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Weser-Kurier:Ãœber den Start der Tour de France schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 29. Juni 2013:

ID: 900378

(ots) - Drei Wochen und ein Tag - wer am Stück so lange
Urlaub machen kann, darf sich glücklich schätzen. Drei Wochen und ein
Tag - so lange dauert die Tour de France. Die härteste Radrundfahrt
der Welt beginnt heute, und sie ist alles andere als Urlaub. Gut 3400
Kilometer liegen vor den Fahrern - das ist etwas weiter als die
Strecke von Bremen nach Barcelona und zurück. Es soll Menschen geben,
die Urlaub nehmen, um den Radprofis bei deren Arbeit in den
französischen Alpen oder in den Pyrenäen ganz nah zu sein. Ja, es
gibt sie, die Faszination Tour de France. Schließlich haben viele
schon mal auf dem Rad gesessen und dicke Backen gemacht, wenn sie an
einem Anstieg oder einfach nur im Gegenwind schlappzumachen drohten.
Beim Radfahren kann jeder mitreden - und vor allem: Jeder kann
mitfühlen. Seit 110 Jahren gehen Radfahrer bei der Tour de France
nicht nur an, sondern über ihre Grenzen hinaus. Und von Beginn an hat
es Sportler, Betreuer oder Zuschauer gegeben, die den Ausgang des
Etappenrennens beeinflussen wollten. Ob mit einem Sack Nägel, um
Konkurrenten zu schwächen, ob mit Hilfe spezieller Nahrungsmittel
oder mit Medikamenten, um sich selbst zu stärken: Immer ist dem
Erfolg mit fragwürdigen Methoden nachgeholfen worden. Das dürfte ab
heute auch bei der 100. Tour so sein. Wenn schon der Ex-Profi Lance
Armstrong sagt, es sei "unmöglich", die Tour de France ohne Doping zu
gewinnen, wird es ohne Manipulationen nicht gehen. Armstrong, der
siebenfache Tourgewinner von 1999 bis 2005, wird es wissen - zumal
ihm aus eben diesem Grund seine Titel längst aberkannt worden sind.
Mag sich Tour-Direktor Christian Prudhomme auch gegen pauschale
Verdächtigungen wehren: Seine Veranstaltung wird den Makel des
Dopings nie mehr los. Aber ist deshalb die Tour de France oder gleich
der ganze Radsport zu verteufeln? Radsport ist nicht nur Leistungs-,




sondern in erster Linie beliebter Freizeitsport, für den manch einer
auch schon mal Urlaub nimmt. Um anderen zuzusehen oder um selbst zu
fahren - ungedopt. Nicht der Radsport ist das Problem, sondern das
Doping.



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Datum: 28.06.2013 - 21:02 Uhr
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