Heiner Müller Traumtexte - FTM-Projektfassung von George Froscher nach dem gleichnamigen Text von Heiner Müller vom 06. bis 09. und 12. bis 13. Juli 2011 im i-camp München.
(firmenpresse) - Wichtiger als Heiner Müller kann selbst den Surrealisten das Thema Traum nicht gewesen sein. Bereits als Schüler las Müller Freud, er zeichnete eigene Träume auf und sammelte Träume von Mitschülern. Traumtexte ordnet den bis in die letzten Lebenstage reichenden, teils unveröffentlichten Traumaufzeichnungen erzählerische und dramatische Texte zu, die einige dieser Träume aufnehmen und verarbeiten, und bündelt Müllers Reflexionen über den Zusammenhang von Leben, Träumen, Schreiben - und den Traum einer besseren Welt.
"Das Problem des Schriftstellers, überhaupt des Künstlers, ist doch, daß er sein ganzes werktätiges Leben versucht, auf das poetische Niveau seiner Träume zu kommen. Das geht nur, wenn er nicht interpretiert, was er hervorbringt. Ich schreibe mehr, als ich weiß. Ich will nicht nachdenken über das, was ich mache." Suhrkamp Verlag zu Traumtexte.
Die 2009 als Erstveröffentlichung bei Suhrkamp erschienenen "Traumtexte" von Heiner Müller sind Grundlage für das neue FTM - Theaterprojekt. Es geht in diesen Texten um Müllers Reflexionen über den Zusammenhang von LEBEN - TRÄUMEN - SCHREIBEN. Für sein Vorhaben 2011 stellt sich das Freie Theater München der Aufgabe, Auszüge aus Traumtexte von Heiner Müller in seine Sprache und Ausdrucksform zu übersetzen. Mit dem Prinzip Collage werden aus den Traumprotokollen Heiner Müllers einzelne Textblöcke und Szenarien entwickelt. Traum ist einerseits psychische Anarchie und andererseits immer wieder der Traum einer besseren Welt.
"Heiner Müller Traumtexte" ist das aktuelle FTM - Heiner Müller - Projekt. Das FTM setzte sich bereits mehrfach mit Texten aus dem Werk von Heiner Müller auseinander, u.a. mit "Description of a picture" (Bildbeschreibung) (1987), Medeamaterial (1992), Kleinbürgerhochzeit (aus Schlacht) (1982), "Das Leben Gundlings Friedrich von Preußen..." (1993), Wladimir Majakowski Tragödie (1985), Hamletmaschine (1981).
Produktion: Freies Theater München (George Froscher - Kurt Bildstein)
Regie, Video, Raum, Kostüme: George Froscher
Organisation, techn. Leitung: Kurt Bildstein
Assistenz: Gabriele Graf
Mitwirkende: Gabriele Graf, Kurt Bildstein, Alexander Brandl, Christopher Goetzie, Martin Petschan, Leo Schild, Dominik Schuck, Christian Smigielski
Licht : Michael Bischoff
Ton: Peer Quednau
Quelle: i-camp/neues theater münchen
Termine
06.07.11 20:30, 07.07.11 20:30, 08.07.11 20:30, 09.07.11 20:30, 12.07.11 20:30, 13.07.11 20:30
Kartenpreise
16,00 EUR / 10,00 EUR (ermäßigt)
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Kartenreservierung unter Telefon 089/650 000 (AB)
http://www.i-camp-muenchen.de
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