(ots) - "Der Großhandel hat sich in einem turbulenten
ersten Halbjahr mit zunehmenden weltwirtschaftlichen Risiken und
Ungleichgewichten gut geschlagen. Trotz massiv anziehender Preise
konnten die Händler überwiegend ihre realen Umsätze steigern.
Allerdings deuten die Zahlen auf eine sich abschwächende Dynamik
hin." Dies erklärte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) anlässlich der heute
veröffentlichten Umsatzentwicklung im Großhandel in Berlin.
Im 2. Quartal 2011 erzielte der Großhandel einen Umsatzzuwachs von
nominal 8,2 Prozent und real 1,2 Prozent. Im Juni stiegen die
Großhandelsumsätze jedoch nur um 1,0 Prozent und sanken real sogar um
4,8 Prozent. Insbesondere im Produktionsverbindungshandel stand im 2.
Quartal einem nominalen Plus von 10,7 Prozent ein realer Zuwachs von
nur 1,2 Prozent gegenüber, im Konsumtionsverbindungshandel stiegen
die Umsätze nominal um 4,8 Prozent und real um 1,0 Prozent.
"Eine Sommerpause bei der Umsatzentwicklung ist verkraftbar, ein
drohender wirtschaftlicher Wetterumschwung infolge anhaltender
Schuldendebatten in den USA könnte jedoch in der Weltwirtschaft und
damit auch für Deutschland erhebliche Folgen haben", warnte Börner
abschließend.
20, Berlin, 29. Juli 2011
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