(ots) - "Das A und O für die Sicherheit im Straßenverkehr ist
eine vorausschauende Fahrweise. Das gilt für Radfahrer, Biker,
Pkw-Fahrer oder Lkw-Lenker gleichermaßen. Wichtig ist dabei der
ausreichende Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug", betont TÃœV
Rheinland-Kraftfahrtexperte Hans-Ulrich Sander. Die Faustregel
lautet: halber Tachowert. Wer also mit 100 km/h unterwegs ist, sollte
mindestens 50 Meter Abstand halten. Auf der Autobahn entspricht das
genau der Distanz zwischen den Leitpfosten. Generell sollte die
Geschwindigkeit stets den Verkehrsgegebenheiten angepasst werden. Das
heißt: nicht immer das erlaubte Limit ausnutzen - etwa in der Stadt
erheblich weniger als 50 beziehungsweise 30 km/h fahren, wenn sich
beispielsweise spielende Kinder oder "ältere Menschen" in der Nähe
der Fahrbahn aufhalten. "Deren Reaktionen sind oft nicht berechenbar.
Deshalb immer bremsbereit sein", sagt TÃœV Rheinland-Fachmann Sander.
Generell gilt: Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer wie
Fußgänger und Radfahrer nehmen und nicht unbedingt auf sein Recht
pochen. Defensive Fahrer schlagen außerdem gleich zwei Fliegen mit
einer Klappe: Eine angepasste Fahrweise spart Kraftstoff und senkt
den Verschleiß am Fahrzeug.
Um Unfälle oder heikle Situationen möglichst zu vermeiden, sollten
sich nur ausgeschlafene und ausgeruhte Fahrer ans Steuer setzen. Nur
so lässt sich angemessen auf die Fehler anderer Verkehrsteilnehmer
schnell reagieren. Deshalb die eigene körperliche Leistungsfähigkeit
regelmäßig überprüfen. Dazu zählt auch eine Augenkontrolle beim
Optiker oder Facharzt. Denn mit zunehmendem Alter lässt die
Sehfähigkeit der Betroffenen mitunter unbemerkt nach. Die Folge:
Potenzielle Gefahren werden zu spät erkannt.
Neben dem Fahrer muss auch das Fahrzeug topfit sein. Regelmäßige
Inspektionen und Instandsetzungsarbeiten reduzieren das Risiko von
technischen Defekten. "Die TÜV Reinland-Prüfstellen bieten im Sinne
der Verkehrssicherheit neben den vom Gesetzgeber vorgeschriebenen
Hauptuntersuchungen auch Gebrauchtwagenchecks, Stoßdämpfertests und
Kontrollen der Bremsflüssigkeit an", erklärt Hans-Ulrich Sander.
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