(ots) - Computerexperten bezeichnen das Jahr 2011 schon
jetzt als Jahr der Hacker. Das heißt: Es häufen sich Fälle, in denen
sich Dritte Zutritt zu im Internet abgelegten Dateien verschaffen,
obwohl sie dazu nicht befugt sind. Der Eindruck ist, dass kein
Sicherheitscode auf Dauer so perfekt ist, dass er nicht von
Spezialisten entschlüsselt werden kann. Keine Frage: Hier wird der
Nerv des weltweiten Netzes getroffen. Nicht zuletzt deshalb ist
verständlich, dass Sony eine ausgesprochen restriktive
Informationspolitik betreibt, wenn es eingestehen muss, dass
unbekannte Täter in großem Maßstab persönliche Daten von Kunden der
Playstation gestohlen haben. Großkonzerne arbeiten Defizite im
Sicherheitssystem lieber hinter verschlossenen Türen auf. Zu groß ist
die Angst, dass sich Nutzer in Anbetracht der latenten Risiken bei
der Datensicherheit von einem Anbieter abwenden und zu Konkurrenten
abwandern. Aber mehr und mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass
kein Bereich der digitalen Technik hundertprozentig sicher ist. Zu
groß sind die Verlockungen, auf kriminellem Wege millionenschwere
Datenmengen ergaunern zu können. Das Thema Sicherheit ist mit dem
Internet dauerhaft verknüpft. Für den Nutzer heißt dies: Nirgendwo
mehr Datenspuren hinterlassen als unbedingt nötig.
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