PresseKat - Straubinger: Arzneimittelindustrie nicht "Luft zum Atmen" nehmen

Straubinger: Arzneimittelindustrie nicht "Luft zum Atmen" nehmen

ID: 670217

(ots) - Gestern hat der Deutsche Bundestag das "Zweite
Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften"
in 2./3. Lesung beschlossen. Dazu erklärt der gesundheitspolitische
Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max
Straubinger:

"Die vor zwei Jahren beschlossenen Reformen im Arzneimittelwesen
mit dem Arzneimittel-Sparpaket und Arzneimittelneuordnungsgesetz
haben einen entscheidenden Beitrag zur derzeit guten Haushaltslage
bei den gesetzlichen Krankenkassen geleistet. Die
Arzneimittelausgaben lagen im ersten Quartal 2012 trotz eines
leichten Anstiegs gegenüber dem ersten Quartal 2011 immer noch um
rund 100 Millionen Euro unterhalb der Ausgaben des ersten Quartals
2010. Diesen positiven Trend gilt es fortzuführen. Daher haben wir
nun insbesondere Vorschriften aus dem Arzneimittelneuordnungsgesetz,
welche sich als bürokratisch erwiesen haben, nachgebessert. Das
völlig neue Verfahren, einen Zusatznutzen bei Arzneimitteln
nachweisen zu müssen, Preisverhandlungen zu führen und
Schiedsgerichtslösungen zu finden, sehen wir als lernendes System.
Als lernendes System für alle Beteiligten. Zudem setzen wir die
europäischen Richtlinien zur Verbesserung der Pharmakovigilanz und
zur Verhinderung des Eindringens gefälschter Arzneimittel in die
legale Lieferkette in deutsches Recht um und beseitigen
Wettbewerbsverzerrungen bei den Apotheken. Für deutsche Apotheken und
ausländische Versandapotheken gelten künftig die gleichen
Preisvorschriften. Denn trotz der enormen Einsparungen im
Arzneimittelbereich sollten wir nicht der Arzneimittelindustrie die
'Luft zum Atmen' nehmen. Die Arzneimittelindustrie in Deutschland
trägt mit 104.000 hochqualifizierten Arbeitnehmern, pharmazeutischen
Erzeugnissen im Wert von 27 Milliarden Euro, einem Export im Wert von
51 Milliarden Euro und Forschungsausgaben von 5,5 Milliarden Euro




einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung der gesamten deutschen
Wirtschaft bei. Davon profitieren wir alle."



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  BPI zur Novelle des Arzneimittelgesetzes: Möglichkeit für Austauschverbot wichtiger Schritt zur besseren Versorgung
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.06.2012 - 10:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 670217
Anzahl Zeichen: 2394

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Straubinger: Arzneimittelindustrie nicht "Luft zum Atmen" nehmen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

CSU-Landesgruppe (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Straubinger: Aufstiegschance durch Arbeit erhöht ...

Zu der gestrigen Einigung der durch den Koalitionsausschuss eingesetzten Arbeitsgruppe Hinzuverdienste auf eine Neuregelung der Freibetragsregelung in der Grundsicherung für Arbeitsuchende erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Lan ...

MÜLLER: Realität statt Naivität ...

Anlässlich der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag zum 8. Bericht über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland der Bundesregie-rung erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Integration der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im D ...

Alle Meldungen von CSU-Landesgruppe