Kunst eine Nacht lang in vielen neuen Formen selbst erleben – das war die Idee von Glow (engl. für Leuchten). Insgesamt strömten 200.000 Besucher am Samstag,
19. Juli 2008 an die Küste von Santa Monica – der Andrang war so groß, dass die Sicherheitskräfte zeitweise den Zugang beschränken mussten.
(firmenpresse) - Santa Monica im Süden von Kalifornien zählt zu den beliebtesten Wohnorten im Großraum Los Angeles – besonders bekannt ist der Santa Monica Pier, der mit dem Riesenrad als Wahrzeichen in zahlreichen Hollywood-Filmen zu finden ist. Genau dort machte nun die Stadtverwaltung durch eine Sondergenehmigung ein besonderes Festival möglich: Von der Abend- bis zur Morgendämmerung brachte Glow die traumhafte Küste zum Leuchten. Die Besucher erlebten künstlerische Installationen und Klangwelten; Licht, Elektronik und Kunst gingen eine neue Symbiose als Live-Gesamtkunstwerk ein. Tausende Besucher verbrachten die ganze Nacht am Strand und erlebten danach einen besonderen Sonnenaufgang.
Marc Mertens: Ein Oberösterreicher in Los Angeles
Aktiv dabei war Marc Mertens, der das Festival als Business Development Director mitorganisiert hat. Er lebt seit dem Jahr 2000 in Los Angeles und hat dort eine eigene Multimedia-Agentur aufgebaut. Daneben engagiert er sich immer wieder für neue Zugänge und Verknüpfungen zwischen Kunst und den elektronischen Medien. Ein Meilenstein dazu war die Organisation des Multimedia-Events Pleasure Garden im Jahr 2004 mit Video-Installationen, experimenteller Musik und schauspielerischer Arbeit im Barnsdall Art Park in Hollywood.
Glow ist das bisher größte Highlight seiner philanthropischen Interessen. Marc Mertens war wichtig, hier ein zentrales Prinzip aus seiner Multimedia-Arbeit umzusetzen: „Es geht mir immer um das Erlebnis des Besuchers. Ganz ähnlich wie Werbekommunikation nie eine Unterbrechung, sondern immer eine Bereicherung sein soll, ist auch mein Zugang zu Kunst. Gerade in einer Zeit der digitalen Kommunikation sehe ich enormes Potenzial für Initiativen, die ein öffentliches Publikum zu zwischenmenschlicher Kommunikation inspirieren. Mit diesem interaktiven Ansatz ermöglicht Technologie die Kollaboration mit anderen Besuchern – anstatt einer isolierenden Mensch-Computer-Interaktion. Beim Glow-Festival repräsentierte die Aktion „Primal Source“ von Usman Haque diesen Zugang sehr anschaulich. Der Londoner Künstler installierte am Strand eine 30 x 15 Meter große Wasserwand mit Live-Projektionen. Die Animationen wurden über neun Mikrophone live durch den Geräuschpegel des Publikums gesteuert. Das Faktum, dass die erwartete Besucherzahl um das Vierfache übertroffen wurde, zeigt: Das Bedürfnis nach dieser Art von Erlebnissen ist enorm.“
Ebenfalls mit an Bord: Österreichische Künstlerin und österreichisches Konsulat
Marc Mertens als Organisator brachte auch einen Beitrag aus Österreich in das Festival ein: Tanja Tomic und die Künstlergruppe OMA gestalteten mit dem Open-Source-Instrument Tagtool eine Live-Performance mit bewegten Bildern – das österreichische Generalkonsulat in Los Angeles hat diesen Beitrag als Mitglied im Glow Network unterstützt.
Ãœber Glow
Glow war eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Santa Monica und der Bayside District Corporation, der Pier Restoration Corporation sowie der Santa Monica Convention und zahlreicher Sponsoren. Die lange Nacht der leuchtenden Kunst fand am 19. Juli 2008 erstmals statt. Von sieben Uhr abends bis sieben Uhr morgens traten bei freiem Eintritt mehr als 100 Künstler und Musiker auf.
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Marc Mertens
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