(ots) - "Deutschland benötigt mehr Möglichkeiten
für private Investitionen in die Infrastruktur", stellte der
Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
Hans-Peter Keitel am 19. Januar 2012 fest. Die Energiewende sei ein
"Großprojekt", das systematisch angepackt werden müsse und nur
gemeinsam mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und den Bürgern zu
meistern sei. Damit Deutschland seine internationale
Wettbewerbsfähigkeit erhalten und ausbauen kann, stehen aber nicht
nur Investitionen im Aus- und Umbau der Energieinfrastrukturen an,
sondern auch in Verkehrs- und Informationsnetze. Denn intelligente
und effiziente Strom- und Verkehrsinfrastrukturen sind ihrerseits
angewiesen auf leistungsstarke Breitbandnetze.
Ãœber die gemeinsamen und unterschiedlichen Herausforderungen bei
der Modernisierung und dem nachhaltigen Ausbau der deutschen
Infrastrukturen für Energie, Telekommunikation, Verkehr und Logistik
diskutieren auf dem 3. Handelsblatt "Infrastrukturgipfel" (29.
Februar 2012, Berlin) Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer,
Deutsche Bahn-Chef Dr. Rüdiger Grube sowie Niek Jan van Damme,
Deutschland-Vorstand der Deutschen Telekom AG, und Dieter Schweer,
Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI.
Gemeinsam für ein zukunftsfähiges Deutschland
Rund 14,17 Milliarden Euro beträgt der Investitionsanteil im Etat
des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung für neue
Verkehrswege sowie die Städtebauförderung. Wie die Bundesregierung
mit innovativen Infrastrukturkonzepten den Wirtschaftsstandort
Deutschland stärken will, stellt Ramsauer auf dem
Infrastrukturgipfel vor. Die Notwendigkeit moderner Infrastrukturen
für das Gelingen der Verkehrswende betont Deutsche Bahn-Chef Grube.
Der Telekom-Vorstand van Damme geht auf die Chancen von Kooperationen
sowohl zwischen Wettbewerbern und als auch zwischen verschiedenen
Infrastruktur-Dienstleistern ein, um zusammen einen schnelleren
Breitbandausbau zu schaffen.
Der Bürger und die Finanzen
Die Bürgerproteste gegen das Bahnhof-Projekt Stuttgart 21 oder den
Ausbau von Energienetzen und Autobahnen sind aktuelle Beispiele für
die wachsende Bedeutung von Bürgerinteressen bei der Umsetzung großer
Infrastrukturprojekte. Helma E. Dirks (Prognos AG) betont die Rolle
des Bürgerdialogs bei der Infrastrukturplanung. Auf dem Podium
diskutieren unter anderen der wirtschaftspolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Garrelt Duin, und der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Fuchs, sowie der
Infrastruktur- und Technikvorstand der Deutschen Bahn AG, Dr.-Ing.
Volker Kefer sowie Dr. Oliver Weinmann (Vattenfall Europe Innovation
GmbH) über die Finanzierung eines nachhaltigen Umbaus deutscher
Infrastrukturen.
Während des Vorabend-Dinners der Veranstaltung sprechen die
Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur, Dr. Iris Henseler-Unger, und
die Vorsitzende des Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Renate
Künast über die Rolle der Regulierung und die ökologischen und
sozialen Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung des
Infrastruktursektors.
Das vollständige, unter wissenschaftlicher Begleitung der InnoZ
GmbH entwickelte Gipfel-Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.infrastrukturgipfel.de
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