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DGAP-News: Mainova AG: Der Geschäftsverlauf des Mainova-Konzerns im ersten Halbjahr 2011

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(firmenpresse) - DGAP-News: Mainova AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Mainova AG: Der Geschäftsverlauf des Mainova-Konzerns im ersten
Halbjahr 2011

31.08.2011 / 13:59

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Der Geschäftsverlauf des Mainova-Konzerns im ersten Halbjahr 2011:

- Umsatzerlöse steigen auf 880,7 Mio. Euro

- Gestiegene Beschaffungskosten belasten Ergebnis

- Ungewöhnlich milde Witterung sorgt für Absatzrückgang in den Segmenten
Erdgas und Wärme

- Beteiligungsergebnis weiter auf hohem Niveau

- 49.000 neue Strom- und Gaskunden gewonnen


Der Energieversorger Mainova hat im ersten Halbjahr 2011 einen
Umsatzanstieg verzeichnet. Die Erlöse des Mainova-Konzerns erhöhten sich in
den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 11,1 Mio. Euro auf 880,7 Mio.
Euro. Ein Grund hierfür war ein deutlicher Absatzanstieg im Segment Strom.
Dank zahlreicher Neukunden im Geschäfts- und Privatkundenbereich stieg die
verkaufte Menge um knapp 10 % auf 2,46 Mrd. Kilowattstunden (kWh). Zugleich
reduzierte sich wegen der milden Witterung - die Gradtagszahl sank um 21,1
% - der Absatz von Erdgas und Wärme. Der Gasabsatz ging um 18,2 % auf 4,6
Mrd. kWh zurück, der Wärmeabsatz verringerte sich um 4,4 % auf 1,1 Mrd.
kWh.

Der stetig steigende Wettbewerb auf dem Energiemarkt führte zu einem
erheblichen Druck auf die Margen. Die Materialaufwendungen erhöhten sich im
ersten Halbjahr um 63 Mio. Euro auf 683 Mio. Euro. Der Anstieg resultiert
im Wesentlichen aus höheren Bezugskosten im Stromgeschäft und liegt
insbesondere in der höheren Umlage zur Förderung vonÖkostrom (EEG-Umlage)
begründet. Darüber hinaus sorgten die gestiegenen Weltmarktpreise für Kohle
und Erdgas dafür, dass die Differenz (Spread) zwischen den Kosten der
Stromerzeugung und den zu erzielenden Erlösen im Stromhandel niedrig




ausfiel und somit das Ergebnis belasteten.

Im Gasgeschäft führte der zunehmende Wettbewerb dazu, dass die gestiegenen
Gasbezugskosten nur zum Teil an die Kunden weitergegeben wurden. Im
Privatkundensegment blieben die Preise sogar unverändert und werden erst
zum September 2011 angepasst. Zudem erhöhten sich die Aufwendungen für
Netznutzungsentgelte für Strom und Gas aufgrund von Kundengewinnen
außerhalb des Netzgebiets. Weitere Faktoren, die sich negativ auf das
Ergebnis im ersten Halbjahr auswirkten, waren regulatorische Vorgaben der
Bundesnetzagentur sowie höhere Personalkosten aufgrund von Neueinstellungen
und einer Tariferhöhung. Zudem entfiel bei der Bewertung energiebezogener
Derivate ein positiver Einmaleffekt aus dem Vorjahr in Höhe von 17 Mio.
Euro. Um künftige Ergebnisvolatilitäten zu vermeiden, wurde die
Bewertungsmethode (Hedge-Accounting) dieser Finanzinstrumente angepasst.
Das operative Ergebnis (EBIT) sank von 136,3 Mio. Euro auf 63,1 Mio. Euro.

Auf unverändert hohem Niveau von 46,6 Mio. Euro lag das Ergebnis aus at
equity bilanzierten Beteilungen. Allein die Beteiligung an der Thüga trug
mit 32,7 Mio. Euro dazu bei. Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr.
Constantin H. Alsheimer sagte bei der Präsentation der Halbjahreszahlen:
'Das erste Halbjahr wurde unter anderem durch eine Reihe von Sonderfaktoren
wie der milden Witterung und der geänderten Derivate-Bewertung negativ
beeinflusst. Dennoch blicke ich zuversichtlich auf das zweite Halbjahr, da
sich beispielsweise im Zusammenhang mit der Energiewende gerade im
Stromhandel Chancen bei der Vermarktung unserer selbst erzeugten Mengen
ergeben. Auch dürfte sich das Gasgeschäft bei einem durchschnittlichen
Witterungsverlauf im zweiten Halbjahr besser als in der ersten Jahreshälfte
entwickeln.' Mit Blick auf die Mainova-Beteiligung von 20,53 % am
Stadtwerkeverbund Thüga ergänzte Dr. Alsheimer: 'Der Beitrag der Thüga zu
unserem at equity-Ergebnis zeigt, dass unsere Beteiligung an dem
Stadtwerkeverbund die richtige Entscheidung war. Unsere Investition rechnet
sich von Anfang an.'Ãœberaus erfreulich war im ersten Halbjahr 2011 die Kundenentwicklung der
Mainova AG. Von Januar bis einschließlich Juni konnte die Mainova in ihrem
Vertriebsgebiet (100 km um Frankfurt am Main) rund 49.000 neue Privatkunden
gewinnen. Damit wurde bereits im ersten Halbjahr fast die hohe Zahl von
rund 57.000 neuen Kunden des Gesamtjahres 2010 erreicht.

Zu den kräftigen Kundenzuwächsen sagte Dr. Alsheimer: 'Wir gewinnen seit
Beginn des Wettbewerbs auf dem deutschen Energiemarkt wesentlich mehr
Kunden als wir verlieren. Im ersten Halbjahr 2011 kommt auf sechs neue
Kunden nur ein Kunde, der uns verlässt. Die Gründe für den starken
Kundenanstieg und die hohe Kundenzufriedenheit sind neben unseren
wettbewerbsfähigen Energiepreisen ein ausgezeichneter Service sowie faire
Vertragsbedingungen.'
Zum Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011 sagte Dr. Alsheimer: 'Wir gehen
davon aus, dass sich die volatile Marktsituation des ersten Halbjahrs 2011
in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen wird. Hiervon wird insbesondere
unser Stromhandelsgeschäft beeinflusst. Darüber hinaus wird unser Ergebnis
im Gas- und Wärmegeschäft maßgeblich durch den weiteren Witterungsverlauf
bestimmt. Durch die Entwicklungen im ersten Halbjahr ist aus heutiger Sicht
bereits absehbar, dass wir das hohe Vorjahresergebnis nicht erreichen
werden.'


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