichnung »staatlich anerkannte Arztassistentin (Physician Assistant)« oder »staatlich anerkannter Arztassistent (Physician Assistant)« zu führen.
Die ersten Absolventen werden nach drei Jahren Studium im Herbst dieses Jahres in den neuen Berufsabschnitt entlassen. Sie sind dann zur Übernahme ärztlicher Tätigkeiten im Rahmen der Delegation durch einen Facharzt befähigt. Erstmals sind diese Tätigkeiten somit explizit in einer Weiterbildungsverordnung geregelt.
"Die Hochschule stellt im Einvernehmen mit dem Wissenschaftsministerium und dem Sozialministerium die Durchführung einer externen, unabhängigen wissenschaftlichen Begleitung und Auswertung der Ausbildung sicher, wobei neben dem Studium auch die unmittelbar anschließende berufliche Tätigkeit einbezogen werden soll.", so der Leiter des Studiengangs Prof. Dr. med. Marcus Hoffmann.
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe leistet seit dem Jahr 2010 Pionierarbeit und eröffnete für zunächst zwölf Studierende die Möglichkeit, sich zum "Physician Assistant / Arztassistent" mit Bachelorabschluss (B. Sc.) zu qualifizieren. Ein Vorteil dieses Studiums liegt in der Dualität: pro Semester drei Monate Theorie an der Hochschule, drei Monate Praxis in der Partnerklinik. So kann eine permanente Rückkopplung erfolgen.
Ein bereits bestehender Mangel an Fachkräften im Gesundheitssektor sowie durch Demographie und medizinischem Fortschritt bedingte Änderungen des Versorgungsbedarfs erfordert Lösungen, diesen Herausforderungen zeitgemäß zu begegnen. Ebenso besteht die Forderung, die Attraktivität von Gesundheitsberufen durch ein Angebot zur Höherqualifikation zu steigern. Der Studiengang "Physician Assistant", der nach internationalem Vorbild konzipiert wurde, stellt in diesem wichtigen Umfeld ein hochqualitatives und attraktives Angebot dar. Dies bestätigt sich auch bei einem Blick in europäische und außereuropäische Länder, in denen der "Physician Assistant" bereits seit vielen Jahren ein etablierter Beruf im Gesundheitswesen ist.
Zurzeit studieren 46 angehende "Physician Assistants" an der Dualen Hochschule Karlsruhe. Sie werden in 19 verschiedenen Kliniken, unter anderem auch am Universitätsklinikum Freiburg ausgebildet.
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe leistet seit dem Jahr 2010 Pionierarbeit und eröffnete für zunächst zwölf Studierende die Möglichkeit, sich zum "Physician Assistant / Arztassistent" mit Bachelorabschluss (B. Sc.) zu qualifizieren. Ein Vorteil dieses Studiums liegt in der Dualität: pro Semester drei Monate Theorie an der Hochschule, drei Monate Praxis in der Partnerklinik. So kann eine permanente Rückkopplung erfolgen.
Ein bereits bestehender Mangel an Fachkräften im Gesundheitssektor sowie durch Demographie und medizinischem Fortschritt bedingte Änderungen des Versorgungsbedarfs erfordert Lösungen, diesen Herausforderungen zeitgemäß zu begegnen. Ebenso besteht die Forderung, die Attraktivität von Gesundheitsberufen durch ein Angebot zur Höherqualifikation zu steigern. Der Studiengang "Physician Assistant", der nach internationalem Vorbild konzipiert wurde, stellt in diesem wichtigen Umfeld ein hochqualitatives und attraktives Angebot dar. Dies bestätigt sich auch bei einem Blick in europäische und außereuropäische Länder, in denen der "Physician Assistant" bereits seit vielen Jahren ein etablierter Beruf im Gesundheitswesen ist.
Zurzeit studieren 46 angehende "Physician Assistants" an der Dualen Hochschule Karlsruhe. Sie werden in 19 verschiedenen Kliniken, unter anderem auch am Universitätsklinikum Freiburg ausgebildet.