PresseKat - Unternehmer und Segler, eine Erfolgsstory

Unternehmer und Segler, eine Erfolgsstory

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Der Überlinger Unternehmer, Segler und amtierender Europameister in der 6mR-Klasse, Dietrich Grünau, ist wieder einmal in Sachen Europameisterschaft unterwegs. Diesmal geht´s zur Titelverteidigung bei den 6m-Rennyachten nach La Trinité sur Mer in die Bretagne, im Nordwesten von Frankreich.

(firmenpresse) - Vor fast 50 Jahren beginnt Dietrich Grünau, der ursprünglich aus Düsseldorf kommt, im Württembergischen Yacht-Club in Friedrichshafen auf einer clubeigenen Piraten-Jolle das Segeln. Später baut er sich, zusammen mit einem Freund, einen so genannten Kielzugvogel und nennt diesen „Courage“, so heißen bis heute alle Boote von Grünau. 1970 folgte die erste gebrauchte 6m-Rennyacht (Sechser), dann ein Neubau dieser Klasse. Anschließend musste es nordisches Folkeboot sein, das von einem Starboot abgelöst wurde und danach folgten wiederum verschiedene Sechser, bis zur heutigen „Courage IX“. Ein Traum von einem schwarzen Rennsechser, nach einem Riss des genialen Schweden, Pelle Petterson, mit weißem Deck und einem schneeweißen, aalglattem Unterwasserschiff. Eine Menge Regattaerfolge segelt Dietrich Grünau in den Jahren nach Hause und beschließt eines Tages mit einer entsprechenden Mannschaft nur noch um Europa- oder Weltmeisterschaftstitel zu segeln.

Sport ist für den Familienmensch und gleichzeitig präzise arbeitenden Workaholic Dietrich Grünau schon immer eine Herausforderung gewesen. Egal, ob in der Leichtathletik oder im Schießsport, wie zum Beispiel beim Tontaubenschießen, oder eben dem Segeln. Aber immer nach der Devise: „Wenn, dann richtig und zwar einhundert Prozent“, meint denn auch der sympathische Endsechziger aus Überzeugung.

Nach dem Maschinenbaustudium und ersten beruflichen Erfolgen in der Selbstständigkeit mit der Produktion von Skibindungen und der darauf folgenden Schalterfertigung im Bereich der Elektromechanik folgte Anfang der 80er Jahre der Erwerb einer Futterweizenfarm in Kanada in der Nähe von Vancouver. Nebenbei wurde aber nach wie vor in der inzwischen eigenen Firma in Markdorf kräftig weiter produziert.

Inzwischen hat der Wahl-Überlinger seinen Firmensitz innerhalb von Markdorf verlegt und ist mit seiner High-Tech-Schmiede ESEM nach wie vor mit der Fertigung und Entwicklung im Bereich der Elektromechanik, Sensorik, Elektro- und Messtechnik sehr erfolgreich tätig. Die Liebe zu Kanada ist dennoch nicht erloschen, auch wenn er dort keinen Weizen mehr anbaut. „Manchmal schaffen wir es, zum Beispiel die Weihnachtsfeiertage oder Ostern in Britisch Columbia zu verbringen, früher wurde dann natürlich auch dort ein bisschen auf einem Sechser gesegelt“ schmunzelt der gebürtige Düsseldorfer, der bereits in den 50er Jahren nach Friedrichshafen zog.





Die Top-Mannschaft um Dietrich Grünau besteht aus dem viermaligen Weltmeister im Flying Dutchmann, Albert „Alba“ Batzill an der Pinne, dem wohl wichtigsten Mann an Bord, der außerdem unzählige Meister-, Deutsche- und Europameisterschaftstitel errungen hat, den beiden Münchnern Edy Eich, international erfolgreicher Segler und Taktiker sowie Hannes Brochier als erfahrene Hand im Cockpit, ergänzt durch Dr. Albert Diesch, bekannter Segler und Zahnarzt aus Friedrichshafen als Vorschiffsmann und natürlich dem Eigner Grünau der im Cockpit für das fahren der Großschot und Backstagen verantwortlich ist. Dazu kommen Grünau´s Sohn Max und Bootsbauer Bernd Murza aus Bermatingen, die sich um die gesamte Ausrüstung, die Vorbereitung im und am Schiff sowie den Transport des High-Tech-Renners kümmert. Da darf keine Leine oder Schräubchen oder sonst was fehlen. Auch nicht das Vesper. Ohne die Beiden geht nichts.

Der Erfolg gibt der Bodenseecrew recht, 1999 bei den Weltmeisterschaften in Hankö, Finnland, ersegelt man sich den 3. Platz. Zur Europameisterschaft 2000 im südfranzösischen St. Tropez belegt das Team den 2. Platz. Die WM in Portofino, Italien 2001, fällt wegen der Anschläge vom 11. September in New York aus. 2002 WM in Rumsted, Dänemark 3. Platz, WM 2003 in St. Tropez 2. Platz, Em 2004 Porto Rotondo, Italien 3. Platz. 2005 WM in Sandham, Schweden 1. Platz und damit Weltmeister. Bei den EM 2006 in Flensburg, Deutschland 1. Platz und Europameister, bei der WM 2007 in Cowes, England wieder ein 3. Platz. Und jetzt als Titelverteidiger nach Frankreich. Mal sehen.

Dieses Jahr bekam der Renn-Sechser ein komplett neues Rigg, die Takelage. Leider hatte die Mannschaft diesmal aus Zeitgründen keine Möglichkeit ausgiebig zu trimmen und zu testen. Nach der fast 1300 Kilometer langen Fahrt auf einem 16 Meter Tieflader, inklusive dem kleinen Begleitmotorboot, vom Bodensee über Land direkt an den Atlantik, wird dann vor Ort ein intensives Trainingsprogramm absolviert.

„Natürlich wollen wir die Meisterschaftsschale wieder mit nach Hause nehmen“ meint der Eigner, der für den Häfler WYC startet „…und im Übrigen sollen sich natürlich auch der enorme sportliche, aber auch der logistische und technische Einsatz sowie die nicht unerheblichen finanziellen Aufwendungen sich ein bisschen lohnen, wir nehmen ja schließlich nicht teil, um hinterher zu segeln“ schließt ein fest entschlossener Dietrich Grünau. Da kann man nur noch gehörig die Daumen drücken.

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Datum: 24.06.2008 - 20:41 Uhr
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Kategorie:

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Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 25.06.2008

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