(PresseBox) - "Hätte damals jemand gesagt, wir würden in Kürze in der Bundesliga spielen, hätte ich sicher ungläubig reagiert", zieht Plath EFTGeschäftsführer Matthias Holsten nach fünf Betriebsjahren des von ihm geführten Unternehmens Bilanz. Das Frühjahr 2007 war die Zeit der konjunkturellen Wende im EMS-Bereich. Damals schälte sich bei der Hamburger Plath GmbH, ein renommiertes Unternehmen für Funkaufklärungssysteme in der Verteidigungs- und Luftfahrtindustrie, aus der Produktionsabteilung ein fachliches Kleinod heraus: Mit der Entwicklung und Fertigung hochwertiger elektronischer Baugruppen und Systeme schwamm das junge Unternehmen gegen den Strom der Zeit: Während OEM's ihre Produktion mit hohen Stückzahlen und geringen Margen nach Fernost verlagerten, platzierte Matthias Holsten die Norderstedter Plath- Tochter in sicheres Fahrwasser.
"E-Quadrat" hieß die Formel, mit der Holsten der Plath EFT einen Qualitätsstempel aufsetzte. Schon in der Gründerphase ging er daran, mit der Leistungsstärke des Unternehmens unbeirrt auf die pole position "E2MS", die gefragte Know-how-Komponente des Electronic Engineering zu setzen. Über 50 Jahre Erfahrung hatte der heute 40-jährige im Gepäck - das hochspezielle Wissen der Muttergesellschaft in der Funk- und Peiltechnik. Mit der Übernahme von Plath-Personal in das neue Unternehmen gelang ihm der entscheidende Know-how-Transfer. Der Schachzug, damit nicht als gewöhnliches Start Up-Unternehmen auftreten zu müssen, ging auf.
Heute ist die Plath EFT mit über 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine gesunde, wachsende Marke. Vieles von dem, dass der auf Qualität bedachte Dienstleister mit dem markeneigenen Slogan "Lösungen und Sicherheit, auf lange Sicht" bedient, ist amtlich besiegelt und geprüft, mit der EN 9100:2009 Qualitätsnorm, nicht nur für die Luftfahrtindustrie. Auch andere, sehr unterschiedliche Branchen lassen hier inzwischen fertigen - für zuverlässige HF-Messtechnik und Industrieelektronik - zu Lande, zu Wasser und in der Luft, in der Bundesliga.