PresseKat - Zecken sind auch im Winter aktiv - Klimawandel begünstigt die Borreliose-Gefahr in der kalten Jahre

Zecken sind auch im Winter aktiv - Klimawandel begünstigt die Borreliose-Gefahr in der kalten Jahreszeit

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Durch den Klimawandel können Zecken auch im Winter überleben. Im Rahmen eines internationalen Zeckensymposiums in Jena, unter Leitung von Dr. Jochen Süß, konnten Wissenschaftler über ungewöhnliche Erkenntnisse berichten. Zecken halten keinen Winterschlaf. Wegen der Temperaturerhöhung in den Wintermonaten kommt es immer öfter vor, dass die “Mini-Vampire” bereits ab sechs Grad aktiv werden und sich einen Wirt suchen.

(firmenpresse) - München, 22 November 2008
Deshalb sollte nach jedem Aufenthalt in der freien Natur der Körper auf Zecken abgesucht werden. Falls sich eine bereits festgebissen hat, sollte man sie mit einer Pinzette vorsichtig herausziehen. Symptom eines Zeckenbisses ist eine rote Hautverfärbung um die Bissstelle herum.
Um die hohe Haltekraft der Zecke zu überwinden sollte eine Spezialpinzette, hergestellt aus Chirurgenstahl, verwendet werden. Mit dem Zecken-Set “tick protect”, erhältlich in der Apotheke, kann die Zecke zuverlässig entfernt werden. Zur Sicherheit erfolgt die Kontrolle mit einer Lupe, die 6-fach vergrößert. Wenn die Zecke vollständig entfernt ist, zeigt das Zentrum der Stichstelle einen roten Punkt. Ist dort ein schwarzer Punkt sichbtbar, steckt der Kopf der Zecke noch in der Haut. In diesem Fall soll sofort ein Arzt aufgesucht werden, der die Zecke vollständig entfernt.
Vermehrte Borreliose-Infektionen im Winter
Neben dem Klimawandel gibt es aber noch weitere Gründe, die die Ausbreitung der durch Zecken übertragenen Krankheiten begünstigen. Zecken profitieren auch von der in den letzten Jahren zurückgehenden Luftverschmutzung sowie den vermehrten Freizeitaktivitäten von Menschen in der freien Natur. Auch der Verband der praktizienden Tierärzte in Deutschland weist darauf hin, dass die Gefahr für Hunde an von Zecken übertragenen Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose oder Babesiose zu erkranken, in den Wintermonaten deutlich zunimmt.
Um sich vor FSME zu schützen, rät Dr. Süß dringend zur Impfung. Für andere Krankheiten, wie Borreliose, die durch Zecken übertragen werden, gibt es dagegen noch keinen Impfstoff. Ärzte müssen damit rechnen, dass Borreliose-Infektionen nun auch vermehrt im Winter auftreten.
Die Zecke ist ein weltweit verbreiteter blutsaugender Parasit mit unvorstellbar feinen Sinnesorganen, der sich vom Blut seiner Wirte ernährt. Als Überträger von Krankheiten auf Mensch und Tier hat die Zecke zweifelhafte Berühmtheit erlangt. Schon von weitem bemerken Zecken ob sich ein Wirt, Mensch oder Tier, nähert. Sie lassen sich zuerst auf die Kleidung fallen und suchen dann eine weiche Hautstelle, um zuzubeißen. Während sie saugen, strömt Speichel in die Wunde. Ist die Zecke mit Krankheitserregern infiziert, kann ein an und für sich harmloser Zeckenstich zur Gefahr für den Menschen werden und gefährliche Krankheiten übertragen.





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Datum: 22.11.2008 - 18:45 Uhr
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