PresseKat - Untragbare Lebensmittelverschwendung

Untragbare Lebensmittelverschwendung

ID: 564118

In Deutschland gibt es Lebensmittel imÜberfluss, was zur Folge hat, dass Millionen Tonnen Obst, Brot, Milchprodukte und Fleisch jedes Jahr im MĂŒll landen. Kakapo.de trĂ€gt dazu bei, dass Verbraucher ein Bewusstsein fĂŒr das Wegwerf-Problem entwickeln, indem durch aussagekrĂ€ftige ArtikelĂŒber dieses Thema informiert wird.

(firmenpresse) - In den letzten Monaten wurde in Deutschland vermehrt darĂŒber diskutiert, warum so viele Lebensmittel im MĂŒll landen. Mittlerweile halten immer mehr Menschen diese Verschwendung fĂŒr untragbar.

Filmemacher Valentin Thurn schÀtzt in seinem Kinofilm "Taste the Waste", dass es bis zu 20 Millionen Tonnen auf dem Weg vom Feld bis zum Teller seien. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Eigner gab, von der gigantischen Verschwendung aufgeschreckt, gleich mehrere Studien in Auftrag.

Ein Schuldiger fĂŒr die Misere lĂ€sst sich nur schwer ausmachen, der Schwarze Peter wird gerne weitergereicht. MitursĂ€chlich fĂŒr die Verschwendung dĂŒrfte aber die Tatsache sein, dass Kinder und Eltern hĂ€ufig gar nicht mehr wissen, wo ihr Essen ĂŒberhaupt herkommt. Zudem ist die WertschĂ€tzung fĂŒr Lebensmittel derart gering, dass man sich ernsthaft darĂŒber Gedanken machen muss, wie es wohl erst eine oder zwei Generationen spĂ€ter aussehen mag.

Anke Klitzing von der Organisation Slow Food Deutschland sagt zu dem Thema: "Das Aussehen der Lebensmittel bestimmt heute alles: ob sie auf dem Teller landen oder gar nicht erst geerntet werden. Dabei gibt es kaum noch offizielle Handelsnormen, die solche optischen Kriterien festlegen."

In der Tat hat die ehemalige EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel schon vor drei Jahren 26 Handelsnormen fĂŒr Obst und GemĂŒse abgeschafft, u.a. die Vorschrift, wie krumm eine Salatgurke sein durfte - nĂ€mlich höchstens 10 Millimeter auf 10 Zentimeter GurkenlĂ€nge. Dennoch ist die berĂŒhmte genormte Gurke lebendiger als je zuvor: Mittlerweile hat so gut wie jedes große Handelsunternehmen eigene Normen fĂŒr Farbe, Form und GrĂ¶ĂŸe erlassen. Geschmack oder NĂ€hrwert bleiben daneben auf der Strecke.

FĂŒr die Bauern ist die Situation schwieriger geworden. Sie mĂŒssen fĂŒr ihr GemĂŒse nicht mehr nur eine europĂ€ische, sondern eine Vielzahl an Normen kennen und beachten. "Es bleibt ihnen gar nichts anderes ĂŒbrig, als schon bei der Ernte auszusortieren", so Klitzing. "Wir mĂŒssen aber auch Alternativen fĂŒr die Leute anbieten, die sich der krummen Gurken annehmen." Zu denken sei neben alternativen Vertrieben an spezielle Angebote in SupermĂ€rkten.





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Datum: 31.01.2012 - 10:20 Uhr
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