PresseKat - Asymmetrische Katalyse erleichtert die Herstellung von biologisch aktiven Molekülen

Asymmetrische Katalyse erleichtert die Herstellung von biologisch aktiven Molekülen

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Asymmetrische Katalyse erleichtert die Herstellung von biologisch aktiven Molekülen

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  • Professor Dr. Nicolai Cramer von der EPF Lausanne erhält BASF Catalysis Award 2013
  • Internationale Experten aus Hochschule und Industrie zu Gast beim "Heidelberg Forum of Molecular Catalysis"
Für seine herausragenden Forschungsbeiträge zu katalytischen Verfahren in der Synthese von biologisch aktiven Molekülen erhält Professor Dr. Nicolai Cramer den BASF Catalysis Award 2013. Professor Cramer leitet das Labor für asymmetrische Katalyse und Synthese an der "École Polytechnique Fédérale" (EPF) in Lausanne, Schweiz. Die mit 10.000 ? dotierte Auszeichnung überreicht Dr. Andreas Kreimeyer, Mitglied des Vorstands der BASF und Sprecher der Forschung, heute auf dem "Heidelberg Forum of Molecular Catalysis", einer internationalen Fachtagung, die gemeinsam von der Universität Heidelberg, dem Sonderforschungsbereich 623 "Molekulare Katalysatoren" und der BASF SE organisiert wird.

"Die Katalyse ist eine wichtige Schlüsseltechnologie für die chemische Industrie. Sie hilft zum Beispiel entscheidend dabei, neue Rohstoffquellen zu erschließen oder unsere Produktionsverfahren noch energieeffizienter zu machen", betont Kreimeyer. Als Unternehmen mit einer weltweit führenden Technologieplattform für die Erforschung und Entwicklung von Katalysatoren liege der BASF die Förderung exzellenter junger Forscher auf diesem Gebiet besonders am Herzen.

Mit seiner Forschungsgruppe an der EPF Lausanne arbeitet Professor Cramer insbesondere auf dem Gebiet der enantioselektiven metallkatalysierten Umwandlungen und deren Anwendung für die Synthese komplexer, biologisch aktiver Moleküle. Dabei entwickelt sein Labor-Team breit nutzbare katalytische Methoden für die selektive Funktionalisierung von relativ reaktionsträgen C-H- und C-C-Bindungen mit verschiedenen Übergangsmetall-Komplexen.

"Wir entwickeln präzise Werkzeuge für alle Felder, die Moleküle mit hoher Reaktivität und Selektivität herstellen. Unsere Methoden eignen sich für eine schnellere Synthese, denn es geht bei der Medizinforschung auch darum, rascher an Wirkstoffkandidaten zu kommen. So haben wir Moleküle synthetisiert und identifiziert, die eine Anti-HIV-Wirkung besitzen. Dabei arbeiten wir in Lausanne eng mit den Life-Sciences zusammen", erklärt der Preisträger Nicolai Cramer. "Es gibt aber auch andere interessante Gebiete wie die Materialwissenschaften, denen wir einen besseren Zugang zu Molekülen liefern können, die beispielsweise für die Organische Elektronik verwendet werden."





Das "Heidelberg Forum of Molecular Catalysis", ein hochkarätig besetztes internationales wissenschaftliches Symposium an der Universität Heidelberg, findet in diesem Jahr zum siebten Mal statt. Es bietet Wissenschaftlern aus Hochschule und Industrie die Möglichkeit zum intensiven Austausch über aktuelle Forschungsarbeiten zur molekularen Katalyse. Plenarvorträge halten in diesem Jahr neben dem Preisträger die Professoren Stephen L. Buchwald, MIT Cambridge (USA) und Peter Chen, ETH Zürich (Schweiz) sowie der Nobelpreisträger Ei-ichi Negishi, Purdue University, Indiana (USA).


Ãœber BASF

BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2012 einen Umsatz von 72,1 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende mehr als 110.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .


Hinweise für die Redaktionen

Ein Foto der Preisverleihung an der Universität Heidelberg steht am frühen Nachmittag auf dem Presseportal im Internet zur Verfügung unter: www.basf.com/pressefoto-datenbank , Schlagwort: Forschung

Ein ausführliches Interview mit dem Preisträger Professor Dr. Nicolai Cramer aus Lausanne finden Sie in unserem Forschungsblog unter: http://www.scilogs.de/wblogs/blog/reactions


Christian Böhme
Wirtschaftspresse

Tel.: +49 621 60-20130
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Datum: 28.06.2013 - 12:21 Uhr
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