Hungersnot in Ostafrika: weitere Hilfe dringend benötigt / UNO-Flüchtlingshilfe: 1 Million Euro für Nothilfe bereitgestellt

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(ots) - Ungefähr zwölf Millionen Menschen in Ostafrika leiden
aktuell unter der Hungersnot. Aufgrund der katastrophalen Lage hat
die UNO-Flüchtlingshilfe jetzt ihre finanzielle Unterstützung auf
eine Million Euro aufgestockt. Das Geld kommt den
Soforthilfemaßnahmen des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR), dem
Partner der UNO-Flüchtlingshilfe, zugute.

Die Opfer der Hungersnot brauchen schnellstens zusätzliche
Unterstützung. UNHCR ruft daher erneut dazu auf, mehr Gelder für die
Arbeit am Horn von Afrika bereitzustellen. Für die Maßnahmen werden
101,5 Millionen Euro benötigt, sechs Millionen mehr, als noch Anfang
Juli geschätzt. Bis jetzt hat UNHCR nur etwa 41,2 Millionen Euro
erhalten.

"Die Menschen in Somalia - die Verletzten, Binnenvertriebenen und
die vielen Flüchtlinge - brauchten noch nie so dringend Schutz und
humanitäre Hilfe wie jetzt," so George Oktoh-Obbo, Direktor des
afrikanischen UNHCR-Büros. Dieses Jahr wurden bereits Hilfspakete an
mehr als 100.000 Menschen im südlich zentralen Somalia verteilt.
Unterstützung wird zurzeit für weitere 114.000 Betroffene
bereitgestellt. "Das Ziel ist es, etwa 400.000 hilfsbedürftige
Menschen in Somalia noch bis Ende August zu erreichen," sagt Bruno
Geddo, UNHCR-Vertreter für Somalia. "Dies würde das Leid der
Schwächsten ein wenig lindern, die nicht die Kraft haben zu reisen,
um sich Hilfe zu suchen."

Der Zustrom hat besonders die bereits überfüllten Flüchtlingslager
in Dadaab schwer getroffen. UNHCR hat diese Woche begonnen, Hunderte
von Flüchtlingen in ein neues Camp, Ifo Extension, zu bringen, wo
ihnen Schutz, Wasser und ärztliche Versorgung geboten werden kann.
Die tausende Zelte, die UNHCR per Flugzeug nach Dadaab gebracht hat,
reichen nicht aus, um die etwa 1.300 Neuankömmlinge pro Tag
unterzubringen. Eine weitere Sorge gilt der Wasserversorgung. Einige




Bohrlöcher pumpen bereits 18 Stunden am Tag und bald dürften die
Wasserquellen in Dadaab erlöschen.

Für Interviews steht Ihnen in Dadaab eine deutschsprachige
UNHCR-Mitarbeiterin zur Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich
bitte an die Pressestelle der UN0-Flüchtlingshilfe.

Auch Sie können unsere Hilfe für die Hungernden in Ostafrika
unterstützen, indem Sie in Ihren Publikationen unsere
Somalia-Anzeigen veröffentlichen. Unter folgendem Link können Sie
sich acht Anzeigenformate in Farbe und schwarzweiß downloaden:

http://www.uno-fluechtlingshilfe.de/?page=110

Auf Anfrage produzieren wir auch gerne gewünschte Sonderformate.

Flüchtlinge aus Somalia brauchen Ihre Hilfe:
UNO-Flüchtlingshilfe
Spendenkonto 2000 88 50 - Sparkasse Köln-Bonn 370 501 98
Stichwort: Hungersnot Somalia
Spenden online unter: www.uno-fluechtlingshilfe.de



Pressekontakt:
Dietmar Kappe
Tel. 0228 - 62 986 14
kappe(at)uno-fluechtlingshilfe.de


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Datum: 29.07.2011 - 10:30 Uhr
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