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Handel mit Robbenprodukten verbieten

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Handel mit Robbenprodukten verbieten

Signal Deutschlands gegen die tierquälerische Robbenjagd

(pressrelations) - Anlässlich des Beginns der alljährlichen Robbenjagd erklärt der Tierschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Jahr MdB:

Allen Protesten zum Trotz wurde Anfang dieser Woche die Robbenjagdsaison eröffnet. Die kanadische Regierung hat die Tötung von 280.000 Sattelrobben gestattet. Dies sind 5.000 Tiere mehr als im letzten Jahr.

Trotz der von der kanadischen Regierung zugesagten humaneren Jagdmethoden werden wir erneut mit Bilder von erschlagenen Tieren konfrontiert. Diese Methode ist besonders grausam und mit erheblichem Leid verbunden. Sie wird nur deshalb praktiziert um eine Wertminderung der Felle durch Einschusslöcher zu verhindern. Teilweise leben die Tiere noch, wenn ihnen das Fell abgezogen wird.

Da Robben, insbesondere Jungtiere, lediglich für die Pelzgewinnung getötet werden, ist ein Handelsverbot die einzig wirksame Maßnahme zum Schutz der Tiere.

Der von der Europäischen Kommission vorgelegte Vorschlag einer Verordnung über den Handel mit Robbenprodukten ist somit grundsätzlich zu befürworten. Kritisch sind allerdings die geplanten großzügigen Ausnahmegenehmigungen zu sehen. Der Beschluss des Binnenmarktausschusses des Europaparlamentes, strenge Verbotsregeln durchzusetzen und Ausnahmen nur für bestimmte indigene Völker zu ermöglichen, erfährt dementsprechend meine volle Unterstützung.

Die Einigung zwischen Wirtschaftminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner, dem Kabinett den seit langem geplanten Gesetzentwurf für ein Importverbot für Robbenprodukte zeitnah vorzulegen, begrüßen wir ausdrücklich. Dies ist ein wichtiges Signal Deutschlands gegen die tierquälerische Robbenjagd.

Mit seinem nationalen Gesetzesvorhaben kann Deutschland mit gutem Beispiel vorangehen und ein positives Zeichen auch vor dem Hintergrund der Diskussion um eine geplante europäische Regelung zum Wohle der Robben setzen.


CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag




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Datum: 26.03.2009 - 16:32 Uhr
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