Digitale Flexibilität für das 15-Städte-Netzwerk von euNetworks
(firmenpresse) - Sunnyvale, Kalif./USA, 25. Februar 2009 – euNetworks hat sich für sein europaweites Netzwerk für das Digital Optical Network von Infinera (Nasdaq: INFN) entschieden. Vor allem die Geschwindigkeit und Flexibilität, die die digitale Architektur von Infinera bietet, waren wichtige Kriterien für den Zuschlag.
Das in Frankfurt ansässige Unternehmen gehört zu den führenden europäischen Anbietern von hochperformanten Datendiensten mit geringer Latenz und hoher Verfügbarkeit. Die paneuropäische Glasfaser-Infrastruktur von euNetworks verbindet 15 Großstädte in Westeuropa. Unternehmensschwerpunkt ist die Bereitstellung von hochwertigen Diensten für unterschiedlichste Carrier, Service Provider und Unternehmen wie Finanzinstitute oder Medienunternehmen.
Ausschlaggebend für die Entscheidung von euNetworks waren die Geschwindigkeit, Flexibilität, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit der Architektur von Infinera, die mit herkömmlichen DWDM-Plattformen nicht erreichbar ist. Einen großen Vorteil sieht Albrecht Kraas, CTO von euNetworks, auch in den austauschbaren Tributary Adapter Modulen (TAMs) des Systems. Damit wird euNetworks verschiedenste Kundenanforderungen an z. B. Wellenlängen- oder Ethernet-Dienste noch schneller und einfacher erfüllen können. Basierend auf großangelegten integrierten photonischen Schaltkreisen (PIC), die mehr als 60 Bauteile auf zwei Chips vereinen, bietet das Infinera DTN auf jeder Leitungskarte eine optische Kapazität von 100 Gigabit pro Sekunde (Gb/s). Die Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit des Infinera DTNs wird euNetworks netzweit eine schnellere Anpassung an wachsende Kundenanforderungen durch seinen bekannten Erfolgsfaktor – Dienste mit geringer Latenz und hoher Verfügbarkeit – ermöglichen.
Laut Kraas wird euNetworks durch das von Infinera gebotene digitale Switching seine Aufrüstungspläne realisieren und künftig einfach und preiswert zahlreiche 2-Wege-Netzknoten in Mehrwege-Netzknoten umwandeln können. „Die Flexibilität, auf 2-, 3- oder 4-Wege-Netzknoten aufrüsten zu können, und das nichtblockierende Switching des Infinera Systems sind DWDM-Lösungen, die auf ROADMs basieren, weit überlegen. Bei letzteren müssen Sie den Upgrade-Pfad vorab festlegen und sind dann an diese Entscheidungen gebunden“, so Kraas.
Ein rekonfigurierbarer, optischer Add/Drop-Multiplexer (ROADM) arbeitet mit einer optischen Analogtechnik, um Lichtpfade in der optischen Domäne zu schalten. Bevor die Netzwerkimplementierung beginnen kann, sind deshalb Messungen und Bewertungen zahlreicher optischer Parameter im gesamten Netzwerk notwendig. Verändern sich Kundenbedarf und Verkehrsmuster im Lauf der Zeit, kann das Netzwerk nur eingeschränkt aufgerüstet werden. Die digitale Architektur von Infinera kennt diese Beschränkungen nicht: Hier wird der optische Verkehr an jedem Netzknoten für die elektrische Domäne umgewandelt. Dadurch ist von Anfang an ein vollkommen flexibles Switching möglich, das eine schnelle, einfache Vergrößerung und Anpassung des Netzwerks erlaubt, sollten sich Verkehrsaufkommen und Topologien im Laufe der Zeit ändern.
Europaweites Netzwerk in sechs Wochen
Die Planung und Implementierung des optischen Netzwerks von euNetworks wurde von der Xantaro Deutschland GmbH, einem international ausgerichteten Service Integrator, realisiert. Dank der engen Zusammenarbeit von Infinera und Xantaro konnte das europaweite Netzwerk mit Verbindungen zu 14 Städten in nur sechs Wochen an den Start gehen. Zwei Erfolgsfaktoren ermöglichten die schnelle Netzwerkbereitstellung: die gebündelte technische Kompetenz von Infinera und Xantaro und das Design des PIC-basierten Systems von Infinera, das über 80 Prozent der Intrabay-Glasfaserverbindungen eliminiert. Das GMPLS-basierte IQ™-Netzbetriebssystem von Infinera erkennt automatisch Netzwerkelemente und führt Verbindungstests zwischen den Netzknoten durch. Dadurch können Netzwerke einfacherer und schneller als mit herkömmlichen DWDM-Systemen konfiguriert werden.
„Das Infinera DTN hat ausnahmslos alle Kriterien erfüllt, die euNetworks für sein neues optisches Netzwerk vorgegeben hat“, erklärt Matthias Kayser, Technical Lead für optische Übertragungstechnologien bei Xantaro. „Wir sind davon überzeugt, dass sich euNetworks für das modernste DWDM-System entschieden hat, das derzeit auf dem Markt ist.“
„Dass das Infinera Digital Optical Network jetzt auch bei euNetworks eingesetzt wird – das ist schon etwas, worauf wir stolz sein können“, erklärt Jagdeep Singh, CEO von Infinera. „Die Implementierung eines weiteren europaweiten Netzwerks zeigt erneut: Der europäische Markt erkennt zunehmend die Wettbewerbsvorteile, die mit der Geschwindigkeit, Flexibilität und Unkompliziertheit unserer Lösung einhergehen.“
Das Infinera DTN ist ein digitales ROADM. Die Lösung vereint eine Übertragung mit hoher Kapazität, ein integriertes digitales Bandbreitenmanagement und intelligente Netzwerkdienste auf GMPSL-Basis in einer einzigen Plattform.
Ãœber Infinera
Infinera bietet weltweit digitale optische Netzwerk-Systeme für Telekommunikationsunternehmen an. Einzigartig an den Systemen von Infinera ist eine Halbleitertechnologie auf Grundlage von integrierten photonischen Schaltkreisen – kurz „PIC“ für „Photonic Integrated Circuits“. Infineras Systeme und PIC-Technologie bieten Kunden einfachere Architekturen und einen flexibleren Betrieb von optischen Netzwerken sowie die schnellere Einführung von differenzierten Diensten ohne Umstrukturierung der optischen Netzwerk-Infrastruktur. Mehr Informationen unter www.infinera.com
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