(ots) - Der deutsch-österreichische Schauspieler Christoph
Waltz hat weder Zeit noch Lust, ins Theater zu gehen. Vom
Regietheater hält der Oscar-Preisträger gar nichts. "Ich hasse es",
sagte Waltz im Gespräch mit ZEIT ONLINE. "Mir geht einfach
unglaublich auf die Nerven, dass Regisseure sich selbst wichtiger
nehmen als das Stück. Das ist mir nicht Grund genug, ins Theater zu
gehen. In der Oper ist es mittlerweile genau dasselbe."
Waltz, 54, feierte in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds"
seinen internationalen Durchbruch. Für seine Rolle als SS-Offizier
Hans Landa erhielt er 2010 den Oscar für die beste Nebenrolle. In
seinem aktuellen Film, dem Drama "Wasser für die Elefanten", spielt
er an der Seite von Reese Witherspoon und dem "Twilight"-Star Robert
Pattinson einen diabolischen Zirkusdirektor. In die Zusammenarbeit
mit dem 23-jährigen Pattinson sei er vorurteilsfrei hineingegangen,
sagte Waltz. "Ich als alter Knacker, der das seit einer halben
Ewigkeit macht, war auf jeden Fall nicht dazu da, Rob Pattinson mit
meiner Meinung zu behindern, sondern eher, ihm ein bisschen
weiterzuhelfen, wenn er es wollte."
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