PresseKat - EU-Mitgliedstaaten billigen Kompromiss zum Dritten Binnenmarktpaket

EU-Mitgliedstaaten billigen Kompromiss zum Dritten Binnenmarktpaket

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EU-Mitgliedstaaten billigen Kompromiss zum Dritten Binnenmarktpaket

(pressrelations) - t der EuropÀischen Union hat heute im Ausschuss der StÀndigen Vertreter den Gesamtkompromiss zum Dritten Binnenmarktpaket Strom und Gas einstimmig gebilligt, der zwischen EuropÀischem Parlament, tschechischer RatsprÀsidentschaft und EU-Kommission erzielt wurde. Dieser Beschluss ist der erste Schritt zur Verabschiedung des Binnenmarktpakets.

Die Bundesregierung hat gemeinsam mit einer Gruppe von Mitgliedstaaten, unter anderem Frankreich und Österreich, das wesentliche Verhandlungsziel erreicht und die zwangsweise Eigentumsentflechtung der integrierten Energiekonzerne abgewendet. Daher kann der gefundene Kompromiss zum Gesamtpaket mitgetragen werden.

Die Dritte Option zur Netzentflechtung ist als gleichberechtigte Alternative zur Eigentumsentflechtung aufgenommen. Sie sieht scharfe strukturelle und verfahrensmĂ€ĂŸige Vorgaben fĂŒr die NeutralitĂ€t des Netzmanagements, fĂŒr die Durchsetzung nötiger Netzinvestitionen und fĂŒr den leichteren Anschluss von neuen Kraftwerken vor. Eine zwangsweise VerĂ€ußerung der Netze durch Energieversorgungsunternehmen ist damit entbehrlich.

Obwohl dem Gesamtpaket zugestimmt werden kann, sind fĂŒr die Bundesregierung einige Detailfragen aber noch nicht befriedigend gelöst. Ein offener Punkt ist die vorgesehene Regelung zu Industrienetzen, die jetzt weitgehend reguliert werden. Auch die Frage des Sitzes der neuen europĂ€ischen Regulierungs-Agentur sollte noch im laufenden Verfahren mit entschieden werden. Die Bundesregierung wird sich dafĂŒr einsetzen, dass diese offenen Fragen noch vor Abschluss des Verfahrens gelöst werden.

StaatssekretĂ€r im Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Technologie, Jochen Homann: "Das Dritte Binnenmarktpaket Strom und Gas leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass EU-weit die regulatorischen Rahmenbedingungen harmonisiert werden. Dies liegt auch im Interesse der Energiewirtschaftsunternehmen. Wir kommen damit unserem Ziel, EU-weit einheitliche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, ein gutes StĂŒck nĂ€her. Auch die Position der Energieverbraucher wird mit dem neuen Paket gestĂ€rkt."





Nach der erfolgten Zustimmung durch die Mitgliedstaaten wird am 31. MĂ€rz 2009 der federfĂŒhrende Ausschuss des EuropĂ€ischen Parlaments ĂŒber den Kompromiss abstimmen. Eine Befassung des Plenums des EuropĂ€ischen Parlamentes ist fĂŒr Ende April oder Anfang Mai vorgesehen; der förmliche Ratsbeschluss wird anschließend getroffen.


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Datum: 27.03.2009 - 19:03 Uhr
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