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Festakt 160 Jahre Paulskirchen-Verfassung

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Festakt 160 Jahre Paulskirchen-Verfassung

(pressrelations) - Am 27. März 2009 fand in der Paulskirche in Frankfurt am Main auf Einladung des Bundesministeriums des Innern und der Stadt Frankfurt ein Festakt statt.

Die Veranstaltung erinnerte an die erste gesamtdeutsche Verfassung, die vor genau 160 Jahren von der Nationalversammlung in der Paulskirche beschlossen worden war und durch die die Grundrechte in Deutschland erstmals Verfassungsrang erhielten. Die Veranstaltung reihte sich ein in die Feierlichkeiten zum Jubiläum „Freiheit und Einheit“. Mit dem Jubiläum wird in den Jahren 2009 und 2010 an zwei entscheidende Ereignisse erinnert: die Verkündung des Grundgesetzes und damit die Errichtung der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1949 und die Friedliche Revolution, die in die Wiedervereinigung einmündete, 1989/90.

Die Festrede hielt Bundespräsident Prof. Köhler.

Seiner Rede schloss sich eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion an. Über das Thema „Geglückte und gescheiterte Revolutionen in der deutschen Geschichte, 1848 – 1918 – 1989/90“ diskutierten Marianne Birthler (Berlin), Prof. Dr. Lothar Gall (Frankfurt am Main), Prof. Dr. Winfried Hassemer (Frankfurt am Main) und Prof. Dr. Horst Möller (München/Berlin).

In seiner Begrüßungsrede sagte Bundesminister Dr. Schäuble:

„60 Jahre Grundgesetz, 20 Jahre Friedliche Revolution: mit diesem Doppeljubiläum feiern wir die beiden Sternstunden der Geschichte der Bundesrepublik: die Schaffung der rechtlichen Grundlagen unserer freiheitlichen demokratischen Ordnung und die Erkämpfung der Freiheit in der DDR, die zur Wiedergewinnung der Deutschen Einheit führte. Voraussetzung dieses doppelten Gelingens war, dass wir diesen Weg nicht gegen, sondern mit der internationalen Staatengemeinschaft gegangen sind. Statt Erbfeindschaften pflegen wir ein freundschaftliches Verhältnis zu allen Nachbarn in Europa und vielen Partnern in der Welt.“

Es sei wichtig, sich bewusst zu machen, dass das heute Selbstverständliche in Wirklichkeit alles andere als selbstverständlich ist.





Schäuble: „Wir leben in Freiheit und Einheit, und wir können dankbar und auch mit Stolz auf das Erreichte blicken. Zur gelebten Freiheit, zur gelebten Einheit gehört Vertrauen in die eigenen Kräfte und der Wille, die eigenen Chancen zu nutzen – nicht gegen die Umwelt, sondern solidarisch mit den anderen.“


Weitere Informationen finden Sie unter www.freiheit-und-einheit.de

Bundesministerium des Innern
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Tel: 030/1 86 81-10 23
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E-Mail: Heike.Geheb(at)bmi.bund.de
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Datum: 27.03.2009 - 15:21 Uhr
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